Aber Herr Giesemann, die Muslime essen doch kein Schweinefleisch. Da passt Frau Schulze schon auf. Die Forderung nach dem Verzicht nur auf Rindfleisch wäre doch rassistisch… Was von keinem unserer ökologisch bewegten Politiker in Gespräch gebracht, geschweige denn in Frage gestellt wird, ist die geniale Idee, auf ca. 2,5 Mio. Hektar (1 ha = 10.000 qm, nur für die, die es nicht wissen) der zum Ackerbau genutzten Fläche in der BRD sogenannte Energiepflanzen (meistens Mais) anzubauen, die dann in Biogasanlagen zuerst in Gas und dann, anstatt das Gas ins Netz einzuspeisen, in den meisten Fällen vor Ort mit diesem Gas Strom erzeugt werden muß, der ins Netz eingespeist werden kann. Diese relativ kleinen Anlagen haben natürlich entsprechende Effektivitätsverluste. Der überwiegende Rest der produzierten Biomasse wird zur Gewinnung von Bio-Ethanol verwendet, das wir dann als Bestandteil des Benzins in unsere Kfz tanken. Je nach Witterung und Boden werden auf einem Hektar ca. 100 Dezitonnen ( 1 dz = 100 kg) Mais produziert. Mag jeder selber ausrechnen, welche Menge Getreide da nicht zur Ernährung Verwendung finden wird. Zweifellos müssten wir die so nicht produzierte Energie dann auf andere Weise produzieren und selbstverständlich auch die Betreiber der Biogasanlagen entschädigen. Beides wird nicht geschehen, dafür werden alle unsere Politiker später viele Krokodilstränen vergießen, sollten sich die prognostizierten Hungersnöte in gewissen Gebieten Afrikas tatsächlich einstellen und viele dazu die sofortige Aufnahme der (schlimmstenfalls) Millionen hungernden Menschen in der EU, vorzugsweise der BRD fordern. Wetten?
Es ist ja nicht so, dass man den Bürger aufklärt und ihm die Wahl überlässt. In Deutschland geht das anders. Da wird das Fleisch zum Luxusgut hochgepreist, so, wie das früher in Skandinavien der Fall war. Begleitet von einer Verknappung von Bratöl. Die “Impfempfehlung” wird in ein Zwangsgesetz zum Spritzen gegossen, weniger Heizen für die Ukraine bedeutet, der Gashahn wird zugedreht. Weniger Autofahren durch die Verdopplung der Spritpreise, Toleranz und Vielfalt wird verordnet, unsere Teilnahme beschränkt sich auf immer mehr und höhere Abgaben von unserem Restgeld. Der Staat zieht gnadenlos seinen Streifen durch und redet sich die Zwangsmaßnahmen als freie Solidarität schön. Berührt davon werden selbstverständlich nicht die Blaubeeren aus Peru, die müssen natürlich in die Regale, weil, das ist das einzige Einkommen des Indios auf dem vertrockneten Gebirgsplateau. Und wenn die Plastikschalen nach 2 Tagen mit verschimmeltem Inhalt in die Tonne wandern, was soll’s, der Indio hat sein Geld bekommen. Das schlechte Gewissen wird auf uns abgewälzt.
Komme schließlich auch vom Lande, kenne mich aus nicht nur am Rande, mit Füttern, Pflegen, Pflanzen, Ernten, ohne studieren wir das lernten. Denke dann oft, wenn in den Foren, sich melden grüne Carnivoren, wenn die empfehlen Meeresfrüchte, Fleisch von Hühnern, Fischgerichte, wieviel Leben sind die bereit, zu opfern mit einer Mahlzeit? Wenn man schon es nicht kann vergessen, Fleisch von Tieren aufzuessen, dann sollte man stets darauf achten, nur die größten Tiere schlachten. Genau das wollen die verbieten, die Grünen, diese dummen Tüten. Wenn Inuits Walfleisch genießen, dann würden sie die gern erschießen. Die sind von jeher einfach klüger, fallen herein nicht auf Betrüger, nehmen sich, was sie brauchen nur, aus der sie umgebenden Natur.
Auf den meisten weltweit als “landwirstchaftlich nutzbar” gekennzeichneten Flächen ist nur externsive Viehhaltung möglich. Man schaue sich zB Kasachstan an ... Gläubige einer veganen Kirche würden dort verhungern. Viehhaltung ist notwendig, denn eine Ernährung der Menschheit durch Gemüse und Obst wäre nicht möglich. Schliesslich wird auch in den meisten Ländern Tierdünger zur Gemüseproduktion eingesetzt. (Und die Bio-Richtlinien verhindern des Einsatz von Kunstdünger; verrückt.) Sicherlich gibt es berechtigte Kritik an der hoch-intensiven fabrikmässigen Halung von Schweinen und Kühen, welche durch Import von Futtermitteln zB aus Südamerika möglich wird. Das sind ebensolche Fehlentwicklungen wie die sogenannte Bio-Kriterien, die man sich in D nur durch Importe zur Versorgung der Massen leisten kann. Auch über die Fehlentwicklungen durch Subventionen und EU-Quoten für Bio-Kraftstoffanteile für Benzin und Diesel müsste man hinweisen.
Als Pol Pot und die Roten Khmer in Kambodscha an die Macht kamen und den Sozialismus einführten, gingen den Menschen bald die Lebensmittel aus, in ihrer Not mussten sie Insekten essen. Als in Deutschland die Grünen Khmer an die Macht kamen passierte dasselbe, plötzlich waren die Supermarktregale leer. Da nützt der maskenlose Einkauf dann wenig, wenn es nichts zu kaufen gibt. Schwein gibt es demnächst auch nicht mehr, naja, ohne Öl zum braten macht das nichts. Im Mittelalter durften die Leute am Freitag auch kein Fleisch essen, weil….keine Ahnung weshalb, weil die Pfaffen es gesagt haben. Fisch war ok, Biber ebenso, der galt als Fisch, weil er im Wasser lebte. Müssen wir wohl auf Capybara umsteigen, auch Wasserschwein genannt. In ein paar Jahren dürfen wir ohnehin nur noch essen was halal und vom Propheten abgesegnet ist.
Nun, machen wir uns nichts vor. Idioten kommen nur an die Macht, wenn Idioten sie gewählt haben. Und jeder, der diesen Schwachsinn von wegen “Kein Fleisch”, “Tempolimit”, “Frieren” oder “höhere Energiepreise” für den Frieden glaubt, sollte sich, wie die Ökofanatisten fordern, für die Umwelt und den Fortbestand der rationalen Menschheit sterilisieren lassen! Das die Medien sich an dieser Lüge, genau wie die Union beteiligen, ist der wahre Skandal. Es gibt da so ein Zitat, ich erinnere mich aber grad nicht an dem Verfasser. Ist schon was länger her, das Zitat war von einer Folge Outer Limits. Singemäß heißt es, die Erlösung kommt nicht durch ein neues Aussehen, durch Verbote oder Sensibilisierung, sondern nur durch ein anderes denken.
“So äußerte Drosten im Zeit-Interview, dass von Massentierhaltung ein großes Pandemie-Risiko ausgehe”. Jetzt weiß ich endlich, warum letzhin zwei Familien mit ihren vorschulalten Kindern bei einem mir bekannten kleinen Bauernhof mit Masken im Gesicht vom menschenleeren Hof aus die Rinder im Stall bestaunt haben: die wollten mit ihren Hamburger E-Mobilen (Tesla und großer Volvo) nicht BSE o. Ä. einschleppen und den Rinderwahn aus HH fernhalten. Dies ist zwar leider misslungen, aber ansonsten: vorbildlich, in jeder Beziehung!
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