Deutschland und seiner Bevölkerung könnte es so gut gehen, dass niemand an Fahrrad Käufe als Investition denken müsste. Aber leider, leider, wollen viel bei uns den Stress ausleben. Auf Teufel komm raus. Warum nicht der Vorschlag mit den Batterie betriebenen Tretrollern? Zurück in die Zukunft. Waren das noch Zeiten wo man im Alter von 4-6 Jahren einen Tretroller hatte…ohne Batterie. Nun fahren “allte Säcke und Tüten” auf Tretrollern und finden es total hipp. Schwachsinns Deutschland!
Dahinter steckt die Idee, dem buerger endlich zum Untertanen zu machen, das ist das Ziel jedes staates. Geld ist Freiheit. Angespartes Geld ist doppelte Freiheit. Besser fuer die etatisten ist es, wenn alle nur Ansprüche haben, und zwar gegen den Staat. Daher sollen alle in die staatliche Versorgung integriert werden. Daher werden Vermieter Schritt um Schritt enteignet. Daher grundrente und buergergeld und familienbaugeld und Kindergeld und elterngeld und und und. Was diese Ansprüche Wert sind, ist egal. Der Zweck ist die Abhängigkeit. Einzige möglichkeit, diesen bloedsinn zu beenden, ist der totale Zusammenbruch. Das beruhigende ist, dass diese Politik genau dahin fuehrt und dort endet.
Zitat aus dem Beitrag: („…Es ziemt dem Untertanen nicht, an die Handlungen des Staatsoberhaupts den Maßstab seiner beschränkten Einsicht anzulegen und sich in dünkelhaftem Übermut ein öffentliches Urteil über die Allgewalt derselben anzumaßen…“) Ist das von Angela Merkel, ihrer Nachfolgerin AKK, von der Leyen, Söder oder einem ihrer CDU-Vasallen? Von Merz oder Maaßen dürfte es jedenfalls nicht sein. Ich schließe mich Herr Mertens an, lesen Sie aber zusätzlich noch Tichys Einblick, Publico und The European. Und: gehen Sie davon aus, dass ARD und ZDF Sie an der Nase herumführen, dass es nur so kracht.
Wir sind am Sonntag, also (m)eine Sonntagsempfehlung: Ladri di biciclette
Vor gefühlt hundert Jahren hatten wir auf einer Realschule (sic!) einen Kunstlehrer, der aus dem niederen ostelbischen Adel kam. Der Krieg hatte die Familie aufgerieben und besitz- und heimatlos gemacht. Bei gelegentlichen Ausbrüchen von Wehmut predigt er uns verständnislosen Dreizehn- bis Vierzehnjährigen, dass wir uns im späteren Leben auf nichts würden verlassen können. Nur was man k a n n, meinte er, das kann einem niemand nehmen. Seltsamerweise ist diese Aussage in meinem damals frühpubertären Spatzenhirn hängen geblieben. Und danach zu handeln hat mir (wenigsten bis heute) Glück und Sicherheit gebracht.
Ja, was ist nun richtig? Sich bis ins hohe Rentenalter hinein verschulden? Sich einen billigen Kredit sichern und damit beispielsweise eine Immobilie im Ausland finanzieren? Sich quasi einen Zufluchtsort schaffen? In einem Land, in dem die Leute normal sind? Ein Land, in welchem das politische Führungspersonal keine Selbstaufopferung zugunsten einer Welterrettung plant? Liebe Achse-Leser, habt Ihr Vorschläge?
Der Kleinbürger muß einsehen: es hilft, wenn er Pech hat, alles nichts. Wohneigentum kann durch Bomben zerstört oder enteignet werden. Land mag ewig sein, wie Herr Dairie meinte, aber das nutzte nicht, wenn es z.B. in der Nähe von Kaliningrad oder Liberec lag. Gold wird auch gerne konfisziert oder gleich gestohlen. Dasselbe mit Fremdwährungen in bar. Mit Aktien kann man Glück haben oder auch nicht. Schlüssel für Bitcoins lagert man entweder bei der Börse, wo sie gerne gehackt werden, oder zu Hause, wo man ggf. das Paßwort vergißt oder der Festplattencrash dem vermeintlichen Vermögen den Garaus macht, oder gar ein Totalverbot. Notwendige Rohstoffe ließen sich in großen Massen nur auf dem Land lagern, aber möchte man dort wirklich wohnen? So hilft nur, auf den Fortbestand menschlicher Gier und damit des Kapitalismus zu vertrauen das Gesparte möglichst weit zu verteilen, von allem ein bißchen. Dabei nie vergessen, in gute Freunde oder die Beziehung zu investieren - im Zweifelsfall, wenn man es wirklich braucht, muß evtl. jemand anders das angelegte"Vermögen” wieder die aktuelle Währung konvertieren. Ein gutes Fahrrad in Verbindung mit gelegentlichen längeren Arbeitspausen ist übrigens tatsächlich eine hevorragende Investition. Die Erinnerung an schöne Reisen damit kann einem niemand mehr nehmen.
Sehr geehrter Herr Rogge, es tut mir leid. Ihr Beitrag reiht Banalitäten aneinander, die, wenn man sich etwas Zynismus angeeignet hat, weiterbringen können. Aber nur dann. Es ist eine Binsenweisheit, dass, wer die Macht hat, Vater Staat etc., auch in der Lage ist, das Unterste nach oben zu kehren. Sprich, zu entwerten, was angesammelt wurde. 45 war Kriegsende. Die Rechnung wurde präsentiert. Doch betrachten wir normale Zeiten, wie wir síe hatten. Es war in dieser Zeit sicher nicht unvernünftig zu sparen. Für die Ausbildung der Kinder, die Altersversorgung,r ein Eigenheim. Nun, ich bin gelernter Bankkaufmann, um Gottes Willen nicht Bänker, und spreche deshalb vielleicht, pro domo. Es gab einmal ein Sparkonto mit gesetzl. Kündigungsfrist. Zinssatz 3 % p. A., es gab die halbjährliche Kündigungsfrist, die jährliche mit 5 % p. A., es gab Sparbriefe mit einem Effektivzins 6 plus etwas p. A. Die Allerwenigsten waren bereit Aktien zu kaufen. 5000 DM 1990 in, sagen wir, BASF Aktien angelegt. Da ergäbe sich schon etwas. BASF und Siemens gaben Belegschaftsaktien zu Vorzugskursen heraus. Heute wären diese Mitarbeiter Besitzer eines Vermögens im mittleren sechsstelligen Eurobereich, hätten sie diese Dinger nicht “verschenkt”, um kurzfristige Kursgewinne zu realisieren. Was ich sagen will: Menschen sind beharrend. Das alte Sparkonto sitzt fest. Anleihen, Aktien? Sachen, für die mit dem dicken Geldbeutel. So die einbetonierte Überzeugung. 70 Jahre lang hat man (nun vielleicht 60 Jahre) in der Bundesrepublik sich etwas an Vermögen ansparen können. Auch ohne zu “spekulativen” Anlagen greifen zu müssen. Mit diesen sogar von einem großem. Sie wohnen zur Miete. Warum, auch ein Thema. Wenn Sie jedoch zu den ganz großen Katastrophen greifen: Wir sind als Staat eine Schicksalsgemeinschaft. Da gibt es kein Entrinnen. Das heute wieder eine Transformation droht! Ich kanns nicht ändern!!!!! Deshalb grundsätzlich auf jede Vorsorge zu verzichten????? Nein, noch bin ich nicht bereit.
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