Liebe Achse Lehser, ich empfehle Ihnen das Buch Richtig Auswandern und besser leben, von N. Bartl. Dort erfahren Sie dass in den letzten Jahren die Anzahl der deutsch. Community in Namibia von 30.000 auf 15.000 geschrumpft ist. Auch das weiße öfter Opfer von Verbrechen werden. Natürlich schwapt auch die Unruhe vor Enteignungen weisser Farmer , wie man es aus Südafrika kennt dort hin. Also dort in S.A. mittlerweile Appartheid umgekehrt, ganz schlimm in Simbabwe. Früher mußte man in Namibia 5 Jahre auf seine Aufenthaltsgenehmigung warten, wenn dies nun so schnell geht, könnte das etwas mit den o.g. gepackten Koffern von Deutschen zu tun haben. Die Preise steigen dort auch und die Relation von Verdienst zu Lebenskosten sei nicht so gut, hört man. Von sozialist. Behörden ganz zu schweigen. Zum Urlaub machen und sich einen Eindruck zu verschaffen muß man ja auch nicht gleich ein halbes Jahr dort bleiben. Unsere Probleme mit dem grünen Fachismus und unserer neuen DDR 2.0 müssen wir im Land schon selber korrigieren. Dazu muß man einfach mal anders wählen, sich zusammentun , auf die Straße und unsere sog. Volksvertreter und “Kriegstreiber” zur Verantwortung ziehen! Das Wort Diplomatie scheint ja im Zuge von NAT0 und EU/US Politik abgeschafft, das hat Rußland jedenfalls nicht alleine zu verantworten. Und für unsere Energieabschaltung incl. Boykott von eigenen Gasvorkommen sind wir noch immer selbst verantwortlich! Raus aus der NATO, raus aus der EU, raus aus der WHO, raus aus der UNO und dafür direkte Demokratie ala Schweiz, dann kann man Namibia ganz normal besuchen und muß nicht dort hin flüchten!
Die Nachkommen der alten Kolonialmacht sind offenbar gern gesehene Gäste in Deutsch Südwest Afrika. Sicher spekulieren die namibischen Regierungsvertreter, dass der ein oder andere Zugereiste bleibt und nicht nur Geld, sondern auch Know-how mitbringt. Aber was werden die grünen Ökofaschisten, die sich obendrein als Neokolonialisten gerieren, zu diesem Angebot sagen? Die Flugdauer liegt bei ca. 12 Stunden - für eine Strecke. Das bedeutet viel CO2.
2008 “Ab dem 1. März diesen Jahres gilt in Namibia, Leiharbeit ist verboten. Was bereits im neuen Gesetz zur Arbeit (New Labour Act) im Juli 2008 festgeschrieben wurde, hat jetzt der Oberste Gerichtshof bestätigt. Die größte Leiharbeitsfirma Namibias, Africa Personnel Services (APS) hatte gegen das neue Gesetz geklagt – und verloren. ...Richter Charles Parker: „Leiharbeit ist ungesetzlich und reduziert Menschen zu persönlichem Besitz.“ Er stellte fest, dass sich Leiharbeit nicht mit der Verfassung vereinbaren lasse. Sein Vergleich: „Eine Person, die in der Wirtschaft aktiv ist, zum Beispiel ein Bordell betreibt und dafür im Menschenhandel mitmischt oder in der Sklaverei, die kann sich nicht auf die Verfassung berufen und fordern, dass dies im Sinne der Freiheit des Handels und der Wirtschaft gedeckt sein muss.“ Leiharbeit sei seiner Auffassung nach nichts anderes als „moderne Sklaverei“.”<—Wie Recht doch der Richter hat. In keinem Land dieser Erde wurde Leih-Zeitarbeit schlechter umgesetzt als in Deutschland. Die FAZ kommt 28.03.2014 “Sklaverei als Geschäftsmodell” zu gleichem Ergebnis. ““Nicht die Prostituierten wurden dem klassischen Arbeitnehmer gleichgestellt, so das Ziel dieser Politik, sondern Arbeitnehmer den Prostituierten. Die Terminologie vom Arbeiterstrich sagt eben mehr aus als wir denken.”
“Wir haben immer Strom” bedeutet hauptsächlich 340 MW in Ruacana aus Wasserkraft, 120 MW in Windhoek aus Kohle, 22 MW aus Diesel bei Walvis. und weitere 20MW ebendort aus fossilen Quellen(?). Dann gibt es noch massenweise Photovoltaik mit Leistungen zwischen 5MW und 40MW, aber keine Speicher. Das einzige große (Mariental ca. 40MW) ist in der Nähe der Rössing-Mine.. Dann gibt es noch bei Lüderitz drei Windmühlen mit insgesamt 5 MW. Ob es Stromleitungen über das ganze Land gibt, oder die Regionen eher autark sind, weiß ich nicht. Insgesamt sind es aber nur etwa 700MW. Vermutlich weiß man, dass die Deutschen mit sparsamen Laptops kommen. Aber was ist mit den ganzen Kaffeeautomaten? Wissen die in Namibia nicht, was das Grundnahrungsmittel der Programmierer ist? Und Windhoek wird ein woker Deutscher nur mit Klimaanlage aushalten. Mal abwarten. In Ruacana, dort wo die viele Wasserkraft ist, wird man kaum deutsch sprechen, eher portugiesisch, Und Walvis Bay, südlich von Swakopmund mit dem Seehafen ist sicher interessant, aber auch nicht sehr weit von den Uran-Tagebauen, die keinem europäischen Umweltstandard genügen können. Das wäre für die Woken gerade richtig. Der Geheimtip ist Lüderitz, weil man dort tatsächlich weitere Kraftwerkskapazitäten baut (vornehmlich Wind). Der Wind soll gelegentlich ganz schön kalt sein und Baden im Atlantik ist möglich aber sinnlos. Eigentlich wäre es für deutsche Rentner ideal, aber wenn die vor der Inflation fleihen müssen (und doppelt Miete bezahlen), werden denen eher die 2000 Euronen im Monat fehlen. Hmm. man braucht den “Neuen Menschen”, der genau an diese Bedingungen angepasst ist. Oder das Ganze ist eine Milchmädchenrechnung. Wünschdirwas haben wir aber daheim in Bullerbü selbst genug.
“Einer der zahlreichen Bereiche, in denen sich die Unvernunft politischer Akteure erkennen lässt, ist fraglos der Energiesektor.”—- Die Unvernunft der Journalisten, die tatsächlich glauben, dass die politischen “Akteure” nicht genau wüssten, was sie Deutschland antun, scheint so ausgedehnt zu sein, wie Namibias Steppen.
“Die namibische Regierung hat ein neues günstiges Visum für Deutsche eingeführt, die in diesem Winter den drohenden Stromausfällen entgehen wollen.” Ja, toll. es gibt nur ein paar Besonderheiten: Man muss ein Einkommen von 2000Euronen monatlich nachweisen und es gibt eine Altersgrenze, m.E. bei 45 Jahren. Man will nur junge woke Menschen, die irgendwie Geschäfte machen. Nein, die “Geschäftemacher” haben ja gerade Probleme mit dem Offenlegen der Einkünfte. Dann will man vielleicht pensionierte Beamte. Nein, die sind zu alt. Achso, man will Kreative, die irgendwie online ganz viel Geld machen. Ich weiß nicht, ob es die wirklich gibt. Die wenigen Programmierer, die wirklich online arbeiten könen, nicht nur so tun, sind nicht so zahlreich, wie man sich das vielleicht in Namibia vorstellt. Also ich kenne wenige Berufszweige, wo die Vernetzbarkeit bei hoher Effizienz wirklich so hoch ist, dass die 2000 Euronen auch “verdienen”. Jeder, der sich regelmäßig Papierstapel zur Bearbeitung im Homeoffice abholen muss, ist da schon draussen. Und wer tatsächlich auf Kundenkontakt angewiesen ist, erst recht. Man kann nicht wirklich Kunden gewinnen, wenn einer mit Skype arbeitet, der andere mit Zoom und der dritte mit MS-Teams. Man kommt gar nicht mit denen zusammen. Und selbst in Projekten, wo der Kunde auf einem “ersten gemeinsamen Kennenlernen” besteht, kann man aus Namibia nicht arbeiten, sonst reichen die 2000 Euro noch nicht mal für die Flüge. Die Namibier glauben vielleicht, was unsere Politiker über Digitalisierung erzählen. Zweifellos werden ein paar Glücksritter anbeißen. Ich würde das auch machen, wenn ich nicht schon graue Haare hätte. Anders wäre das, wenn man die 200 Euronen (umgerechnet) in Namibia verdienen könnte, aber da würde ich mich nicht auf 6 Monate einlassen, da müsste es schon etwas stabiler sein.
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