Ein sehr aufschlussreicher Bericht ?wie werden wir Bürger nur hinters Licht geführt.ich möchte mich hier nicht weiter auslassen.Jetzt wird auch klar ,warum die Einbehaltenen Gelder aus der Direktversicherung einfach einbehalten werden .Dieser Betrug ist so unglaublich und es ist einfach gestohlennes Geld der Bürger das zweckentfremdetet wird .Und sie reden und reden und keiner dieser Politiker handelt.
Die Beiträge werden weiter steigen, denn immer mehr zahlende Leistungsträger wandern aus. Sie sehen nicht mehr ein, dass sie über 50% ihres Einkommens an einen Staat abgeben sollen, dessen Politik gegen sie gerichtet ist. Der Kollaps des Sozialsystems in dann nur noch eine Frage der Zeit.
Wir haben in diese Versicherung nicht nur jahrzehntelang in gutem Vertrauen eingezahlt. Als “ganz normale ArbeitnehmerInnen” mussten(!) wir jeden Monat unseren Beitrag leisten und wurden so, sozusagen zwangsweise, zu einem Mitglied einer Solidargemeinschaft, die viele Jahre gut funktionierte, jetzt allerdings, wie oben beschrieben, zu einem Selbstbedienungsladen geworden ist. Solidarität sieht meiner Meinung nach anders aus. Im übrigen gehört Angela Merkel, die von uns im Rahmen der Willkommenspolitik gern und immer wieder Solidarität gefordert hat, dieser Solidargemeinschaft aller höchster Wahrscheinlichkeit nicht an. Als Beamtin auf Zeit ist sie nicht in der GKV “zwangsversichert”.
Als Selbständige und PKV- Beitragszahler muss ich allein für meinen Kassenbeitrag aufkommen. Gehe ich verantwortlich damit um und konsultiere nicht wegen jedem Schnupfen den Arzt oder schlucke nicht leitlinienkonform jedes Medikament , dann belohnt mich bisher die Kasse mit einer ansehnlichen Beitragsrückerstattung. Davon ” kaufe” ich mir dann selbstbestimmt die Behandlung bzw. Mittel, die für meine Gesundheit sinnvoll sind, nicht für meine Krankheit. Das setzt voraus, dass man sich informiert und alles in seiner Kraft stehende tut, um gesund zu bleiben bzw. zu werden. Auch die Private zahlt nicht jede Behandlung.Notfälle wie Unfälle und Verletzungen sind durch die Versicherung abgedeckt und werden durch die inDeutschland vorbildliche Akutmedizin gut behandelt. Die zunehmenden chronischen Erkrankungen lassen sich mit der “Flatrate”- Mentalität in der Schulmedizin nicht adäquat behandeln. Eigenverantwortlichkeit ist gefragt, Patienten müssen wieder selbstbestimmt Verantwortung für sich übernehmen. Das haben viele in diesem Vollkasko-System verlernt, sonst wären z.B.die Notaufnahmen nicht von Patienten belagert, die keine Notfälle sind. Die Kosten dieses Irrsinns tragen alle und der Zugriff auf die Beiträge der PKV verbessert für niemanden etwas, aber der Staat hat wieder die Hand auf noch mehr Geld, das er umverteilen kann. Bösartig gesagt, ich verkneife mir die Arztkonsultation, weil ich schon länger hier lebe und arbeiten muss, um das Finanzamt zu bedienen, während andere ( auch neu dazu gekommene)mit viel Zeit das ganze Programm in Anspruch nehmen- subventioniert von den vielen fleißigen Beitragszahlern. Habe ich mal wirklich was Ernstes, konnte ich mir bisher zeitnah Behandler und Therapie aussuchen, der Behandler bekam sein Geld von mir direkt. Das wird sich mit der Bürgerversicherung wohl ändern, denn welche Behandlung ein Patient nun bezahlt bekommt, das bestimmen nicht die “Leistungserbringer”, sondern die Kassen und die von der Lobby mit ausgearbeiteten Leitlinien, in denen ganz viele Medikamente vorkommen…Und wenn dann das Geld mal nicht reicht,kann man ja rückwirkend Ärzten, Zahnärzten und Physiotherapeuten die Bezüge kürzen, wie es ja öfter vorkommt.Das nennt sich dann Selbstverwaltung. Warten wir noch eine Weile, dann haben wir ein Gesundheitssystem DDR 2.0 mit Mangel- und Mißwirtschaft, hätte nie gedacht, dass ich so was noch mal erlebe…
Zum Kommentar Dr. Biermann: Achse-Artikel drucke ich schon länger aus und lege sie zur Wartezimmerlektüre. Meine Beobachtung: Sie werden mehr gelesen als die bunten Postillen vom Lesezirkel! Dieser Artikel kommt garantiert mit in die Auslage!
Das Wort Bürgerversicherung klingt natürlich erst mal ganz wunderbar, denn welcher Bürger kann etwas schon gegen Sicherheit haben. Aus propagandistischer Sicht ist die Worthülse „Bürgerversicherung“ also sicherlich in der selben Liga wie die berühmte „soziale Gerechtigkeit“ einzuordnen. Ich habe nur leider das miese Gefühl, dass sich diesem wohlklingenden Wort nur ein neues Umverteilungsprogram der SPD zugunsten von deren Wählerklientel verbirgt und dass sich am Ende herausstellen wird, dass man „Bürgerversicherung“ besser mit Bürgerverarschung übersetzen sollte!
Das Credo der Befürworter einer Bürgerversicherung (BV) lautet schlicht: Wenn alle, auch Selbständige und Beamte in eine BV einzahlen, dann sind die finanziellen Probleme der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gelöst und die “Zweiklassen-Medizin” beseitigt. Das Stichwort “Solidarsystem” klingt gut und verströmt den Hauch von “sozialer Gerechtigkeit”. Mittlerweile geht es beim Thema BV um zwei Fakten: 1. Wie komme ich (=Staat) zu mehr Geld, ohne dass der Bürger merkt, dass ihm “was weggenommen” wird und 2. wie integriere ich zur Zeit ca. 2 Mio. Menschen, die “neu zu uns gekommen” sind in ein solidarisches Sozialsystem. Dem Bürger kann dies nur noch mit dem Griff in die Populismuskiste unter Vermeidung von Faktenlieferung im Detail verklickert werden. Zu Punkt 1. Die Beamen bringen unter dem Strich nichts, denn sie werden wie vergleichbare Arbeitnehmer ihren Beitragsanteil zu zahlen haben und Bund, Länder und Gemeinden werden für den Arbeitgeberanteil (anstelle von Beihilfe) aufkommen müssen. Interessant sind die Leistungsträger der Gesellschaft, besser bekannt unter dem Begriff “Besserverdiener”. An ihnen bleibt wie bei der Steuer der Löwenanteil der Lasten hängen. Das geht ganz einfach, indem man die Beitragsbemessungsgrenze nach oben verschiebt, was einer Beitragserhöhung gleich kommt. Insider wissen schon längst, dass unsere Volksvertreter damit liebäugeln, auch andere Einkünfte wie z.B. Zinsen, Mieteinkünfte der Beitragspflicht zu unterwerfen. Da wird auch nicht vor dem Rentner, der für seinen Lebensabend vorgesorgt hat, Halt gemacht. Schlußendlich bleibt für den arbeitenden Beitragszahler immer noch der “Zusatzbeitrag”, mit dem jeder Lohnsteuerpflichtige bereits Bekanntschaft gemacht hat, in variabler Form nach oben selten nach unten, erhalten. Die Leistungsgrenze der GKV ist längst überschritten. Die Lunte ist angelegt. Die weitere Zuwanderung läuft. Wann die ersten Sicherungen durchbrennen ist eine Frage der Zeit. Wenig Zeit.
Es kann doch nicht sein, dass so viele vom deutschen Volke blind sind und immer noch die Parteien wählen, die uns ruinieren. Das Volk wird von den Politikern und den Medien von vorne bis hinten belogen. Wacht endlich auf bevor es zu spät ist.
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