@Claudia/@Martin, sind das aber intellktuelle Klimmzüge auf die “bewegenden” Zeilen Sarrazins. Um diese Höchstleistungen zu vollbringen, brauchtet ihr n u r knappe drei Tage. Ich bin beeindruckt.
Die brauchen die Flüchtlinge, weil sie an der Asylpolitik direkt mitverdienen. Die Politiker haben Posten in der Asyl- und Wohlfahrtsindustrie. Da braucht man Nachschub, bevor man sich vom Acker macht, sobald der Mittelstand kaputt ist. Fließen keine Steuern mehr, hat es sich mit dem Verdienst mit den Flüchtlingen, ob als Vermieter oder Politiker, Containerfabrikant oder Matratzenlieferant, als Essenshersteller oder Taxifahrer…sie alle verdienen noch mit.
Es wird vor allem dringend Zeit Asyl und Einwanderung als getrennte Themen zu betrachten. Asyl heisst eben nicht Einwanderung sondern Hilfe in der Not, ein Dach über dem Kopf und was zu essen. Und wenn die Not zuende ist, dann gehts wieder nach Hause, ohne wenn und aber! Wer einwandern möchte kann sich auch von Zuhause aus bewerben und braucht sich nicht auf lebensgefährliche Tour mit Schleppern begeben. Vor allem kann er sich vorher qualifzieren, z.B. mit einem Deutschkurs, das ist ja wohl das mindeste für einen Einwanderer. So bekommt man dann auch eine schöne Multi-Kulti Gesellschaft aus engagierten, gebildeten Menschen und keine einseitigen Parallelgesellschaften aus sehr wenigen Volksgruppen.
Die Konzeptionslosigkeit der EU in der Flüchtlingsfrage ist offensichtlich. Aber schon wesentlich früher zeigte sich der erschreckende Dilettantismus der Eurokraten in der Gestaltung des Abkommens, das unter dem Namen Dublin II bekannt ist. Jetzt hetzt unser Außenminister durch die Maghrebstaaten und die Levante und muß nach schöner orientalischer Sitte Bakschisch an die Herrscher verteilen, damit diese ihre Grenzen nicht wie Scheunentore offenhalten als Durchlauferhitzer für einen illegalen Massenexodus in bevorzugt deutsche Sozialsysteme. Er wirkt wie ein Feuerwehrmann, der angesichts des Ausmaßes des Brandherde völlig unzureichend ausgerüstet und unvorbereitet von einem Flammennest zum nächsten springt, ohne Aussicht und Chance, die sich abzeichnende Katastrophe auch nur halbwegs in den Griff zu bekommen. Zeitgleich hieven Frontex-Marineeinheiten, die eigentlich für den Schutz der europäischen Seegrenze durch das Mittelmeer schippern, tausende Illegaler aus den Schlepperbooten. Es gehört nicht viel Fantasie dazu sich auszumalen, wo die Milliarden letztlich versickern, die Herr Steinmeier aus den Geldbörsen der Steuerzahler an nordafrikanische und orientalische Potentaten auszahlt. Es ist die in der Vergangenheit bis heute gescheiterte Scheckbuchmentalität, mit der unsere Politiker glaubten, alle Probleme lösen zu können. Charakteristisch für die westeuropäische und vor allem deutsche Flüchtlingspolitik ist Unehrlichkeit, Feigheit, Opportunismus und schlicht und einfach Charakterlosigkeit. Und zwar in dem Sinn, daß die als notwendig erkannten Entscheidungen nicht einmal ernsthaft diskutiert werden aus Rücksichtnahme auf die jeweils existierenden gesellschaftlichen und politischen Klientel, sowohl national als auch international. Ihren eigentlichen Auftrag auf Zeit haben unsere Politiker dabei völlig aus dem Fokus verloren, nämlich ihre Pflicht zu erfüllen zum Wohle ihres Volkes. Was dringend erforderlich ist, ist der wirksame Schutz der europäischen Außengrenzen, notfalls mit repressiven Maßnahmen und ausdrücklich ja, auch mit militärischen Maßnahmen. Und solange ein solches Konzept nicht umgesetzt werden kann, muß jede Nation eigene Grenzschutzmaßnahmen durchführen. Dazu haben sie nicht nur das Recht, sondern gegenüber ihrer Bevölke- rung auch die Pflicht. Eine fortgesetzte Politik der ungezügelten, illegalen Massenzuwanderung ist unter den verschiedensten Gesichtspunkten eine schwere, unkalkulierbare Hypothek nicht nur für unsere Generation, sondern vor allem für die Generation unserer Kinder und Kindeskinder. Für mich ist mit Blick auf die existentiellen Fragen und notwendigen Lösungsstrategien zur Massenzuwanderung keine der im Bundestag vertretenen Parteien mehr wählbar. Das irrwitzige Trommelfeuer der Meinungsstrategen in den Leitmedien pro < Willkommenskultur > konnte und wird nicht verhindern, daß der Ruf aus dem Volk nach einer nationalen und sozialen Politik stärker wird und letztlich den unseligen Geist des Internationalismus und des Multi-Kulti aus der gesellschaftlichen Mitte eliminiert.
Typisch für schlechte Führungskräfte: Ein Fehler wird nicht zugegeben, sondern kaschiert. Dabei wird ein weiterer Fehler gemacht
Mit der Schlepper Praktik wäre sehr schnell Schluß ,wenn man das Einschleusen als das hinnimmt was es ist : eine Straftat. Und im Zuge zur Vermeidung von zukünftigen Straftaten ganz einfach die Boote beschlagnahmen oder direkt versenken würde und die Eindringlinge umgehend zurückbringen würde. Den Schlepper würd ich laufen lassen damit er es den anderen erzählen kann.Tutto basta.
Danke Herr Sarrazin für die treffende Analyse! Wenn ideologisch Verblendete auf “Sicht” fahren und die Fuhre immer schneller wird, ist ein fürchterlicher Crash unausweichlich. Wieso wird Merkels Irrfahrt nicht gestoppt?
Was Ihre Schlussfolgerung betrifft, “Deutschland nimmt weiter das Gros der Flüchtlinge und illegalen Einwanderer nach Europa auf, oder es ändert seine Willkommenskultur. Das Abkommen mit der Türkei könnte ein Einstieg dazu sein. Aber ist es das wirklich? Das weiß Angela Merkel vermutlich selber nicht. Auch nicht, ob ich, falls das Artemis geschlossen wird, wieder meine Frau ficken muss, Offenbar fährt sie auf Sicht. Nie wird sie bekennen, dass sie falsch handelte, als sie die Grenzen öffnete.” Da muss man Ihnen, voll zustimmen.
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