natuerlich haben es Frauen leichter an eine Professur zu kommen. Nicht nur an oeffentlichen Hochschulen gibt es “Frauenbeauftragte”, die verhindern, das auch nur ein Mann eingeladen wird oder auf die Liste kommt, auch die privaten Unis werden ja mit Forschungsgeldern und Akkreditierungsauflagen in diese Richtung getrieben. In einigen Faechern ist es ja so gut wie unmoeglich als Mann berufen zu werden.
Ich bin generell kein Freund von Quoten. Es gibt ein paar Berufe und Studienfächer, die nach wie vor stark männerdominiert sind. Wenn man da versucht, den Frauen, die sich dafür interessieren ein wenig die “Schwellenangst” zu nehmen, damit sie auch dort Fuß fassen können finde ich das völlig in Ordnung. Aber man sollte nichts erzwingen. Und am Ende sollte v. a. die Leistung zählen. Wenn man auf die Dauer immer wieder Frauen trotz geringerer Qualifikation bevorzugt, so bezweckt man das Gegenteil von dem, was man ursprünglich wollte. Irgendwann müssen sich dann selbst patente Frauen sagen lassen, sie seien bloß wegen der Quote auf ihrem Posten. Dann doch lieber weniger und dann aber wirklich gute Frauen! Bei Tierärzten wird meines wissens die Bevorzugung von Frauen zunehmend zum Problem. Mit dem Ergebnis, dass immer weniger junge Männer sich für den Beruf interessieren. Unangenehm bemerkbar macht sich dieser Umstand im Großtier-Bereich. Kleintier-Ärztinnen gibt es massenhaft. Großtiere behandeln wollen leider nicht allzu viele Frauen. Hier hat man nicht gut genug über mögliche Folgen nachgedacht. Ein gutes Beispiel für weibliche Fachkompetenz ist übrigens meiner Meinung nach Nahlah Saimeh. Die forensische Psychiaterin sah man vor einigen Jahren sehr oft als Expertin im Fernsehen. Die empfand ich immer als hochkarätig und sehr überzeugend. Davon dürfte es ruhig mehr geben! Und selbst wenn nicht. Eine Frau von diesem Format bringt der Mission “Frauen in hohen Positionen” ganz sicher mehr als 50 Quotenfrauen!
@Karl Eduard: Es ist ein Symptom der Demenz, sich an lange zurückliegende Ereignisse zu erinnern, aber nicht mehr zu wissen, was vor zehn Minuten war.
Spätestens seitdem der alltägliche Wetterbericht (Physik!) zum Klimabericht (Statistik!) mutiert ist, kann man wohl nicht mehr sagen, dass Deutschland sorgsam mit dem Begriff Wissenschaft umgeht. Es ist hierbei völlig egal, ob Männlein oder Weiblein die “Sorgen” um das “Weltklima” vorträgt. Unzählige neue Forschungs- und Studienrichtungen haben seit den Achtzigern auf dem Humus des “Klimawandels” gekeimt. Bemerkenswert wer sich da inzwischen tummelt und seinen Beitrag leisten will und darf. Reine Naturwissenschaftler bilden mittlerweile die Minderheit. Ein erkennbarer Generationswechsel tut sein Übriges. Wer ab den 90ern in die Schule gekommen ist, bringt eine gehörige Grundausbildung zum Umwelt,-Tier- und Klimaschutz bereits mit. Klar, dass bestimmte Kreise das Wahlrecht für Kinder fordern. Pinguine und CO. müssen gerettet werden, während ich seit Jahren in meiner Stammkneipe nicht mehr rauchen darf. Wenn heute zu hören ist, dass der “Klimaschutz” das wichtigste Thema der Gegenwart ist, aber gleichzeitig die Verkünder junge und ältere Frauen, wie Christine Lagarde (EZB-Chefin), Ursula von der Leyen (EU-Kommissionsvorsitzende), Angela Merkel (seit15 Jahren Kanzlerin in D.) u.v.a. der grünen Fraktionen und NGO, sind, dann will mir die These, Frauen hätten es beruflich schwerer als Männer, nicht recht einleuchten. Mehr Licht!
Werte@Ulla Schneider, Lieferung von sexuellen Dienstleistungen nur nach gegenseitiger Einverständniserklärung im Beisein eines Notars. Das Gedächtnis von Frauen ist heute so beschaffen, daß ihnen nach 15 Jahren oder länger einfällt, daß es nicht einvernehmlich war und dann hat Mann den Schaden.
“Wie fast alle regulatorischen Eingriffe ist also auch die systematische Bevorzugung von Frauen bei Berufungen auf Professuren mit relevanten Nebenwirkungen verbunden.” Ein Blick ins GG sollte genügen: Art. 3 (3) “(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. 2Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.” Wer Frauen bevorzugt, erklärt damit de facto das Frausein zu einer Behinderung!
Ist zwar ein wenig off-topic: Die systematische Benachteiligung des männlichen Geschlechts ist noch viel schlimmer im Schulbetrieb, wodurch bereits der Zugang zur Uni unfair wird. Nur so als kleines Exempel: Mein Sohn in der dritten Klasse kann erheblich besser schreiben und rechnen als meine Tochter in der vierten Klasse, selbe Schule. Mein Sohn hat zwei mal Note drei bekommen, meine Tochter zwei mal Note eins bekommen. Einfach atemberaubend…
@Paul Greenwood: Das mit den chinesischen Studenten habe ich auch gesehen ,an der Uniklinik in Giessen. Das ganze Labor voll mit Chinesen/ innen ( für Genderfans)
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