Die Etablierung eines privaten oder/und staatlichen Rentenversicherungsystems und die Schaffung von genossenschaftlichen “Volksbanken” in den afrikanischen Staaten ,wo jedermann ein sicheres Konto eröffnen und Geld für’s Alter ansparen kann, wäre auch eine gute Idee. So verringet sich die Abhängigkeit von einer großen Kinderschar, die einem später, als Senior, ernährt, wenn man es selbst nicht mehr kann.
Zwei kritische Ergänzungen muss ich zum Beitrag des von mir geschätzten Volker Seitz machen: zum einen der Hinweis auf die Bevölkerungsdichte, die in Europa oder Asien viel höher ist als auf dem afrikanischen Kontinent, und zum anderen der Hinweis auf den ökologischen Fußabdruck, der bei einen Afrikaner viel kleiner ist als bei unsereinem. Beides als Ergänzung, nicht als Widerspruch zu Volker Seitz’ im Kern zutreffende Aussagen. Bernward Credo, Erfurt
“Wachset und mehret euch”, sagt Gott im Buch Genesis. Es kann nicht falsch sein, Gott zu gehorchen. Herr Volker Seitz widerspricht sich: Die Afrikaner müssten ihre Probleme selber lösen, und dann gibt er einen Rat, der auf dem Boden westlicher Luxusmentalität gewachsen ist: Kinder verhüten (wie Pest und Atomkrieg).
“G-20-Gipfel: Deutscher Masterplan soll Flucht in Afrika bekämpfen”, titelt aktuell DIE WELT, denn der “Kontinent soll Existenzperspektiven bekommen”. Es fehlt das Pendant, ein “OAU-53-Gipfel: Afrikanischer Mitwirkungsplan soll Hilfe auf fruchtbaren Boden fallen lassen”. Jeder Sozialpädagoge wird bestätigen, dass Hilfe nur funktioniert, wenn beim Klientel eine Bereitschaft zur Mitarbeit, ein Wille, eine Motivation besteht.
Ich zitiere die allseits geschätzte Menschenkennerin, Mariae Gloria Prinzessin von Thurn und Taxis, aus der allseits beliebten Fernsehsendung “Friedmann” vom 9. Mai 2001 : >„Afrika hat Probleme nicht wegen fehlender Verhütung. Da sterben die Leute an AIDS, weil sie zu viel schnackseln. Der Schwarze schnackselt gerne.“< Es trifft die Sache zwar nicht zu 100% im Kern, aber ich mußte daran denken, als ich den Artikel laß ;-)
Was ich mich frage: Sind die vorbildlichen Entwicklungs- und Scwhellenländer außer Afrika aufgeblüht, weil sie Familienplanung aktiv betrieben haben oder sind die Geburtenzahlen infolge steigender Bildung und Arbeitstätigkeit der Frauen samt wirtschaftlicher Entwicklung und kulturellen Wertewandels gesunken. In Deutschland sank die Zahl der Kinder ja auch mit der Industrialisierung und wirtschaftlichen Entwicklung, nicht jedoch infolge von Familienplanung—all dies ohne Pille und Verhütungsmittel, die erst in den 1960er Jahren samt Pillenknick kamen.Verdreht Dr. Seitz da nicht etwas die Ursache-Wirkungs-Kausalität. Auch unberücksicht bleibt, dass viele Europäer mit Schaffung einer Sozial- und Rentenversicherung auch nicht mehr so den Zwang hatten Kinder als Altersvorsorge zu produzieren.
Leider, geehrter Herr Seitz scheinen Ihre lesenswerten Beiträge zum unbegrenzten Bevölkerungswachstum auf dem afrikanischen Kontinent und dessen maßgeblichen Einfluss auf die Lebensbedingungen nicht in der politischen Entscheidungsebene Deutschlands richtig angekommen zu sein. Gestern in einer Phönix- Runde mit Herrn Gerd Müller / Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der beständig faktenresistenten Bundesvorsitzenden B´90/Grüne Frau Peters wurde viel geredet über die Verantwortung Deutschlands (und natürlich Europas) für die Umsetzung von Maßnahmen zur gerechten Gestaltung der Globalisierung. Herr Müller plauderte über den so genannten Marschall-Plan für/sorry mit Afrika. Abgesehen davon, dass der offensichtliche Missbrauch der Entwicklungshilfe seit Jahrzehnten kaum Erwähnung fand, wurde das gewaltige Bevölkerungswachstum zwar vom Bundesminister angesprochen, aber mögliche Gegen-Maßnahmen wurden völlig ausgespart. Man kann nur hoffen, dass das von Herrn Müller angesprochene Konzept der starken Frauenförderung dazu führt, dass irgendwann mal die Frauen eine Entscheidung gegen die unbegrenzte Reproduktion treffen. Aber das kann wie alles, was als Effekt der Entwicklungsförderung angedacht ist.. dauern.. Was macht die Politik in der bedrängten Jetzt-Zeit? phoenix.de/content/phoenix/die_ Sendungen/diskussion/2460044
Danke Herr Seitz, dass Sie über dieses Tabuthema so offen schreiben. Man kann es nicht deutlich genug hervorheben: Das Bevölkerungswachstum (in Afrika und auch im Nahen Osten) ist die eigentliche Ursache für die größten Probleme der Menschheit. Es ist die wahre Ursache für Kriege und Völkerwanderungen. Würden wir die 25 Millionen Afrikaner, um die sich Afrika pro Jahr vermehrt, in Europa aufnehmen, so hätten wir bei uns den Zusammenbruch der Sozialsysteme, Verteilungskämpfe, Hungersnot und Krieg
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