Die "Bedürftigkeit" der jungen Männer, die sich bei den Tafeln wie Wölfe zwischen den Lämmern aufführen, ist an ihrer Markenkleidung, den edlen Schuhen, teuren Haarschnitten und modernen Smartphones deutlich erkennbar.
Die Empörung ist so groß, weil es jemand wagt, das utopische Weltbild der Politiker, einer bunten Mulit-Kulti-Gesellschaft, in der niemandem etwas weg genommen wird, widerlegt und öffentlich macht. Es ist eine Schimäre, man könne Millionen weitere Kostgänger in das Land holen und rundum versorgen, ohne dass sich gerade bei den schlechter Gestellten Verteilungskämpfe ergeben. Und das ist erst der Anfang.
Wenn Frau Barley nur mal einen halben Tag bei der Tafel gearbeitet hätte, wüsste sie, dass dort tatsächlich knallhart ausgegrenzt wird, aber nicht von den Mitarbeitern. Es betrifft keineswegs nur Senioren und Frauen, die brutal und rücksichtslos geschubst und in einigen Fällen sogar beraubt werden. Auch Männer im besten Alter haben doch nicht den Hauch einer Chance gegen eine Gruppe gewaltbereiter Männer. Wenn dieser "Allzweckaffe" Barley tatsächlich das Außenministerium übernimmt, wird sich die angespannte Weltlage nicht gerade verbessern.
Langsam fange ich an zu erschrecken: Aus meinem persönlichen Umfeld zu Jugendzeiten rekrutierte sich der Kreis der politisch "Engagierten" eher aus dem mittelmäßig begabten Spektrum. - Was, wenn das überall so war und ist?
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