Henryk M. Broder / 22.03.2025 / 10:00 / Foto: Montage achgut.com / 54 / Seite ausdrucken

Flucht nach Uganda

In ihren letzten Tagen entfaltet die scheidende Regierung erstaunliche Aktivitäten. Während in Berlin die Infrastruktur zusammenbricht, will Staatssekretär Niels Annen noch schnell die Trinkwasserversorgung in Kiryandongo sichern.

Während in Berlin der Verkehr zusammenbricht, weil eine seit langem marode Brücke zu kollabieren droht, bricht der Parlamentarische Staatssekretär im Entwicklungsministerium (BMZ), Niels Annen, zu einer Reise nach Uganda auf, wo er eine Einrichtung zur Registrierung von Flüchtlingen aus dem Sudan und eine Flüchtlingssiedlung besuchen wird, "in der mit deutscher Unterstützung die Versorgung mit Trinkwasser gesichert wird – was nicht nur Flüchtlingen, sondern auch Einheimischen das Leben erleichtert". Dazu heißt es weiter in einer Pressemitteilung des BMZ

"In Kampala hat Annen mit der Regierung und internationalen Organisationen über die aktuelle Lage und Herausforderungen bei der Integration von Flüchtlingen gesprochen. Ebenso wurde die schwierige Menschenrechtslage in dem ostafrikanischen Land bei den Gesprächen thematisiert. In der Flüchtlingssiedlung Kiryandongo wird sich Annen ein Bild von den Lebensbedingungen für Flüchtlinge und die einheimische Bevölkerung machen. So wird er ein Erstaufnahmezentrum besuchen und Gespräche mit sudanesischen Flüchtlingsvertreter*innen führen. In einem vom BMZ unterstützten Projekt zur Einkommensschaffung und Verbesserung der Wasserversorgung wird sich Annen darüber informieren, wie Grundversorgung und die Förderung von Selbsthilfe durch Schaffung neuer Jobs sinnvoll miteinander verbunden werden können."

Ist ja irre, was sich der Parlamentarische Staatssekretär im Entwicklungsministerium so alles vorgenommen hat. Hoffentlich kommt er noch dazu, einen Bummel durch Kampala, die Hauptstadt des Landes, zu unternehmen und dabei darüber nachzudenken, ob es nicht besser wäre, wenn er sich um die marode, vom Einsturz bedrohte Brücke in Berlin-Charlottenburg kümmern würde, denn schließlich ist "Entwicklungshilfe" seine Kernkompetenz, und diese wird derzeit nirgendwo dringender benötigt als in Berlin, der gescheiterten Haupstadt eines gescheiterten Landes.

 

Henryk M. Broder ist einer der Herausgeber der Achse des Guten.

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W. Renner / 22.03.2025

Soso Trinkwasserversorgung in Uganda. Zitat Wikipedia. „Die Wirtschaft Ugandas verfügt über großes Potenzial und steht vor einem rasanten Wachstum und einer rasanten Entwicklung . Uganda ist mit bedeutenden natürlichen Ressourcen ausgestattet, darunter reichlich fruchtbares Land, regelmäßige Niederschläge und Mineralvorkommen. 62,923 Milliarden US-Dollar (nominal, geschätzt 2025) 186,661 Milliarden“ Zitat Statista.de: „ Im Jahr 2023 hat das Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts in Uganda rund 4,6 Prozent betragen. Für das Jahr 2024 wird das Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts in Uganda auf rund 5,9 Prozent prognostiziert.“ Weiter hin top asphaltiertes Strassennetz, von den Chinesen. Gebaut. Aber vielleicht sind die ja noch short in Windmühlen, Radwegen und depperten deutschen Entwicklungshelfern.

Clemens Jäkel / 22.03.2025

Deutschland möchte 2027/28 von der Vollversammlung wieder in den Un-Sicherheitsrat gewählt werden. Uganda ist ja Mitglied der UN. Könnte es damit etwas zu tun haben?

Franz Klar / 22.03.2025

Alljährlich naht vom Himmel eine Taube, um neu zu stärken seine Wunderkraft , allmonatlich erscheint vom Herausgeber ein Artikel , um neu zu stärken unser Wissen . Wer Großes will, muß sich zusammenraffen , in der Beschränkung zeigt sich erst der Meister !

H. Berger / 22.03.2025

Man möchte gar nicht wissen, welche Interessen und Interessenten mit solchen Projektchen wieder bedient werden. Steht natürlich zu befürchten, dass das BRD-Regime sich in Ostafrika dieselbe Rolle ausgesucht hat, die es auch in Europa spielt: die des Steigbügelhalters des islamischen Imperialismus und Despotismus. Vielleicht dienen solche Ausflüge auch nur dazu, Amtschargen aus der zweiten Garnitur die Illusion zu vermitteln sie könnten als Geldonkel aus Big Deutschland immer noch ein bisschen Inspektion machen? Natürlich auf Augenhöhe, aber doch immer schön von oben herab. Man kann es nicht wissen, in Spätdeutschland ist halt alles ein bisschen wie in Kafkas Fabel vom Bau der Chinesischen Mauer. Insgesamt ist die Verquickung der Berliner Gaunerbande mit dem kriminellen globalistischen Displacement- und Migrationsregime jedenfalls so schwerwiegend, dass dieser Aspekt alleine schon die umgehende Liquidation eines gescheiterten Regimes rechtfertigen würde.

nadine merian / 22.03.2025

Boot mit toten Migranten. So ist Deutschland: Seit 2015 lockt man sie. Es spricht sich rum. Die nächsten kommen. Wie sie kommen, ist politisch egal. Ehrlich gesagt, auch den Grünen. Die kümmern sich hauptsächlich darum, dass die Kosmetik stimmt. Eigentlich unglaublich. Wenn die Menschen da sind, dann werden sie rundum versorgt. Zum Nichtstun degradiert, obwohl !keiner, wirklich kein einziger von denen, der da kommt, jemals in seinem Leben es sich auch nur einen Tag leisten konnte, nichts zu tun! Er muss irgendetwas tun, jeden Tag, ansonsten er kein Essen hat. Ihm muss jeden Tag etwas einfallen, um Geld zu verdienen.  Bei jeder Hunderasse herrscht in Deutschland mehr Verständnis darüber, dass ein Arbeitstier nicht den ganzen Tag auf dem Sofa liegen darf. So ist Deutschland. Was haben wir uns in Afrika den Kopf zerbrochen, dass hier ein williges Potential ist. Willig im positivsten Sinne des Wortes. Die nicht danach trachten, 4 Tage max. zu arbeiten, sondern in ihrem Leben etwas erreichen wollen. Legale schaffen statt Illegale no names. Statt Radwege in Peru und feminine Maskulinität mit Geld zuzuschütten, hätte man längst, ehrlich gesagt seit den 1980ern, Ausbildungsorte zuerst über ganz Europa, aber auch über Afrika verteilt, schaffen können. LegaIn Afrika gibt es viele christliche Länder, die Schulbildung mag schlecht sein, aber sie ist dennoch westlich ausgelegt. Alle möglichen Berufe hätte man an diesen Ausbildungsorten ausbilden können, die in Deutschland gefragt sind. Die besten Abschlüsse gehen nach Deutschland. Der Rest bleibt in Afrika und bringt einen hohen Nutzen für die afrikanische Volkswirtschaft. Bereits vor 50 Jahren hätte man starten können. Hätte. Stellen Sie sich nur einen Moment vor, man wäre es mit Sinn und Verstand und nicht nur mit Geld und viel Moral angegangen. Wieviel Potential hätten die afrikanischen Länder heben können und wie viel ausreichend gut ausgebildetes und wohlbekannte Personen hätten in Europa Fuß fassen können. Hätte

S.Buch / 22.03.2025

Es geht doch nur darum, möglichst intransparent möglichst viel geraubtes Steuergeld an sich und seine Claqueure umzuverteilen. Für alles andere sind Nannen und linksgrüne Konsorten viel zu dumm. Warum also sollte es unter dieser Voraussetzung in Uganda anders aussehen, als in Schland, insbesondere im Bundeshauptslum. Es sei nochmal daran erinnert: Sozialismus ist Leben aus dem Bestand. Dieser wird zwangsläufig verbraucht. Das Ende sieht man (nicht nur) in Berlin.

Rid Banks / 22.03.2025

Sehr eigenartig was der Herr Broder schreibt, mir kommt es so vor als haette er meine Gedanken geaeussert, oder besser noch sich meines grossartigen Gehirns zum Grummaldes gemacht. Ich mag Ihn, for ever. greets from lone state…

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