Markus C. Kerber, Gastautor / 11.07.2024 / 06:15 / Foto: Pixabay / 81 / Seite ausdrucken

Frankreichs Abschied von Europa?

Oder kommt Europas Abschied von Frankreich? Die Forderungen aus Paris an die EU-Staaten dürften – befeuert von links uns rechts – für die Partner immer schmerzhafter werden. Wie lange werden sie das aushalten?

Die Fehleinschätzung unseres wichtigen und reizvollen Nachbarlandes durch die politische Klasse in Deutschland geht weiter. Als am Abend des 7.7.2024 die ersten Hochrechnungen über den Wahlausgang in Paris verbreitet wurden sprachen einige Journalisten von einer Sensation und die deutschen Politiker, allen voran der Bundeskanzler, bekundeten Erleichterung.

Die rechtsgerichtete französische Sammlungsbewegung RN hatte nicht den erwarteten, teilweise befürchteten und von ihr erhofften Durchbruch in Gestalt einer absoluten Mehrheit im französischen Parlament, der Nationalversammlung, erzielt. Sie musste sich hinter dem Wahlverein von Staatspräsident Macron, der sich Ensemble nennt, und hinter dem neuen Volksfront-Bündnis  mit einem 3. Platz begnügen. 

Dennoch ist der Zuwachs der rechtsgerichteten Bewegung von Familie Le Pen –leider – beeindruckend. Ihr Stimmenanteil ist innerhalb von nur zwei Jahren von 5 Millionen auf 10 Millionen gewachsen und ihr zahlenmäßig für sie enttäuschendes Abschneiden (143 Abgeordnete in der Nationalversammlung im Unterschied zu 168 Abgeordneten des Macron-Wahlvereins und 182 Abgeordneten der neuen Volksfront) spiegelt nicht die Dynamik ihres Wachstums in der Bevölkerung wieder.

Dass es dem Macron-Wahlverein und der neuen Volksfront gelungen ist, durch geschickte Wahlbündnisse in den Wahlbezirken die Kandidaten der Le Pen-Bewegung aus dem Parlament zu halten, liegt am französischen Mehrheitswahlrecht, das durch die zwei Wahlgänge und das Prinzip einer strikten Mehrheit im zweiten Wahlgang für den „Volksdeputierten“ Wählerbewegungen nicht immer wiedergibt. 

Bei den öffentlichen Finanzen ein Scherbenhaufen

Der ehemalige Premierminister von Macron, Edouard Philippe, erklärte in seiner Heimatstadt Le Havre, für den kommunistischen Kandidaten zu stimmen. Neue Volksfront und Macron-Wahlverein sowie Teile des verbliebenen bürgerlich- konservativen Lagers waren sich also nur in einem einig: Le Pen und ihre Gefolgschaft von der Macht fern zu halten.

Auf Dauer wird dies – leider – nicht möglich sein, denn die Dynamik ihres Wachstums ist bei der Le Pen-Bewegung allein darauf zurückzuführen, dass weite Teile der Bevölkerung von Macron die Nase gestrichen voll haben. Dies hängt nicht nur mit dem autokratischen Regierungsstil des Präsidenten, seinen einsamen Entscheidungen und der jugendlich-elitären Einstellung seiner wenigen Mitarbeiter zusammen, sondern beruht auf dem Versagen in zentralen Bereichen der französischen Politik.

Seit sieben Jahren an der Macht, haben Macron und sein Finanzminister Bruno Le Maire bei den öffentlichen Finanzen einen Scherbenhaufen angerichtet. Der jüngste Bericht des Rechnungshofs ließ die Alarmglocken schrillen. Frankreichs Belastung für die Refinanzierung der historisch einmalig hohen Schulden mit über 110 Prozent des Bruttoinlandsproduktes erreichte ein neues Rekordniveau (57 Milliarden Euro jährlich). 

Die deutschen Berichterstatter aus Frankreich lassen sich von den neuen Industrieansiedlungen internationaler Konzerne in Frankreich – hochgelobt von der französischen Regierung – blenden. Sie beruhen auf üppigen Subventionen, die der französische Staat diesen Unternehmen gewährt. Bei einem Haushalt von 785 Milliarden Euro werden insgesamt 435 Milliarden von Monsieur Le Maire, dem Minister für die „industrielle Souveränität“, ausgegeben. Währenddessen erhält der Verteidigungsminister 64 Milliarden Euro und muss damit die atomare Bewaffnung Frankreichs finanzieren. Frankreich weist ausweislich der Berichte des Rechnungshofes das größte strukturelle Defizit innerhalb der europäischen Währungsunion aus. 

Korrektur der Bonität Frankreichs unvermeidbar

Im Vergleich dazu steht Italien geradezu blendend dar. Die Fundamentaldaten der öffentlichen Finanzen in Frankreich – schön geredet vom Finanzminister – und unzureichend kritisiert von den regierungsfrommen wissenschaftlichen Sachverständigen des Landes sind fundamental so schlecht, dass eine Korrektur der Bonität Frankreichs durch die Rating-Agenturen unvermeidbar erscheint. 

Hier führt der Weg zurück zu den finanzwirtschaftlich Gemeinsamkeiten von allen drei „Siegern“ der letzten Parlamentswahl. Ihre Programme, besonders das der Volksfront und der rechtsgerichteten Le Pen-Bewegung wollen die öffentliche Verschuldung steigern und charakterisieren sich durch eine antiliberale Handelspolitik, Abschottung Frankreichs und eine ausgesprochene Rivalität zu Deutschland, beziehungsweise. eine unausgesprochene Feindschaft zu jenem Land, das in Frankreich traditionell dafür herhalten muss, die hausgemachten Schwierigkeiten der französischen Politik zu erklären.

Dass angesichts dieser Bedrohungslage deutsche Politiker schon an die Tür der EZB klopfen, um durch Käufe französischer Anleihen die Refinanzierungskosten zu limitieren, zeugt von einer Frankreich-Hörigkeit, die vor nichts mehr Halt macht. Die nächsten Wochen und Monate werden ein Frankreich ans Tageslicht befördern, das im Dunklen – jedenfalls für den geschulten Beobachter vor Ort – immer schon mit Europa und einer regelgebundenen Finanz- und Wirtschaftspolitik fremdelte: 

Frankreich hat in der Vergangenheit den Stabilitätspakt nie eingehalten und wird von Links und von Rechts nunmehr darauf beharren, sich von dieser lästigen, deutsch inspirierten Disziplinierung loszusagen. Dies kann nicht nur Monate, sondern ein oder zwei Jahre dauern. Währenddessen wird mit Sicherheit aus Frankreich die Forderung nach mehr Finanzierung durch EU-Schulden erhoben. An dieser Stelle können sich Linke und Rechte auf den Chauvinismus ihres Präsidenten verlassen. Er hat Europa immer nur als ein Kostüm zur Durchsetzung nationalistischer Forderungen angesehen. Die Modernisierung des immensen AKW-Parks durch die Europäische Kommission und üppige Geschenke für regionale Industrieansiedlungen stehen auf der Wunschliste des französischen Präsidenten.

Wenn Deutschland nicht bald das Höhenruder zieht, könnten wir in den Abwärtsstrudel der französischen Politik hineingeraten. Die Frage ist mehr denn je berechtigt, ob mit diesem Frankreich Europa weiter zu bauen ist

Markus C.Kerber  ist Verfasser des Buches Europa ohne Frankreich? Deutsche Anmerkungen zur französischen Frage Edition Europolis 2006 Reprint

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Leserpost

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Rainer Küper / 11.07.2024

Hallo Herr Kerber, weshalb bewerten Sie den Anstieg der Pro-RN-Stimmen als leider? Immerhin erhielt der RN im 1. Wahlgang und im 2. Wahlgang die meisten Stimmen und damit die größte Zustimmung der französischen Wähler. Sollten diese Millionen Franzosen dem RN auf den Leim gegangen sein oder sollten sie die Nase von linker Politik gestrichen voll haben?

Ulrich Schily / 11.07.2024

Eigentlich kein Aufreger. Früher hieß das EWG = einer wird gewinnen. Heute heißt es EU = euer Untergang. Tja, da fällt einer nach dem anderen raus, oder noch eine andere Wendung, wer weiß was da noch passiert?

Fred Burig / 11.07.2024

@Günter H. Probst:”......  da die unqualifizierten Eliten die Veränderung von grundlegenden Einstellungen und Ereignissen nicht verstehen, und daher auch nicht politisch reagieren können. “Das ist noch nicht mal die halbe traurige Wahrheit! Es ist selbsterklärtes Ziel von selbsternannten Weltveränderern aus transatlantischen Gefilden, Europa und insbesondere Deutschland zu entmachten - in politischer und vor allem in wirtschaftlicher Sicht! Mittel zum Zweck ist u.a. die Überflutung Deutschlands und anderer europäischer Staaten mit Migranten aus gewissen Regionen und Glaubensrichtungen, welche eher ausschließlich zur massenhaften Reproduktion ihrer Art geeignet sind. Mit der massiven Steigerung des Anteils dieser gering/ unqualifizierten ausländischen Menschen an den nationalen Bevölkerungen ist die Vernichtung qualitativer und produktiver Ressourcen für ein wirtschaftliches Bestehen/ Wachstum beabsichtigt - ohne zunächst die Abwanderung von Fachkräften aus sozialpolitischen Gründen zu berücksichtigen. Diese neue “wirtschaftliche Kriegsführung” ist insofern doppelt verwerflich, da sowohl die “Einwanderer”, als auch die “Verbleibenden” auf Dauer darunter schwer zu leiden haben werden! Die Besetzung wichtiger Posten in Regierung und Wirtschaft durch “Schwab’s YGL, welche sie (zu Recht) als unqualifizierte Eliten betiteln, ist da nur Mittel zum Zweck! MfG

L. Luhmann / 11.07.2024

@“A. Ostrovsky / 11.07.2024 -  @L. Luhmann : >>@“Stephan Jankowiak / 11.07.2024 - Warum, Herr Kerber, ist der Zuwachs der rechtsgerichteten Bewegung von Familie Le Pen –leider – beeindruckend? Also LEIDER aus Ihrer Sicht der Dinge. Über den Erzkommunisten und widerwärtigen Antisemiten Jean-Luc Mélenchon und dessen Wahlvolk verlieren Sie kein Wort. Ihr Beitrag - bruche mer nit, fott damit!”—- Käme der Wind aus anderer Richtung, dann richtete sich das Fähnchen auch danach ...<< ## Sie sind da einer philosophischen Grundfrage auf der Spur: Sind die Naturgesetze an allen Orten des Universums und (von uns aus gesehen) in jeder Richtung gleich. Man spricht bei der Unabhängigkeit von einer Richtung auch von Isotropie. Nun ergibt es sich gerade, dass das Audi-Werk in Brüssel, das E-Autos baut nach Maßstäben der wirtschaftlichen Vernunft würdig ist geschlossen zu werden, während Tesla-Fabriken boomen. Daraus erkenne ich, dass E-Autos im Orbit immer in eine Richtung fliegen, nie andersrum. Oder die wirtschaftliche Vernunft ist einfach kein Maßstab. (...)”—- Elon Musk? E-Autos? ... es gibt ja auch so etwas wie Wirtschaftskriminalität. Und wenn diese Art der Kriminalität so wunderhübsch GRÜN verpackt ist, dann sehen die Bestenmenschen nur noch die Rettung des sog. “Klimas”, wenn nicht gar die Rettung der Welt bzw. Gaias. Und weil bei uns ganz offensichtlich 75% bereit waren, alles zu tun, was die spritzgeilen Massenvergifter*inninen vorschlugen, wissen wir, was da so kreucht und fleucht um uns herum ...

Sepp Kneip / 11.07.2024

Deutschland sollte sich endlich aus der Umklammerung Frankreichs lösen. Ich mein hiermit nicht, dass man eine gewisse Freundschaft gänzlich aufgeben soll. sie sollte nur vom Geben und Nehmen her etwas ausgewogener sein. Jedes Land vertritt seine Interessen, Nur Deutschland nicht, Es vertritt die Interessen anderer zu Lasten seiner Bürger. Es ist gut, dass Weidel die Hochnäsigkeit Le Pens hat ins Leere laufen lassen und eine eigene Koalition auf EU-Ebene installiert hat. Vielleicht wird auch Orban erleben, dass mit Le Pen nicht gut Kirschen essen ist und sich der Koalition Weidel anschließen. Le Pen muss sich zunähst mit der linken Mehrheit in Frankreich herumschlagen und Macron das Regieren schwer machen. Da hat sie genug zu tun.

BKKopp / 11.07.2024

F, wie I u.a., und natürlich die EU-Kommission, werden alles dafür tun, um mehr EU-Verschuldung durchzusetzen. € 500 Mrd. für Verteidigung sind schon irgendwie im Gespräch. Dies hat natürlich absolut nichts damit zu tun, die EU zur leistungsfähigsten,  fortschrittlichsten,  und auch politisch-militärisch zur stärksten Region der Welt zu machen. Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, was bei F ganz offensichtlich der Fall ist, dann gibt es nichts Schöneres als vielleicht € 100 Mrd., oder so, aus Brüssel zugeteilt zu bekommen, für die man den eigenen Bürgern und Wählern nicht verantwortlich ist. Die EU-Verschuldungskapazität ist noch nicht erschöpft. Hinter mir die Sintflut.

Lutz Liebezeit / 11.07.2024

Die Republikaner waren immer politisch rechts ausgerichtet, die Demokraten links. Trotzdem sind Wahlkämpfe nie mit Attributen geführt worden, das ist eine ganz neue Masche und die begann erst vor rund 10 Jahren in Deutschland. Die CDU sitzt nicht nur rechts im Parlament, die hat immer den rechten Flügel abgedeckt, und die SPD den linken. Trotzdem hieß es nie, die rechtsgerichtete CDU, oder die linksgerichtete SPD. Oder die umstrittene SPD, was sie zweifellos ist. Wer außerhalb der Jubelparteien Erfolg hat, wird mit allen Methoden des Unrechtsstaats tyrannisiert, gemobbt und mit Schauprozessen überzogen. Das geht Björn Höcke so, das geht Marien le Pen so, das geht Donald Trump so. Haider mußte sogar sein Leben lassen. Und die Attacken sind durchsichtig, nationale Politik soll verhindert werden. Das Volk wird rücksichtslos ausgebootet. Das heißt, die Attacken sind völkerrechtswidrig, denn die bekämpfen den demokratisch legitimen Willen der Ureinwohner.  Was auch heißt, die Jubelparteien sind fremdbestimmt, die benehmen sich wie Besatzer. Zudem regieren die seit Jahrzehnten mit Methoden des Kriegs in souveräne Drittstaaten hinein. “Sanktionen” ist Militärsprache. Wir sind wieder mitten drinnen im Imperialismus. Das heißt der Machterweiterung durch Kolonialismus.

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