Gastautor / 07.06.2022 / 12:00 / Foto: Daniel Johnson/Twitter / 101 / Seite ausdrucken

Feigheit, getarnt als Vernunft

Von Daniel Johnson.

Eine unheilige Allianz aus deutschen Kapitalisten und Intellektuellen hat den Ukraine-Krieg katastrophal falsch eingeschätzt. Die wenig schmeichelhafte Sicht eines Briten auf die deutsche Debatte.

Der Witz von John Cleeses „Don't mention the war“-Routine richtete sich eher an die Briten als an die Deutschen. Aber fast ein halbes Jahrhundert nach der Erstausstrahlung dieser Folge von „Fawlty Towers“ sind die Deutschen wieder dünnhäutig, was den Krieg angeht.

Nicht wegen des Krieges: Die Schuldgefühle über die Vergangenheit des Landes haben sich gelegt. Deutsche Millennials scheinen gegenüber Antisemitismus, vor allem dem der Linken, genauso gleichgültig zu sein wie anderswo auch. Nein, es ist Russlands Krieg gegen die Ukraine, der den stärksten Anfall von moralischer Selbstreflexion seit dem Fall der Berliner Mauer ausgelöst hat.

Günter Grass von der Waffen-SS

Damals wie heute war die Intelligenz nicht auf der Höhe dessen, was auf der Straße geschah. Der Nobelpreisträger Günter Grass war nur einer der Schriftsteller, die als Gewissen der Nation vor der Wiedervereinigung warnten, als diese bereits unaufhaltsam in Gang gekommen war. Der Kernpunkt von Grass‘ Argumentation war, dass eine wiedervereinigte Bundesrepublik versucht sein könnte, ihr inoffizielles Motto „Nie wieder“ aufzugeben und zu atavistischen Typen zurückzukehren. Einige Jahre später stellte sich heraus, dass Grass seine eigene Nazi-Vergangenheit als jugendlicher Wehrpflichtiger der Waffen-SS in den letzten Kriegswochen verschwiegen hatte.

Der Krieg in der Ukraine ist auch für Deutschland zu einer Krise geworden, die allerdings in Zeitungen oder Fernsehstudios ausgetragen wird. Sie zielt nicht nur auf Olaf Scholz ab, der erst vor einem halben Jahr auf einer Popularitätswelle die Nachfolge von Angela Merkel als Bundeskanzler angetreten hat. Scholz, der anfangs eine Zeitenwende verkündete, hat es versäumt, einen festen moralischen und praktischen Standpunkt zum Krieg einzunehmen, was ihn teuer zu stehen kam.

Deutschlands Abhängigkeit von Moskau und Peking

Wer ist schuld an dem Fiasko? An erster Stelle stehen die einflussreichen Wirtschaftslobbys, die alles in ein labyrinthisches Geflecht von Handelsbeziehungen mit Moskau und Peking investiert haben. Seit 70 Jahren basiert der deutsche Korporatismus auf einem neomerkantilistischen Modell, das die heimischen Märkte und Industrien vehement schützt, während es mit billiger russischer Energie produzierte, hochtechnisierte Waren exportiert. Die Vorsicht in Berlin, die sorgfältig gepflegten Beziehungen zu Russland zu kappen, spiegelt die Angst vor der dämmernden Erkenntnis wider, dass dieses viel gepriesene Geschäftsmodell nun überholt ist.

Nur die Präsenz der Grünen in der Regierungskoalition hat Scholz gezwungen, zuzugeben, dass die deutsche Abhängigkeit von russischen Kohlenwasserstoffen eine fatale Belastung ist, die beendet werden muss. Wie schnell das möglich ist, ist sowohl eine politische als auch eine wirtschaftliche Frage. Russlands einseitiger Stopp der Gasexporte nach Polen hat Warschau gezwungen, sich anzupassen, obwohl die Polen nicht davor zurückschrecken, sich mit der Ukraine zu solidarisieren. Deutsche Politiker, die seit langem die Angewohnheit haben, den Schaden noch zu vergrößern, indem sie ihre ärmeren EU-Partner belehren, insbesondere während der Euro-Krise vor zehn Jahren, schrecken jetzt vor der Aussicht auf viel kleinere Opfer zurück.

Der Moral-Weltmeister schwächelt

Seit Generationen ist Deutschland nicht nur Weltmeister im Export von Autos, sondern auch im Export einer besonderen Art von moralischer Ernsthaftigkeit. Nachdem die Deutschen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die schlimmsten Verbrechen der Geschichte begangen hatten, erhoben sie in der zweiten Hälfte den Anspruch, die vorbildlichsten Bürger der Welt zu sein, unter dem Mantra „Nie wieder“. Jetzt, plötzlich, klingt der Refrain hohl. „Dieses Jahr“, sagt Wolodymyr Selenski, „sagen wir ‚Nie wieder‘ anders. Wir hören ‚Nie wieder‘ anders. Es klingt schmerzhaft, grausam. Ohne Ausrufe, aber mit einem Fragezeichen. Sie sagen: nie wieder? Erzählen Sie der Ukraine davon.“

Doch das „Nie wieder“ ist die Daseinsberechtigung der deutschen Intelligenzia. Sie sehen sich buchstäblich als die Friedensstifter und Friedenswächter Europas. Ohne ihre Rolle als Hüter des nationalen Gewissens wären ihre Macht und ihr Einfluss nicht größer als beispielsweise in Großbritannien. Für viele deutsche Intellektuelle ist Selenskis Kritik, insbesondere die Unterstellung, sie hätten ihren moralischen Kompass verloren und ihre Rolle überdenken sollten, eine „Provokation“.

Der offene Brief der Steuerhinterzieherin Alice Schwarzer

Das Wort stammt von Alice Schwarzer, die stets als „Deutschlands führende Feministin“ bezeichnet wird. Sie ist sicherlich eine fähige Selbstdarstellerin. Mit ihren 79 Jahren ist sie in den Medien präsenter denn je, aber es fällt schwer, in ihrer langen Karriere viele konkrete Leistungen aufzuzählen – abgesehen davon, dass sie fast 30 Jahre lang die deutschen Steuerbehörden hintergangen hat, ein schwerer Betrug, für den sie schließlich zu einer sechsstelligen Summe verurteilt wurde.

Vor einigen Wochen veröffentlichte Schwarzers Zeitschrift Emma einen „Offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz“, der von einer Liste von 28 Intellektuellen und Künstlern unterzeichnet wurde. Er diente als Katalysator, um die öffentliche Meinung gegen diejenigen zu mobilisieren, die wollen, dass Deutschland mehr tut, um der Ukraine bei der Vertreibung der Russen zu helfen.

Deutsche empfehlen Ukrainern die Unterwerfung

In dem Brief wird der Bundeskanzler aufgefordert, keine schweren Waffen an die Ukraine zu liefern, um „Deutschland nicht zur Kriegspartei zu machen“ und stattdessen einen sofortigen Waffenstillstand herbeizuführen. Die Anmaßung von Schwarzer & Co ist atemberaubend: Sie behaupten nicht nur, dass „selbst berechtigter Widerstand gegen einen Aggressor irgendwann unerträglich unverhältnismäßig ist“, sondern auch, dass die moralische Verantwortung für die Beendigung des Leidens der ukrainischen Zivilbevölkerung nicht allein der eigenen Regierung überlassen werden dürfe, weil „moralisch verbindliche Normen universeller Natur“ seien. Mit anderen Worten: Es liegt unter anderem an den Deutschen zu entscheiden, ob sich die Ukrainer dem Diktat Putins unterwerfen sollen.

Die Herablassung dieses offenen Briefes, der bei Redaktionsschluss bereits mehr als 250.000 Unterschriften gesammelt hatte, ist nur im Kontext der deutschen politischen Kultur glaubwürdig, in der Intellektuelle üblicherweise mit unangemessener Ehrerbietung behandelt wurden. Natürlich sind sie nicht immer Pazifisten gewesen. Im Oktober 1914 richteten 93 deutsche Akademiker, Schriftsteller und Künstler das „Manifest der Dreiundneunzig“ „an die zivilisierte Welt“, um gegen die Anschuldigungen (oder „Lügen und Verleumdungen“, wie sie behaupteten) gegen Deutschland zu protestieren, einschließlich der Gräueltaten in Belgien. Leider wurden die Kriegsverbrechen nicht erfunden, und die rassistische Sprache des Briefes (in dem die Entente-Verbündeten beschuldigt werden, „Mongolen und Neger gegen die weiße Rasse aufzuhetzen“) hat sich nicht bewährt.

In dem offenen Brief an Scholz werden die Ukrainer nicht als Untermenschen behandelt, aber es wird ihnen das Recht abgesprochen, sich gegen Massenmord und Vergewaltigung, vielleicht sogar gegen Völkermord zu wehren. Diese implizite Leugnung liegt auch der Weigerung der Berliner Behörden zugrunde, bei der offiziellen Gedenkfeier zum Ende des Zweiten Weltkriegs am 8. Mai ukrainische Flaggen zu zeigen.

Unsichtbare Opfer

Dies empfand der ukrainische Botschafter in Berlin, Andrij Melnyk, als „Schlag ins Gesicht“. Er forderte, in Berlin ein Denkmal für die acht Millionen Ukrainer zu errichten, die im Zweiten Weltkrieg von den Deutschen getötet wurden. Durch die Eingliederung in die Sowjetunion, die von den meisten Deutschen mit Russland gleichgesetzt wird, wurden diese ukrainischen Opfer Hitlers unsichtbar gemacht und zum Schweigen gebracht. Das Gleiche geschieht jetzt wieder mit den Opfern Putins durch deutsche Intellektuelle, die die Ukrainer behandeln, als hätten sie kein Recht zu sprechen.

Live im deutschen Fernsehen wedelte der Soziologe Harald Welzer buchstäblich mit dem Finger gegen Melnyk und belehrte ihn darüber, dass die deutschen Kriegserfahrungen irgendwie die Weigerung ihrer Nachkommen rechtfertigten, Waffen an die Ukraine zu liefern. Mit bissigem Witz antwortete der Botschafter dem Professor: „Ich bin nicht Ihr Schüler.“

Jürgen Habermas‘ Belehrungen

Der vielleicht professoralste aller deutschen Professoren, Jürgen Habermas, stimmte in den Chor der Herablassung mit einem langen Artikel für die „Süddeutsche Zeitung“ ein, in dem er Scholz für seine Abneigung gegen das Risiko einer Eskalation lobte. Anstatt sich auf die Ukrainer zu konzentrieren (abgesehen von einem sarkastischen Verweis auf Selenski, der andeutet, dass dieser die Medien manipuliert), geschweige denn auf die russischen Aggressoren, behält Habermas seinen ganzen Zorn denen vor, die die deutsche Kanzlerin „aggressiv und selbstbewusst an die Schwelle des Krieges drängen“.

Habermas plädiert wie Schwarzer und ihre Mitunterzeichner für „einen Kompromiss, der es beiden Seiten erlaubt, das Gesicht zu wahren“. Die Entscheidung, ob und wann der Westen die Schwelle überschritten hat, obliege Putin, so dass „die Unbestimmtheit dieser Entscheidung keinerlei Raum für riskante Spekulationen lässt“. Den Kritikern von Scholz wirft er „Inkohärenz“, „kriegerische Rhetorik“ und „wilde Spekulationen“ über Putin vor.

Habermas konstatiert „die erstaunliche Bekehrung ehemaliger Pazifisten“, die ein Ende der „friedenssichernden Ausrichtung der deutschen Politik“ fordern. Er ist entsetzt über Annalena Baerbock, die grüne Außenministerin, weil sie „der spontanen Identifikation mit dem vehement moralisierenden Insistieren einer zum Kriegssieg entschlossenen ukrainischen Führung eine überzeugende Stimme verlieh“.

Primitive Helden

Die ehemaligen Pazifisten sind verwirrt und begreifen nicht, dass die Deutschen in einem „postheroischen“ Zeitalter leben, im Gegensatz zu den Ukrainern, deren Mentalität sich noch in der Phase der Nationenbildung befindet. Ihre Forderung, Putin in Den Haag wegen Kriegsverbrechen vor Gericht zu stellen, ignoriert die Tatsache, dass „mit ihm noch über ein Ende des Krieges oder zumindest einen Waffenstillstand verhandelt werden muss“.

Aus seiner stratosphärischen philosophischen Höhe, die durch sein prophetisches Alter (er ist 92) noch verstärkt wird, tut Habermas die „brüske Rücknahme der Einladung an den deutschen Bundespräsidenten [Steinmeier] zu einem Besuch in der Ukraine“ als „Fehler“ ab, der durch die „Vernachlässigung der historisch begründeten Unterschiede in der Wahrnehmung und Interpretation des Krieges“ zwischen beiden Nationen verursacht wurde. Mit anderen, einfacheren Worten: Ukrainer, bitte erwähnt den Krieg nicht: Wir sind zu kultiviert, um uns von eurem primitiven Heldentum beeindrucken zu lassen.

Obwohl ich ein begeisterter Bewunderer der Deutschen bin, der ein Leben lang über ihre Geschichte und Kultur geschrieben hat, habe ich manchmal das Gefühl, dass meine Liebe nicht nur unerwidert, sondern auch unverdient ist. Es ist ernüchternd, daran erinnert zu werden, dass einige der bedeutendsten Intellektuellen der Bundesrepublik zum Lager der sogenannten Putin-Versteher gehören. Gibt es in der deutschen Gegenwartskultur tatsächlich eine machiavellistische Ader, die die Intellektuellen dazu verleitet, finstere Mächte zu entschuldigen und sich so zu verhalten, als sei nicht die Ukraine, sondern Deutschland das Opfer gewesen? Der Nerv, den dieser Krieg getroffen hat, hat die nicht verheilten Wunden des letzten Krieges wieder aufgefüllt.

Querulant Martin Walser

Der heute 95-jährige Martin Walser ist der umstrittenste der Erstunterzeichner des offenen Briefes. Als Mitglied der „Gruppe 47“, der Nachkriegsgruppe von Schriftstellern, die die deutsche Literatur neu erfanden, wurde Walser 1998 mit einer Rede in Frankfurt bekannt, in der er gegen die „Instrumentalisierung unserer Schande für aktuelle Ziele“ protestierte. Auschwitz sei zu einer „moralischen Keule“ zum Zwecke der „Einschüchterung“ geworden und das (damals neue) Holocaust-Mahnmal in Berlin habe das Zentrum der Hauptstadt des wiedervereinigten Deutschlands zu einem „konkreten Alptraum ... der Schande zum Denkmal“ gemacht.

Seither ist Walser immer wieder mit seinen Kritikern aneinandergeraten, vor allem mit jüdischen wie Ignaz Bubis und Marcel Reich-Ranicki. Erst 2007 tauchten Dokumente auf, die belegen, dass Walser 1944 ein bekennender Nazi geworden war. Zwar war er damals erst 17 Jahre alt, aber seine empörte Behauptung, nichts von seiner Parteimitgliedschaft gewusst zu haben, war unglaubwürdig, zumal er später in der Wehrmacht gekämpft hatte.

Die Romane, mit denen sich Walser einst einen Namen machte, sind inzwischen überschattet von seiner querulatorischen Quasi-Legitimation derjenigen, die die einzigartige Verantwortung, die sich aus der Vergangenheit für das heutige Deutschland ergibt, immer noch leugnen. Kein Wunder also, dass Walser, der selbsternannte Praeceptor Germaniae, zu denen gehört, die es lieber sähen, wenn die Ukrainer den Mund halten und Frieden mit Putin schließen würden. Das alles wäre nicht weiter schlimm, wenn nicht die Intellektuellen im Land der Dichter und Denker so viel Einfluss hätten. War England einst die Werkstatt der Welt, so ist Deutschland noch immer der Showroom Europas.

Schröder, Merkel und Scholz vs. Brandt, Schmidt und Kohl

Doch die letzten drei deutschen Bundeskanzler – Schröder, Merkel und Scholz – halten dem Vergleich mit ihren Vorgängern Brandt, Schmidt und Kohl nicht stand. Wer daran zweifelt, dem empfehle ich „Not One Inch“, den letzten Band einer meisterhaften Trilogie der amerikanischen Wissenschaftlerin M.E. Sarotte, deren frühere Bände die Geschichte des Falls der Berliner Mauer (The Collapse) und des Europas nach dem Kalten Krieg (1989) nachzeichnen. Ihr neues Buch erklärt, wie Helmut Kohl Anfang 1990 Michail Gorbatschow dazu brachte, die deutsche Wiedervereinigung zuzulassen, ohne im Gegenzug die Neutralität zu gewähren.

Die Russen behaupteten später, der Westen habe sein Versprechen gebrochen, die NATO nicht auf die ehemaligen Warschauer-Pakt-Staaten auszudehnen. Wie Professor Sarotte zeigt, war diese Behauptung falsch, aber das Ende des Sowjetimperiums hat einen Mythos hervorgebracht, der uns noch immer verfolgt. Der russische Rückzug aus Mitteleuropa nach 1989 bildet die Grundlage für Putins Geschichtsrevisionismus, seinen Irredentismus und seinen Imperialismus. Seine Propaganda nutzte die schwelenden russischen Ressentiments. Und, wie sie schreibt, „die Ukraine wurde im Stich gelassen“.

Unehrenhafter Dialog um jeden Preis

Die deutsche Rolle in dieser Geschichte ist von zentraler Bedeutung. Ohne Helmut Kohls Kühnheit wäre die Integration von Mittel- und großen Teilen Osteuropas in die freie Welt vielleicht nicht zustandegekommen. Wie Bismarck, der seine Chance nutzte, um die erste deutsche Einigung herbeizuführen, hat Kohl die zweite vollbracht – diesmal ohne Blut und Eisen.

Doch seine Nachfolger vertrauten ihr Schicksal einem Russland an, das sich nicht besänftigen ließ. Sie haben Putins bösartige Absichten falsch eingeschätzt. Jetzt schwankt Scholz zwischen denen, die wie seine Kollegin und Konkurrentin Annalena Baerbock von der Realität überfallen wurden und erkennen, dass Russland Widerstand geleistet werden muss, und der unheiligen Allianz aus Kapitalismus und Intelligenz, die verzweifelt den Dialog sucht, wie unehrenhaft auch immer.

Im Mai haben die Wähler in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen Scholz abgestraft und Baerbock gestärkt. Die durch den deutschen Verrat der Intellektuellen ausgelöste Gewissenskrise könnte eine neue Führung entstehen lassen, die sich nicht scheut, den Krieg zu erwähnen und sogar den Ukrainern zu helfen, ihn zu gewinnen.

 

Daniel Benedict Johnson ist ein britischer Journalist und Autor, der Gründungsredakteur des Standpoint-Magazins war. Dieser Beitrag erschien zuerst auf „The Critic"

Foto: Daniel Johnson/Twitter

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Volker Kleinophorst / 07.06.2022

“Im Mai haben die Wähler in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen Scholz abgestraft und Baerbock gestärkt. Die durch den deutschen Verrat der Intellektuellen ausgelöste Gewissenskrise könnte eine neue Führung entstehen lassen, die sich nicht scheut, den Krieg zu erwähnen und sogar den Ukrainern zu helfen, ihn zu gewinnen.” Toller Schlusssatz der den unterkomplexen Unsinn gut zusammenfasst. Nur eines es muss heißen: DER USA ZU HELFEN, IHN ZU GEWINNEN. PS.: Was von demokratischen Wahlen zu halten ist haben die US-Wahl und auch die letzten deutsche Wahlen (besonders natürlich in Berlin) deutlichst gezeigt.

Lutz Herrmann / 07.06.2022

Das ist so typisch deutsch: die Beschwerde über (angeblich) gebrochene Versprechen hinsichtlich der NATO-Osterweiterung. Das ist auf so vielen Ebenen bescheuert, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll.

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