Hallo Herr Heinsohn, sie sprechen mir as der Seele…auf meiner Durchreise von meier neuen Heimat im Baltikum nach Brandenburg habe ich hier nun schon 2 x Station gemacht…und empfinde ähnlich. Ihr letzter Satz sollte der “Garstigen” in den Ohren klingen: Schutzräume im Osten für deutsche Bürger, die, gerade in Ballungsräumen, nicht mehr mit dem täglichen Wahnsinn klarkommen (wollen), und radikale Entscheidungen treffen, ohne gleich nach Australien auszureisen. Da empfiehlt sich Danzig Riga oder Tallinn…allein der Seelenbalsam, die sprachlichen Minenfelder verlassen zu haben, erhöht vermutlich die Lebenserwartung um Jahre:-) Dank für den Artikel
Den westeuropäischen Wahnsinn sollte niemand mitmachen müssen. Nicht Polen, nicht Ungarn und auch nicht Tschechien. Ich hoffe inständig dass diese Länder ihrem Verstand weiter folgen und sich weder von Berlin, noch von Brüssel mit Gefährden überschwemmen lassen - und damit meine ich nicht nur diejenigen die schon jetzt aktiv Anschläge planen. Ich denke Osteuropa sollte sich als Vergleichsgruppe im grossen europäischen Migrationsexperiment verstehen. Während den Westeuropäern eingeredet wird dass sie “Menschen geschenkt bekommen” und doch glücklich sein müssten dass sie jetzt solch diversifizierte Gesellschaften wären, kann Osteuropa Osteuropa bleiben und so objektiv überprüfbar machen wie man besser fährt - mit Menschengeschenken aus dem Morgenlande, oder mit einem Volk das sich noch freut ein solches zu bleiben. Geschenke sollten doch Geschenke bleiben - man sollte sich höflich über das Angebotene freuen dürfen, aber man sollte doch ebenso noch die Wahl haben dürfen ob man das Geschenk annimmt oder nicht. Nur im Orient gilt es als einem Verbrechen gleichkommende Unhöflichkeit ein Geschenk auszuschlagen. Polen schenken aus meiner Erfahrung heraus gerne und sind auch sicher ungehalten wenn man ein Geschenk nicht will (ich musste schon öfters polnische Schokolade ablehnen, weil ich sie einfach nicht mag), aber sie akzeptieren es wenn man Ihnen dies höflich erklärt. Das nennt man zivilisiertes Verhalten.
Für mich ist Danzig kein Fluchtpunkt, wiewohl ich Heinsohns These, daß wir in den nächsten 20, 25 Jahren einen brauchen werden, unbenommen zustimme. Dennoch bleibe ich dabei: Das polnische Verbrechen, ein Gebiet der doppelten Größe Belgiens aus Deutschland herauszubrechen, dann 8 Millionen Deutsche zu vertreiben und etliche dabei zu töten, war zu groß, als daß es aus den verborgenen Windungen des Kollektivbewußtseins einfach verschwände. Es kommt eher der Tag, wo das zwischen beiden Völker noch mal richtig bitter ausgepackt wird. Daher habe ich keine Lust, in eine geraubte Stadt zu ziehen. Wenn ich weg muß, in die Fremde, weil meine Heimat zu fremd wird, werde ich Florida vorziehen. Bessere Musik, besseres Wetter, und trotzdem auch keine Muslime. Und Ausländer bin ich am Tamiami-Fluß so wie an der Weichsel.
Das alles klänge nach Verbitterung, wenn es nicht so luzide Gedanken und Sätze wären, die den Atem stocken lassen. Aber wer den hier aufgezeigten Aspekten den Realitätsbezug streitig machen wollte, hätte den Kontakt zur Realität völlig verloren. Die vielgepriesene und martialisch von den Visegrad-Staaten eingeforderte “Solidarität” muss als Totschlagsphrase herhalten. Anständige Politik sieht anders aus. “Die Vielfalt (in Westpreußen/Polen - A.R.) wächst und bleibt doch unbedrohlich. Den Westeuropa treffenden Terror gibt es nicht. Auch die Angst vor Übergriffen ist kein täglicher Begleiter. Doch steigt aus Brüssel und dem deutschen Kanzleramt der Druck, sich für die tödlichen Potenziale endlich zu öffnen. Ein Gebot der Solidarität sei das.” Was bildet sich die EU-Bürokratie eigentlich ein, wenn sie jetzt gegen osteuropäische Staaten hetzt klagt, weil sie nicht schon wieder bereit sind, alles aufzugeben?
Und wenn 100%chulz derzeit nichts anderes einfällt, bis 2025 die Bundesrepublik Europa einrichten zu wollen, so hat er keinen Blick darauf, daß dies zumindest bisher nur seine Meinung ist, vielleicht noch die von ein paar weiteren entsprechenden Pöstchenjägern, die von der Idee beflügelt sind, vor der Welt erst einmal mit ihren eigenen moralischen Wertungen (ganz oben auf der Agenda die Änderung der jeweiligen Bevölkerungsstrukturen mittels Zwangszuweisung von Flüchtilanten) Europa retten zu müssen, ob deren Bürger das wollen Vielleicht sollte ihm mal jemand erklären, daß über ein solches Projekt die Bürger der Noch. EU-Länder zu befinden haben. Und wenn diese die Ideen der Brüsseler und Berliner Zwangsbeglücker mehrheitlich ablehnen, dann war es das.
Herr Heinsohn, Sie haben als einer der wenigen Schon länger hier Lebenden ;) das Wesen der Polen verstanden (nicht; dass ichhierzu jeZweifel gehegt hätte) ohne hierzulande geltende Maßstäbe z.B. zum Nationalstolz automatisch auf das polnische Verständnis davon anzuwenden. Ich danke Ihnen-das ist wie Balsam für meine allzuoft missverstandene Seele.
Hoffentlich reichen meine pommerschen Wurzeln bis ins Land an Weichsel, Mottlau und Nogat. Soweit werde ich meine Zunge schon verknoten koennen, um im alltaeglichen Leben oestlich der Oder nicht unterzugehen. Wenn man mich dann noch als Deutschen und nicht als Nazi sieht und mir den Blick vom Bischofsberg auf Danzig erlaubt, wird ein dankender Blick gen Himmel die Folge sein. Und zwar jeden Tag… So, nun muss ich aber wieder aufwachen…
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