Gute Mathelehrer waren schon immer Mangelware. Deshalb bietet es sich an, wenigstens fleißig das Rechnen zu üben, da können die Kinder lernen, dass es Denksysteme gibt, die funktionieren. Wenn das klappt, wäre viel erreicht.
“Rechenfertigkeiten sollen durch häufiges Üben gefestigt werden (Kopfrechnen, Überschlagsrechnungen und so weiter), um später auch anspruchsvolle und motivierende Aufgaben bearbeiten zu können.” Kommt mir sehr bekannt vor. So lernte ich in den 50er und 60er Jahren. Danach ging´s bergab.
Nachdem die eifrigen Bildungsreformer als Tiger:innen gestartet waren, landeten sie als Bettvorleger*innen ihrer Illusionen. Und auch ihrer Faulheit. Sie merkten schnell, dass Autoritäten einfach autoritär sein können und zwangen ihre SchülerInnen zur Gruppenarbeit, damit jeder von jeder was lernte, was die auch nicht wusste, um dies dann ihren Klausurshows einfach einzufordern. Und damit diese Scheisse nicht zu sehr auffiel, wurden immer bessere Noten immer notwendiger. Die Schutzbefohlenen wurden so gründlich verunsichert, fürs Leben geschädigt und natürlich korrumpiert.
@Dr. Elke Schmidt : Der Witz ist genial….....................................................2020 : Frage des Schülers : Was ist DM ?......................... PS : Meine Söhne hatten so ihre Schwierigkeiten ( Schule in der späten 90 ern ) mit dem Prozent- und Bruchrechnen. Wundersamerweise können sie heute jede Preiserhöhung der Benzinpreise in Prozent berechnen.
Andere Bedingungen z. B. “homogene” Schülerschaft: Nun, das wird in D ja konsequent unterbunden. Und das gilt nicht nur aufgrund der Zugereisten. Wenn in einer Schulstunde zusammengefasst alle vom Hochbegabten bis hin zum “Minderstbegabten” zusammen unterrichtet werden (=Inklusion), dann gilt es, schon mal diese Diversität in Homogenität zurückzuführen. Für Zugereiste, die von ausgezeichnet bis kein Deutsch sprechen, muss beim Einzelnen halt geschaut werden, ob er es aufgrund kostenloser Deutschschulung in den Unterricht für Höchstbegabte schafft. Warum soll man denjenigen, dem das alles wurscht ist, anders behandeln als denjenigen, der es nun mal nicht besser kann. Unser Schulsystem ist doch durchlässig. Beim wem es an Spätzündung liegt oder an überwundener Faulheit oder gewecktem Ehrgeiz, der kann durchaus einen hohen Abschluss machen. Halt mit Verlust der Zeit, die er zum Wachsen gebraucht hat.
Gender, LBTQ**, Inklusion usw. das sind die Anforderungen der Zukunft an die Schule. Nach dreizehn Jahren “Appretur”, anschließend runterkommen und Selbstfindung in New Zealand und dann beruflich was mit Medien. Erst bedingungsloses Grundeinkommen und dann Grundrente. Das reicht doch im besten Deutschland das es je gab. Hauptsache woke.
Müssen Sie für den “Nebelspalter” wirklich von Lernenden reden? Auf “achgut” tut das nicht not. Das sind Schüler.
“...Die Lernenden sollen ab der 1. Klasse an die vier Grundrechenarten herangeführt werden….” Und die Deutschsprechenden ans Gendern? Bitte, sagen Sie so etwas nie wieder: Es ist grammatikalisch schlicht falsch. Aber es ist keiner von den Fehlern, die einem versehentlich passieren. Es zeigt: Propaganda wirkt. Es ist die Sprache des Feindes.
Richtiger Ansatz. Mathematik funktioniert über die Logik und nicht über die Sprache. Das sind andere Regionen im Gehirn, die hier genutzt werden. Wenn man das über die Sprache zu erlernen versucht, dann ist dies ein Umweg, der nicht nur länger ist, sondern sofort in die Sackgasse führt, wenn der Schüler mangelnde Sprachkenntnisse vorweisen kann. Was bei Zuwanderern ja ganz besonders häufig der Fall ist. Auswendiglernen ist auch der falsche Ansatz, wenn es um Logik geht. Zu wissen, dass 1+1=2 ist, bringt keinen Erkenntnisgewinn. Man muss verstehen, warum 1+1=2 ist. Dann lässt sich alles andere auch verstehen und viel leichter berechnen. Mein Ansatz mit Mathematik umzugehen, geht nicht über die Sprache, sondern über Objekte bzw. Bilder der Realität im Kopf. Sich im Kopf zwei Äpfel vorzustellen und dass diese zwei Äpfel zusammen eine Verdopplung ergeben, versteht jeder. Auch die, die es mit der Sprache nicht so haben. Womit wir dann zur Programmiersprache kommen: Ich komme aus der Ecke C/C++. C ist von seiner Syntax her sehr nah an der direkten mathematischen Formel und deswegen sehr kompakt zu lesen. Was für den eher sprachbegabten Menschen dann als kryptischer Text daherkommt, ist für den mathematisch begabten viel leichter zu überschauen, weil man die eigentliche Mathematik dahinter sofort erkennt und nicht andauernd interpretieren muss, was sich an Funktionalität hinter einer Bezeichnung einer vorgefertigten Routine steckt, die man nur noch aufruft. Und genau dieser (falsche) Ansatz hat sich in der Softwareentwicklung über die letzten Jahre ebenso breitgemacht. Was dann dazu führt, dass viele Entwickler ihren Code mittlerweile nur noch aus vorgefertigten Routinen zusammenstellen und am Ende selbst nicht mehr verstehen. Das spart zwar Entwicklungszeit, lässt die Leute aber letztlich verblöden und sie wissen am Ende nicht mehr, was sie da tun. Elementares(!) Verständnis eines Problems führt zur Lösung, Von dort aus entwickelt sich dann alles andere von ganz alleine.
@Rolf Mainz: und vor allem, wer das Äquivalent zu den Herren Villani und Torossian in Deutschland sein soll. Wahrscheinlich Frau Kemfert.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.