Quentin Quencher / 26.09.2017 / 18:47 / 1 / Seite ausdrucken

Fenster auf, frische Luft rein, Politik raus

Die Analysen jagen durch die Blätter und Netze: Wer macht jetzt was in Hinblick auf die Macht? Welcher Schritt hat welche Schritte zur Folge? Wo führen uns diese Schritte hin? Es wirkt konstruiert, wie als wenn Figuren auf einem Schachspiel bewegt werden. Alle spielen mit, und tun dabei so, als wäre dieses Schachbrett die Welt.

Ich habe die Fenster auf gemacht, frische Luft flutete den Raum, die Gerüche und Geräusche des Lebens drangen in meine Nase und Ohren. Die Schachfiguren haben davon nichts mitbekommen, sie sind nur aufeinander bezogen. Ich habe sie weg geräumt und Blumen auf den Tisch gestellt. Das ist das Leben, sollen die auf ihren Kästchen doch tun was sie wollen, die haben noch nicht mal bemerkt dass die Fenster geöffnet sind.

Wenn es mir danach sein wird, zu wissen, was die Figuren auf dem Schachbrett so treiben, dann hole ich das Spiel wieder aus seiner Ecke hervor. Nur aus Interesse am Spiel, nicht weil ich glaube, diese Figuren könnten mir etwas über mein Leben sagen.

Von Quentin Quencher kürzlich erschienen: „Chlorhähnchen esse ich jederzeit“ hier.

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Leserpost

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Rainer Franzolet / 27.09.2017

So stiehlt sich jeder auf seine Weise aus der Wirklichkeit. Ein Trost für die Opfer einer Politik von Irren, die selber nicht die Opfer sind, ist das sicherlich nicht. Die Abwesenheit der harten Realität bei vielen Medienvertretern verführt wohl zu solchen Ablenkungsmanövern.  Den Religiösen bleibt ja noch die Flucht in ´s beichten.

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