Volker Seitz / 03.02.2022 / 10:00 / Foto: pixabay.de / 51 / Seite ausdrucken

Fernstenliebe ist leichter als Nächstenliebe

Der australische Moralphilosoph Peter Singer, Professor in Princeton, wurde anlässlich der Veröffentlichung seines Buches „Effektiver Altruismus“ Suhrkamp, 2021 von der Süddeutschen Zeitung interviewt. Das von dem Journalisten Niklas Elsenbruch geführte Gespräch (SZ vom 16. Dezember 2021, Seite 12) ist spannend zu lesen. Auch wenn ich Singer entschieden widersprechen möchte. 

Seine Kernaussagen: 

„Ich würde niemanden verurteilen, der einem Hungernden vor der eigenen Haustür hilft, das ist eine menschliche Reaktion, die wir normalerweise rühmen. Aber besser wäre es, den anderen zu helfen." Und: „Trotzdem gehen allein in den USA noch 90 Prozent aller Spenden an Organisationen, die nur im Inland arbeiten. Das hat mit Effektivität wenig zu tun. Hier möchte ich eine Veränderung sehen." 

Meine Sicht ist, nach jahrzehntelangen Erfahrungen mit dem Thema – besonders in Afrika und Armenien –, genau entgegengesetzt. Dieses Bestreben, sich um alles in der Welt zu kümmern, gern aber den engsten Bereich zu vernachlässigen, erschließt sich mir nicht. Mildtätigkeit beginnt zuhauseAls ich in Afrika tätig war, galt das natürlich auch für mir bekannt gewordene Bedürftige. Alle meine Bekannten haben ebenso gehandelt.

Der „Hungernde vor meiner Haustür" (in Deutschland oder anderswo) ist mir wichtiger als weit entfernte Nöte. Je weiter weg ein Problem, desto interessanter ist es für unsere Helfer. Außerdem ist es natürlich einfacher, etwas für „die Armen" zu tun (als abstrakter Begriff) als für „den Armen". 

Wenn Hilfe mehr schadet als nutzt

Vielleicht sollte die Süddeutsche dem altruistischen Professor eine Übersetzung des in derselben Zeitung erschienenen Essays der ausgewiesenen Afrika-Kennerin Judith Raupp „Wenn Hilfe mehr schadet als nutzt“ zukommen lassen (SZ 8./9. Januar 2022, Seite 22). Frau Raupp ist seit über zehn Jahren in Goma im Osten der DR Kongo tätig und bildet dort Journalisten aus. Die freie Journalistin Raupp beschreibt sehr anschaulich „wie wenig bei jenen ankommt, deren Lebensbedingungen dadurch [Entwicklungshilfe] besser werden sollen. Und, dass gut gemeinte Hilfe manchmal sogar Schaden anrichten kann.“ Und: „Nach Jahrzehnten humanitärer und entwicklungspolitischer Tätigkeit ist das Verhältnis zwischen einem Teil der Bevölkerung und ausländischen NGOs zerrüttet. Die Helfer kommen und gehen, doch Armut und Gewalt bleibt.“ 

Seit ich mich mit Entwicklungshilfe, besonders in Afrika, beschäftige, gibt es – entgegen der Behauptungen der Profiteure aus dem „humanitär-industriellen Komplex“ – nur eine unwillige Wirkungsmessung der öffentlichen Gelder. Mit der Wahrheit ist es auch bei der Reform der Entwicklungshilfe so eine Sache. Die immer wieder suggerierte Wirkungsbeobachtung durch Monitoring und Evaluation hat sich eben nicht in der Breite etabliert. Aber erfolgreich ist jede Hilfe nur, wenn sie Eigendynamik und Gestaltungswillen auslöst. Um dies zu überprüfen, brauchen wir eine unabhängige Wirksamkeitskontrolle nach Art des Rechnungshofes. Es geht nicht darum, wie viel Geld man in der Entwicklungshilfe ausgibt, sondern darum, wo und bei wem es landet, ob es eine bessere Politik bewirkt. 

Riesige Probleme sehe ich in den intransparenten Strukturen der „Helferindustrie“, die Marketing betreibt und selbst davon profitiert. Sie haben den Drang, unbedingt helfen zu wollen. Aber ein Übermaß an Hilfe lähmt die Betroffenen, statt ihnen zu helfen. Der stetige Zuwachs an Mitteln ist zu einem Zwangskorsett geworden. Ich kenne sehr wenige afrikanische Regierungen, die für ihre Probleme eigene Lösungen erarbeiteten. Warum auch? Die Geber stehen doch Schlange, um helfen zu dürfen. Ich plädiere dafür, nur noch dort zu helfen, wo Eigenleistungen kontrolliert eingebracht werden und wo die Initiative – anders als oft heute – von den Regierenden ausgeht. Was völlig anderes sind natürlich kleine, private Initiativen. 

Einzig die Katastrophenhilfe, aber auch da nur bedingt, hat den Betroffenen etwas gebracht. Wir sind gut beraten, Katastrophenhilfe von Entwicklungshilfe zu unterscheiden, was natürlich impliziert, dass man dem armen Schlucker, der gerade ohne eigene Schuld sein Haus verloren hat, unmittelbar hilft – ob an der Ahr oder am Limpopo. Aber das ist ja genau nicht die Entwicklungshilfe. 

Kritiker aus Afrika haben keine Chance 

Das Afrika-Bild wird von den sich selbst erhaltenden Hilfswerken und Helfern, die die Hilfe als Lebensjob betreiben, geprägt. Afrikanische Kritiker (nur eine kleine Auswahl) wie Axelle Kabou (Kamerun), Moeletsi Mbeki (Südafrika), die Ökonomen George Ayittey (Ghana) und Themba Sono (Südafrika), die Filmregisseure Jean-Marie Téno (Kamerun) und Aristide Tarnagda (Burkina Faso) sowie die Literaten Meja Mwangi (Kenia), Teju Cole, Wole Soyinka (beide Nigeria) und José Eduardo Agualusa (Angola) stehen mit ihren Einwänden gegen die sogenannte Hilfe auf verlorenem Posten. Zu viele verdienen gut daran und niemand wird für das Versagen verantwortlich gemacht. Wir sollten endlich auf die Afrikaner hören, die die Entwicklung ihrer Länder vorantreiben wollen und die uns sagen: „Entwicklungshilfe ist in vielen Ländern nicht die Lösung, sondern das Problem.“ 

Das Samariterverhalten des Nordens schwächt oder zerstört die Anreize der Empfänger zu eigenen Anstrengungen. Mit unserem Dauermitleid verstärken wir nur eine Sozialhilfementalität. Theorien wie die der Benachteiligung Afrikas wegen der Tropenlage sind wenig stichhaltig, andere Kontinente mit ähnlichen Problemen haben den Sprung geschafft. 

Wir müssen weg von dem westlichen Helfersyndrom, hin zur Besinnung z.B. auf Afrikas eigene Stärken. Ständig wachsende Geldströme von außen lösen die Armutsprobleme nicht, im Gegenteil. Die Umverteilung von Nord nach Süd zerstört Anreize, verschüttet oft lokale Potenziale und verführt gute Leute dazu, ihr Glück in der Entwicklungshilfe statt im Unternehmertum zu suchen. Wir müssen uns Afrika ungezwungener nähern, den Afrikanern zutrauen, dass sie ihre Schwierigkeiten selbst lösen können. Fragen sollten wir uns, in Deutschland, in Europa, warum wir alle so scharf darauf sind, dass Subsahara weiter am Entwicklungstropf hängt. Viele Afrikaner sehen mittlerweile das westliche Gutmenschentum als militanten Egoismus. Wir sollten uns nicht berufen fühlen, das Leid überall in der Welt zu lindern. Es überfordert uns. 

Ich erwarte auch von keinem Afrikaner, sich mit meinen möglichen Problemen zu beschäftigen (auf die Idee kommt er aber auch gar nicht erst). Ich habe immer versucht, eher in meinem kleinen Bereich etwas Gutes zu tun. Dieses Bestreben des Moralphilosophen Peter Singer, sich um alles in der Welt zu kümmern, gern aber den engsten Bereich zu vernachlässigen, ist mir völlig fremd. Je älter ich geworden bin, um so fassungsloser stehe ich vor der stets geäußerten (und wohl von vielen auch geglaubten) Behauptung, man könne von außen in anderen Ländern Erhebliches bewegen, auch wenn die stärksten politischen und wirtschaftlichen Kräfte (und auch die Mentalitäten) in den betreffenden Ländern in ganz andere Richtungen gehen. Ich will ja nicht abstreiten, dass manche Projekte Menschen geholfen haben, aber es wird nie gegengerechnet, wie nachhaltig diese Erfolge sind und was das verehrte Gastland alles tut, um diese Nachhaltigkeit im Keim zu ersticken. Nach über sechzig Jahren Unabhängigkeit in Afrika und jetzt zwei Generationen von Afrikanern, die dem kolonialen Joch entronnen sind und die segensreichen Auswirkungen der Selbstregierung genießen dürfen, halte ich es für unglaublich dämlich, verlogen oder für letztlich rassistisch, zu meinen, das Resultat dieser sechzig Jahre entspräche nicht dem, woran „die Afrikaner“ selbst tatkräftig gearbeitet hätten. Rassistisch, weil man ihnen quasi genetisch Dummheit oder zumindest Unmündigkeit unterstellt. 

Paul Kagame, dessen Land Ruanda als Modellstaat für Afrika gesehen wird, spricht es deutlich aus: „Afrika braucht keine Babysitter. Je weniger sich die Welt um Afrika kümmert, umso besser geht es Afrika." 
 

Volker Seitz war von 1965 bis 2008 in verschiedenen Funktionen für das deutsche Auswärtige Amt tätig, zuletzt als Botschafter in Kamerun, der Zentralafrikanischen Republik und Äquatorialguinea mit Sitz in Jaunde. Er gehört zum Initiativ-Kreis des Bonner Aufrufs zur Reform der Entwicklungshilfe und ist Autor des Bestsellers „Afrika wird armregiert“. Die aktualisierte und erweiterte 11. Auflage erschien am 18. März 2021. Volker Seitz publiziert regelmäßig zu afrikanischen Themen und hält Vorträge (z.B. „Was sagen eigentlich die Afrikaner“, ein Afrika-ABC in Zitaten).

Foto: pixabay.de

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Gustav Scharf / 03.02.2022

Vorsicht, die Rassismusfalle .... Afrika kann sich nur selbst helfen. Das steht fest. Alles andere ist moralistisches oder ideologisches Geschwafel. Wie wär es z.B., wenn ab morgen keine subventionierten Lebensmittel aus Europa mehr auf den afrikanischen Markt gelangen?! Sehr toxisches Thema. Wollen diese Moralisten und Ideologen natürlich nicht hören. Würde der “humanistischen Industrie” natürlich Schaden…Also Schluss mit der Heuchelei!!!

Thomas Schmied / 03.02.2022

„Afrika braucht keine Babysitter. Je weniger sich die Welt um Afrika kümmert, umso besser geht es Afrika.“ Sehe das auch so. Man hat Afrika zum ewigen Versorgungsfall erklärt. Es garantiert ein tolles Gefühl, seine abgetragene Kleidung für die “armen Negerlein” in Afrika zu spenden. Dabei zerstört das Zeug ganze Wirtschaftszweige. Da müssen afrikanische Schneider, Färber und Weber mit Tonnen von westlichem Gratis-Kleidermüll konkurrieren. Wie soll da eine solide, eigenständige Wirtschaft entstehen? Das ist in fast allen Bereichen ähnlich. Wie soll so afrikanisches Selbstbewusstsein entstehen? Bill Gates sagte einmal, man müsse die Afrikaner impfen, um das Problem der Überbevölkerung zu lösen. Nein, er will nicht mit Impfungen töten, er will die Lebenserwartung von Kindern durch seine Impfungen erhöhen und hofft, dass die Afrikaner dann weniger Kinder in die Welt setzen werden. Eine naive Hoffnung, denn in Afrika gelten viele Kinder als Reichtum und als Lebensversicherung im Alter. Der Westen versorgt sie ja, so die fatale Annahme. Wenn die vielen Kinder nicht versorgt werden, ist halt “der Westen” schuld. Diese Annahme fördert die Überbevölkerung noch! Afrika muss Eigenverantwortung übernehmen! Afrika hat auch fruchtbare Regionen und begehrte Bodenschätze. Die müssen länderübergreifend ihre Kapazitäten selbst nutzen, die eigene Korruption bekämpfen und ihre afrikanischen Angelegenheiten afrikanisch regeln. “Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst.” Nächstenliebe setzt Eigenliebe voraus, erst dann kann man den Nächsten wirklich lieben und dann den Fernsten. Die christliche Nächstenliebe ist aus der Tora abgeleitet, wo sie sogar auf das eigene Volk reduziert ist:  „An den Kindern deines Volkes sollst du dich nicht rächen und ihnen nichts nachtragen. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin JHWH.“ (Lev 19,18) Würde das Prinzip so weltweit beherzigt, hätten wir weniger Probleme.

S.Buch / 03.02.2022

“Je weiter weg ein Problem, desto interessanter ist es für unsere Helfer.”—> Klar, je größer der Bezieherkreis von “Solidarität”, je mehr muss umverteilt werden, desto mehr greifen die Umverteiler ab und seien es “nur” die zur Umverteilung erforderlichen Posten. / “Sie haben den Drang, unbedingt helfen zu wollen.”—> Da auch sie schon längst gesehen haben, dass die Armut und Gewalt bleibt, ihre Hilfe also sinnlos ist, kann es darum nicht mehr gehen. Aber sie haben gesehen, dass sie von ihrer “Helferindustrie” prima selbst leben können. Eine echt parasitäre Veranstaltung unter dem Deckmantel des “Guten”.

Peter Wagner / 03.02.2022

Mein Senf dazu ist nur ein kleines Erlebnis eines Ex-Helfenden, der traurig erzählte, dass gespendete, neu gebaute Wassergewinnungs- und Reinigungs- sowie Sanitäranlagen nach Abreise der Aufbauer aus Ostafrika innerhalb von 3 Wochen restlos zerkloppt wurden - aber nicht von Auswärtigen oder gar Feinden!

Thomas Roth / 03.02.2022

Der Pfarrer unserer lutherischen Gemeine in den USA drückte sich nie vor unbequemen Wahrheiten. Zu “Liebe deinen Nächsten wie dich selbst” ist mir sein Satz unvergessen: “Love thy neighbor, but choose your neighborhood carefully”.  Den abstrakten Übernächsten zu lieben ist leicht, beim konkreten Nächsten braucht man echte Toleranz und Empathie.

R. Reger / 03.02.2022

Ist schon was Wahres dran. Denn weil in Afrika so wenig bei der Bevölkerung ankommt, holen sie es sich nun lieber direkt in D(EU) ab. Das Hilfsprinzip wie es steht, kann wirklich wenig verbessern, dort zumindest, wo Wirtschaftshilfen im Spiel sind. Das meiste davon geht nämlich auf die Konten der Helfer, bzw. der NGO’s. Und der jeweiligen Regierung in Afrika darf man das Geld nicht in die Finger geben, ebenso wenig den Projekten vor Ort, denn irgendwer von den Lokalen an der Spitze steckt sich einen Batzen davon in die eigene Tasche. Und das bezieht sich nicht nur auf Afrika. Der Deutsche Entwicklungsdienst bietet daher vorzugsweise Hilfe zur Selbsthilfe. Personal wird von Deutschland finanziert, die Projektmittel werden zweckgebunden eingesetzt, so weit sich das Projekt nicht schon selbst trägt, die Lokalen sollen dabei was von den Deutschen lernen und die Deutschen von den Lokalen. Hat im Kleinen eigentlich immer gut funktioniert, so lange die Politiker, vor allem die Militärs, sich da raushalten zumindest. Der DED konnte früher in den Siebzigern z.B. im Yemen, Afghanistan, sogar Somalia problemlos arbeiten, weil die EH’s (Entwicklungshelfer) im Lande perfekt integriert waren. Vor allem müssen wir aufhören, so wie das im Artikel auch anklingt, den Schwarzen die Initiative abzunehmen. Das sind nicht unsere Mündel, sie sind eigenverantwortlich. Mit allen Konsequenzen. Hunderte von Milliarden wurden dort bereits verpulvert, mit welchem Resultat? Es gibt kein Geld der Welt, welches in Afrika in ausreichendem Maße ankommen würde. Genau so gut kann man die Sahara bewässern. Wenn die nicht die Geschicke in die eigene Hand nehmen, dann wird es dort niemals anders werden. Vor allem der brain-drain tut dem Kontinent nicht gut. Die Weissen können und sollten das entstehende Vakuum nicht auffüllen, denn die Weissen gehören da nicht hin, und die Schwarzen lassen uns das auch zunehmends wissen.

Volker Seitz / 03.02.2022

@Ludwig Luhmann: Wenn Sie mein Buch und meine Beiträge bei der Achse und anderswo kennen, dann wissen Sie, daß ich immer wieder gegen das „ Wir“ geschrieben habe. Allerdings haben viele unserer Mitbürger das Helfersyndrom verinnerlicht. Deshalb habe ich mir erlaubt das“ Wir“ für diese Helfer zu verwenden. Alle anderen wissen, dass nicht „ Wir“ von außen etwas ändern können.

Arno Josef / 03.02.2022

Wir waren in 2021 in Simbabwe, Namibia und Botswana als Selbstfahrer mit Dachzelt. Die regionalen Unterschiede merkt man am Zustand der Straßen und der Häuser in den Straßendörfern. Da aufgrund von Corona nur ganz wenige Touristen unterwegs waren, bestand für uns wirklich die Möglichkeit intensiv Kontakt zu den Guides zu bekommen, Orte zu besichtigen und nach Strukturen zu fragen, wie ein Ort gemanaged wird. Beeindruckt waren wir von der Regierung von Botswana, die jungen Menschen Darlehen gibt, die zur Selbstentwicklung dienen. Die alte Menschen versorgt und in einem Turnus über Beschäftigungsprogramme aktiv hält - Geld gegen Arbeit. Dazu gehören moderne Gebäude, Krankenhäuser und die Option “Tiny” Häuser zu erwerben. Sehr spannend. Wir sind nicht das erste Mal im südlichen Afrika, aber Botswana hat uns da echt überrascht.  Ich glaube nicht, dass wir in Europa wissen, was in Afrika gebraucht wird. Was wir mit unserer Politik provozieren ist ein Brain Drain, der Afrika für eine eigene Entwicklung schädigt.

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