Nun müsste aber doch jeder, nach den herabwürdigenden Vorschlägen dieses ‘Professors’ Butterdings, die Äußerung der Direktorin des Zirkus Barle(a)y als arbeiter-partei-typisch abgehakt, wohin der Hase läuft: Ein “Armutsforscher” (nach was forscht so einer eigentlich?) spannt sich vor den Gehirnwäschekarren: Leute gewöhnt Euch dran, nicht so schlimm, mit anderen Einlasszeiten wird das schon, denn: Wir schaffen das! Ja, werter Herr Professor, auch Sie haben sich geoutet, Sie sind ein treuer Diener Ihres Herrn und: Für Geld macht man immer noch so ziemlich alles.
Sehen die verantwortlichen Politiker, in ihrer unendlichen Arroganz, nicht in welche Richtung wir gehen, ist es ihnen total egal oder ist diese Agenda sogar gewollt? Im letzten Jahr gab es bei ALG2-Empfängern so viele finanzielle Sanktionen wie noch nie seit der Einführung von Hartz4. Oft wird von den Jobcentern wegen geringster Verfehlungen bestraft wie z.B. nur 55 Bewerbungen anstatt 60 vorzuweisen oder dem Ablehnen einer Fortbildungsmaßnahme, die man schon zweimal absolviert hat, während die Zuwanderer keinerlei Kürzungen ihrer Bezüge zu fürchten haben. Der Gedanke drängt sich auf, dass man arme Menschen mit dem Überlebenskampf und der Wut über Ungerechtigkeiten im Sozialsystem, davon ablenken möchte auf die Straße zu gehen um gegen diese Politik zu demonstrieren.
Anstelle des Passes oder der Staatsangehörigkeit könnten die Tafeln auch die Religion als Kriterium nehmen. Muslime hätten dann grundsätzlich Vorrang vor Andersgläubigen. Das hätte den Charme, daß sie damit bestens klarkommen, denn daß kennen sie schon aus ihren Heimatländern und außerdem wäre das auch gelebte Willkommenskultur.
Was ich schon immer wissen wollte: Wer ist eigentlich geschäftsführender Minister für Männer? Also für die, die schon länger hier leben? Um die neuen kümmert sich ja Mama Merkel und Prophet Mohammed. Zur Allzweckwaffe Katarina Barley: Ich denke 10% sind für die SPD durchaus drin.
Die “Bedürftigkeit” der jungen Männer, die sich bei den Tafeln wie Wölfe zwischen den Lämmern aufführen, ist an ihrer Markenkleidung, den edlen Schuhen, teuren Haarschnitten und modernen Smartphones deutlich erkennbar.
Die Empörung ist so groß, weil es jemand wagt, das utopische Weltbild der Politiker, einer bunten Mulit-Kulti-Gesellschaft, in der niemandem etwas weg genommen wird, widerlegt und öffentlich macht. Es ist eine Schimäre, man könne Millionen weitere Kostgänger in das Land holen und rundum versorgen, ohne dass sich gerade bei den schlechter Gestellten Verteilungskämpfe ergeben. Und das ist erst der Anfang.
Wenn Frau Barley nur mal einen halben Tag bei der Tafel gearbeitet hätte, wüsste sie, dass dort tatsächlich knallhart ausgegrenzt wird, aber nicht von den Mitarbeitern. Es betrifft keineswegs nur Senioren und Frauen, die brutal und rücksichtslos geschubst und in einigen Fällen sogar beraubt werden. Auch Männer im besten Alter haben doch nicht den Hauch einer Chance gegen eine Gruppe gewaltbereiter Männer. Wenn dieser “Allzweckaffe” Barley tatsächlich das Außenministerium übernimmt, wird sich die angespannte Weltlage nicht gerade verbessern.
Langsam fange ich an zu erschrecken: Aus meinem persönlichen Umfeld zu Jugendzeiten rekrutierte sich der Kreis der politisch “Engagierten” eher aus dem mittelmäßig begabten Spektrum. - Was, wenn das überall so war und ist?
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