Frankreichs Mathematik-Desaster

Der Niedergang des stolzen Landes ist selbstverschuldet. Nun versuchen renommierte Mathematiker, den beispiellosen Abstieg zu stoppen. Ihre Ansätze geben Anlass zur Hoffnung.

Als 1995 die erste internationale Schüler-Olympiade Trends in International Mathematics and Science Study (TIMSS) abgehalten wurde, war Frankreich mit seinen Achtklässlern ohne Zögern und mit großer Zuversicht dabei. Die Nation von Descartes und Marie Curie landete schließlich auf Platz 13, was als Schock empfunden wurde.

Frankreich reagierte wie die Basler Bildungsdirektion nach ihrem PISA-Debakel im Jahr 2000. Um eine weitere Blamage zu vermeiden, nahm man sich eine Auszeit. In der Zwischenzeit investierte der französische Staat Milliarden von Euros in Kinderkrippen und Frühförderung. Zudem wurde der Mathematikunterricht reformiert. Mit der Kompetenzorientierung führte man (wie in Deutschland und mit Einschränkung auch in der Schweiz) durch die Hintertür eine neue Lehrmethodik ein. Die kompetenzorientierten Mathematik-Lehrbücher waren fortan deutlich anders strukturiert als herkömmliche, die dem logischen Aufbau der Mathematik folgten: mathematische Wissensbestände wurden darin nicht mehr konsequent aufgebaut und eingeübt. Konstruktivismus und textlastige, weil problemorientierte Aufgaben dominierten die Unterrichtszeit. Das schriftliche Dividieren wurde abgeschafft, das Üben zugunsten eines entdeckenden Lernens zurückgefahren.

2015 trat das Land wieder an. Die neue Mathematikgeneration hatte von Geburt an all die kostspieligen Reformen für ein optimales Entwicklungsumfeld nutzen können. Sie waren die Generation, mit der Frankreich in die industrielle Elite zurückkehren wollte. Und wiederum war die Zuversicht groß, weil man ja die Ratschläge der Erziehungsexperten konsequent umgesetzt hatte.

21 Prozent der Zuwanderer sind nahezu unbeschulbar

Das Ergebnis war niederschmetternd! Frankreich landete auf dem 35. Platz – hinter Qatar und Abu Dhabi. Verzeichnen die ostasiatischen Sieger unter 1.000 Kindern 320 (Japan) bis 500 (Singapur) Mathe-Asse, sind es in Frankreich nur 25. Selbst beim ebenfalls wankenden deutschen Nachbarn sind es 53. Deutschland war – dies als Zwischenbemerkung – zwischen 2007 und 2015 nur vom 12. auf den 24. Platz gefallen.

Drei Jahre später bestätigt die OECD das kognitive Fiasko Frankreichs. Bei den Einwanderern mit der allerniedrigsten Qualifikation liegt es im Klub der 36 hochentwickelten Nationen auf dem letzten Platz. 21 Prozent der Zuwanderer sind nahezu unbeschulbar.

Achgut-Kollege Gunnar Heinsohn wies bereits auf die möglichen Folgen dieser Mathematikschwäche hin: 2017 schaffte Frankreich 8.000 Patentanmeldungen. Das ist nur die Hälfte der dynamischen Südkoreaner, die es auf über 16.000 Eingaben brachten, obwohl ihr Land deutlich weniger Einwohner als Frankreich zählt.

Bislang haben die industrialisierten westlichen Staaten es hinnehmen können, dass die Billigproduktion ins Ausland, sprich in den asiatischen Raum verlagert wurde. Das große Geld wurde ja weiterhin mit Innovationen, sprich mit Patenten, verdient. Sollten nun die asiatischen Länder uns dank ihrer wesentlich besseren Mathematikleistungen in der Patentzahl überflügeln, geht es ans „Eingemachte“.

Renommierte Mathematiker sollen Frankreich retten

Das war auch der französischen Regierung klar. Der französische Bildungsminister Jean-Michel Blanquer beauftragte deshalb Ende 2017 die Mathematiker Cedric Villani und Charles Torossian, die Probleme des Mathematikunterrichts an französischen Schulen zu analysieren und Vorschläge zur Verbesserung auszuarbeiten.

Cedric Villani gehört sicherlich zu den schillerndsten mathematischen Charakteren unserer Zeit und ist der mathematischen Community wohlbekannt: Mathematikprofessor an der Universität von Lyon, Fields-Medaillen-Gewinner 2010, Direktor des Institut Henri Poincaré von 2009 bis 2017. Der zweite Autor, Charles Torossian, ist ebenfalls ein „echter” Mathematiker und Forscher am CNRS (centre national de la recherche scientifique). Binnen 4 Monaten lieferten die beiden Leuchttürme der französischen Mathematikergilde zusammen mit 20 weiteren Experten einen 100-seitigen Bericht ab, der insgesamt 21 Vorschläge enthält, wie man aus der Mathematikmisere herauskommen könnte.

Rundumschlag gegen die Bildungsreformen

Beim Lesen des Berichts fällt auf, dass sich die beiden Wissenschaftler klar von jeglicher utilitaristischen Sicht der Mathematik distanzieren. Natürlich würden in Zukunft mehr Informatiker und Naturwissenschaftler (also gute Mathematiker) gebraucht, trotzdem sei es ihnen aber vor allem um Mathematik als ein Fach „für aufgeklärte Bürger”, um die Reduktion des „Leidens der Schüler” und um die Querbezüge zu anderen Fächern gegangen, erklärten die Verfasser des Berichts. Entsprechend gelte es, wieder mehr Interesse und Spaß an dem Fach an sich zu wecken.

Und erstaunlich ist auch, dass die beiden nicht – wie viele Bildungsexperten und -politiker – einfach mehr Geld fordern. Ihre verblüffende Forderung: Es müsse einfach anders unterrichtet werden.

Zurückfahren des entdeckenden Lernens

Neben einer drastischen Reform der Ausbildung der Lehrkräfte (auf die wir hier nicht eingehen) lassen die Änderungsvorschläge für den Unterricht aufhorchen:

Villiani und Tossiani verlangen das Zurückfahren des entdeckenden Lernens zugunsten strukturierter, aufbauender Lerneinheiten. Mehr Zeit in der Grundschule für Ausprobieren, Üben, das absolut sichere Erlernen des Zahlenraums zwischen 70 und 99.

Die Lernenden sollen ab der 1. Klasse an die vier Grundrechenarten herangeführt werden. Größenordnungen und Maße sollen dabei besonders hervorgehoben werden. Rechenfertigkeiten sollen durch häufiges Üben gefestigt werden (Kopfrechnen, Überschlagsrechnungen und so weiter), um später auch anspruchsvolle und motivierende Aufgaben bearbeiten zu können. Dabei müsse man auf Verständlichkeit achten und stupides Anwenden von „Kochrezepten” vermeiden.

Neben der Einführung von Standards verlangt die Expertengruppe, wieder auf einen klar geführten lehrerzentrierten Unterricht umzuschwenken. Tossiani:

„Wir sehen zu viele Unterrichtsstunden, die der Aktivierung der Schüler dienen sollen, in denen sie aber nichts Strukturiertes lernen, das sich in einen größeren Kontext einfügt, oder sogar überhaupt nichts lernen. Die Schüler verlassen den Klassenraum, und wenn man sie fragt, was sie gemacht haben, erhält man ausweichende Antworten der Bauart „Wir haben versucht, die Länge eines Gartenzauns zu berechnen!“ (Ilka Agricola im Gespräch mit Charles Torossian in „Mitteilungen der Deutschen Mathematiker-Vereinigung“, Dezember 2018).

Jetzt ist es Zeit, von Asien zu lernen

Ebenfalls spannend ist der Verweis auf die Singapur-Methode. Gemeint ist ein idealtypischer Mathematikunterricht, wie er unter anderem in Singapur extrem konsequent (und unter optimalen, allerdings nur bedingt übertragbaren Bedingungen – etwa: homogene Schülerschaft, anderer kultureller und gesellschaftlicher Stellenwert der Bildung …) seit einigen Jahrzehnten sehr erfolgreich umgesetzt wird.

Zum ersten Mal wird hier anerkannt, dass der ostasiatische Mathematikunterricht nicht einfach nur auf sinnlosem Pauken und Auswendiglernen beruht (wobei dies freilich immer noch in hohem Maße gilt), sondern konsequent ein logisch aufgebautes Mathematikkonzept verfolgt.

Es wird außerordentlich spannend sein, zu verfolgen, wie sich der Mathematikunterricht in unserem westlichen Nachbarland entwickelt und wie erfolgreich die von den beiden Mathematikern Villiani und Tossiani geforderten Maßnahmen umgesetzt werden. Affaire à suivre!

Dieser Beitrag erschien zuerst im Nebelspalter.

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Leserpost

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Erwin Gubbel / 09.10.2021

Tscha, da führt ein zuviel an eigenentdeckendem Lernen in vielen Fällen wohl eher zum Nichtlernen. Ist in Deutschland leider sehr ähnlich, wird aber nicht geändert, da man ja auf das ‘seelische Wohlbefinden’ der Schüler (und Eltern) Rücksicht nehmen will. Denn Lernen muss ja heute im Wesentlichen ‘Spaß machen’ - das ist (fast?) wichtiger als das Begreifen von Zusammenhängen. Eine Stelle habe ich im vorliegenden Text nicht verstanden: “Mehr Zeit in der Grundschule für Ausprobieren, Üben, das absolut sichere Erlernen des Zahlenraums zwischen 70 und 99.” Wieso 70 bis 90? Ist das ein Tippfehler / Übersetzungsfehler /mein Denkfehler?

K.H. Münter / 09.10.2021

Diese Art des Mathematik-Unterichts erinnert mich alten Knacker stark an meine Zeit in den ersten vier Klassen der Volksschule. Was wurde da das kleine und das große Einmaleins gepaukt, vor- und rückwärts auswendig gelernt, nicht nur Zahlenräume bis zur 100. Was tun mir diese Erkenntnisse gut! In Baden-Württemberg wurde vor sehr langer Zeit die Mengenlehre in der Grundschule eingeführt, natürlich mit besten Absichten und mit ebenfalls besten Beförderungschanchen für jene, die diese Mengenlehre im Kultusministerium vorangebracht hatten. Leider ergab es sich daß nach wenigen Schuljahren die Versetzung ins Gymnasium bei recht vielen Schülern (m,w,d) gefährdet war, einfach weil diese die Grundrechenarten nicht beherrscht haben. Das zog schließlich Kreise bis hin zu Politikern und anderen einflußreichen Leute deren Kinder oder Enkel auch betroffen waren. Schwupps wurde die Mengenlehre wieder abgeschafft bzw. stark zurückgefahren, in der schulischen Wirklichkeit jedoch kaum mehr angewandt. Dann kam eine gewisse Frau Dr. Schavan. In der Zeit verwandelte sich der Begriff “Reform” vom Positiven Stück für Stück hin zum Negativen.

Hans Reinhardt / 09.10.2021

Entdeckendes Lernen, was soll das sein? Vielleicht so: “Wenn der dicke Hamsa einem katholischen Priester den Hals abschneidet, bekommt er lebenslänglich. Wie lange muss er in das Gefängnis, wenn er drei Priestern den Hals abschneidet? Und morgen liebe Kinder lernen wir, warum der dicke Hamsa dann schon nach 5 Jahren wieder aus dem Gefängnis kommt”.

Frank Gausmann / 09.10.2021

Es fehlt noch der Hinweis auf das viel zu frühe Nutzen des (programmierbaren) Taschenrechners etwa ab der 7. Klasse, der dann die eh schon rudimentären Fähigkeiten, sich im Zahlenraum zu bewegen, vollends verschüttet! Jeglicher Sinn für Dimensionen, Relationen, Wahrscheinlichkeiten etc. ist inzwischen bei unserer Jugend weitgehend verloren gegangen. Denen kann man ganz einfach - z.B. mit irgendwelchen ÖRR-Corona-Statistiken - ein x für ein u vormachen. Vielleicht ist aber genau das gewollt?

Harald Unger / 09.10.2021

Was im Jahr 2000 als Pisaschock bekannt wurde, hatte sich seit den 70ern angebahnt und so krass verdichtet, daß ein pädagogisches Thema die Diskussion beherrschte, obwohl die Menschen nichts weniger interessiert, als Pädagogik. Und die Pädagogik nichts weniger interessiert, als die Methodik. - - - Wir müssten deshalb gar nicht das Rad neu erfinden, sondern einfach die geniale, funktionale Montessori-Mathematik anwenden. Und nein, Montessori hat nichts, aber auch gar nichts mit Waldorf zu tun. Ist das diametrale Gegenteil . - - - Wir sind so umnachtet, so unfassbar dumm und ungebildet, daß wir nicht einmal wissen, was die “Drei-Stufen-Lektion” ist, mit der Lernen zum Kinderspiel wird. Nein, wir wenden nur die 1. und sodann die 3. Stufe an, um Kindern zu bescheinigen, wie blöd sie sind. Die alles entscheidende 2. Stufe, kennen wir nicht. - - - Es gibt dennoch Grund zur Hoffnung. Ab dem 3. Jahrtausend, wenn die Evolution anfängt, eine neue Spezies des Homo Sapiens zu entwickeln und Europa sich bis zum 4. Jahrtausend von dem jetzt auf Hochtouren angelaufenen Zivilisationsbruch wieder erholt hat, wird man die universale Montessori-Methode wiederentdecken. Was schon deshalb geschieht, als es dann gilt, die eigentlich heute schon anstehende Zukunftsaufgabe einer jeden Zivilisation zu bewältigen: Die Industrialisierung des Sonnensystems. Wir heutigen jedoch haben uns stattdessen entschieden, die Welt den beiden Blutpumpen Islam & Marxismus, diesmal als Koalitionäre auftretend, für einen weiteren, epochalen Opfergang zu überlassen.

Walter Weimar / 09.10.2021

Die Führung der Muslems sind schlauer als man denkt. Im Krieg wäre Europa nie einnehmbar. Schickt man die Dümmsten, die Vermehrung geht auch ohne Bildung, braucht man nur den Faktor Zeit. Allah hat Zeit.

Rupert Reiger / 09.10.2021

Klimadetektive jagen skrupellosen Recycling-Unternehmer Im neuen Spielfilm retten die Pfefferkörner die Ozeane in James-Bond-Manier. Statt in der beschaulichen Speicherstadt Hamburgs beginnt die Geschichte in Irland. Der Film ist noch rasanter, actionreicher und aktueller als sein Vorgänger. Nun setzen Drehbuchautor Dirk Ahner und Regisseur Christian Theede noch einen drauf: „Die Pfefferkörner und der Schatz der Tiefsee“ heißt der neue Spielfilm. Er ist rasanter, actionreicher und aktueller. Es geht um die Verschmutzung der Ozeane. „Alles ist eine Spur überhöht“, erzählt der Regisseur Theede in einem Gespräch mit WELT und meint damit weniger die Themen denn die Inszenierung. Ständig sind die Kinder in Bewegung, in Irland, an Deutschlands Ost- und Nordsee, in Müllverbrennungsanlagen, auf Forschungsschiffen, zwischen Schiffscontainern. Sie wollen dem skrupellosen Recycling-Unternehmer Fleckmann (herrlich klischeehaft stets in einen langen, weißen Mantel gehüllt und im schwarzem Jaguar anrollend: Heino Ferch) das Handwerk legen. Einen Kinderfilm, wie man ein großer Mathematiker, ein großer Physiker, oder vielleicht ein großer Künstler wie Maler oder Komponist, oder ein großer Erfinder oder vielleicht ein erfolgreicher Startup Gründer, oder ein erfolgreicher Unternehmer wird, gibt es dagegen in der Form nicht. Man könnte ja zumindest das eine tun und das andere nicht lassen. Vielleicht sind ja auch große Mathematiker Helden und taugen zum Vorbild. Aber, vielleicht muss man, um die Welt retten zu können, schlecht in Mathematik sein. Um das zu fördern, rennt man wohl offene Türen ein. Na mein Gott, Profilneurosen fangen halt früh an.

Dr. Elke Schmidt / 09.10.2021

„1960 - Hauptschule Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50,00 DM. Die Erzeugerkosten betragen 40,00 DM. Berechne den Gewinn. 1970 - Realschule Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50,00 DM. Die Erzeugerkosten betragen vier Fünftel des Erlöses. Wie hoch ist der Gewinn des Bauern ? 1980 - Gymnasium Ein Agrarökonom verkauft eine Menge subterraner Feldfrüchte für eine Menge Geld “G”, G hat die Mächtigkeit 50. Für Elemente “g” aus G gilt g ist 1 DM. Die Menge der Herstellerkosten “H” ist um zehn Elemente weniger mächtig als die Menge “G”. Zeichnen Sie das Bild der Menge H als Teilmenge der Menge G und geben Sie die Lösungsmenge “L” an für die Frage: Wie mächtig ist die Gewinnmenge? 1985 - Freie Waldorf-Schule Male einen Sack Kartoffeln und singe ein Lied dazu. 1990 - Integrierte Gesamtschule Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50 DM. Die Erzeugerkosten betragen 40 DM, der Gewinn ist 10 DM. Aufgabe: Unterstreiche das Wort Gewinn und diskutiere mit Deinem Nachbarn darüber. 1995 - Autonome Erlebnisschule Ein Bauer bietet auf dem Ökomarkt Biokartoffeln an. Nehme eine Kartoffel in die Hand. Wie fühlt sie sich an? Wie riecht sie? Schabe etwas Erde ab, zerreibe sie zwischen Deinen Fingern. Atme den Geruch tief ein. Schließe Deine Augen und versetze Dich in die Kartoffel. Du bist Erde. Fühle die Feuchtigkeit, die Dunkelheit ... Komme jetzt zurück, öffne die Augen. 2000- jibt keine Gartoffeln meer, nur noch pommfriz bei Mek Donäld Als ich vor 30 Jahren diesen Witz zum ersten Mal hörte, konnte ich noch herzhaft lachen. Das Lachen ist mir inzwischen vergangen.  

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