@ Angelika Maaz , ich teile Ihre Meinung. China bekämpfte unter Mao die Bevölkerungsexplosion und Hungersnöte mit drastisch durchgeführter Ein —Kind —Politik.( Zwangssterilisation, Verhungern lassen von Mädchen, massenweise Zwangsabtreibungen) Wenn man diesen Staatsterror ablehnt, führt kein Weg an wirtschaftlicher Entwicklung, Bildung und Eigenverantwortung vorbei. Auch Afrikanerinnen wollen, dass es ihren Kindern gut geht, dass sie eine Chance haben zu überleben und besser zu leben als die Generation vor ihnen. Wirtschaftlicher Fortschritt ist der Schlüssel für eine vernünftige Familienplanung. Es muss sich lohnen weniger Kinder zu haben, sie in die Schule zu schicken statt auf den Acker oder ins Ausland. Man muss die Zuversicht haben, dass es im Land voran geht. Fehlt diese Zuversicht, so breitet sich Fatalismus aus in der Hoffnung ,dass von den vielen Kindern vielleicht 2—3 überleben und die Großfamilie für die Alten aufkommt.
Ich hätte gerne mal die Nummer des Patents für diese ominöse Kette. Hier in Deutschland (und in Rest-Europa) wäre ein Patent mangels Schöpfungstiefe nicht möglich. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sowas in irgend einem Industrieland patentierbar ist. Eine Evaluierung ist übrigens für ein Patent nicht notwendig. Das gilt ebenfalls für ganz Europa. Infos hierzu unter DPMA.de // // Und von genau diesen Frauen, die für die Familienplanung eine bunte Perlenkette brauchen erwarten sie und die anderen Elfenbeinturmbewohner vom Berliner Institut für Bevölkerung und Entwicklung und der Stiftung Weltbevölkerung dann (Zitat): ” ..mehr Mitsprachemöglichkeiten für Frauen in Familie und Gesellschaft, Alternativen zur Mutterrolle, ungehinderter Zugang zu Sexualaufklärung, Familienplanung und Verhütungsmitteln; bessere Bildung, insbesondere weiterführende Schule für Mädchen ... neue Lebensperspektiven, z.B. ein Umzug in die Stadt, bessere Verdienstmöglichkeiten ..” Wirklich witzig… // // Im Übrigen ist die einzige Fluchtursache, die wir bekämpfen müssen die Sogwirkung unseres Sozialstaates. Für alle anderen sind wir nicht zuständig und auch gar nicht in der Lage, sie zu bekämpen.
Abgesehen von der Demografie könnte auch das Klima ein Faktor für die schlechte wirtschaftliche Entwicklung Afrikas sein. Ganz ernsthaft, wenn ich mir vorstelle bei 33°C jeden Tag jeden Tag ins Büro zu gehen, ohne Klimaanlage, von 09-17h, ich denke dann würden meine Ergebnisse anders aussehen als im deutschen November bei Nieselregen. Als ich mal im Maghreb gearbeitet habe, hat mich die Unpünktlichkeit und Luschigkeit der Leute zunächst furchtbar aufgeregt, nach einer Hitzewelle, sah das dann schon ganz anders aus.
Das Problem ist doch aber, “es ist Allah’s Wille”, da hilft der beste Vorsatz nichts!
Perlenketten sind keine Lösung. Fast jede Frau kennt ihren Körper, auch die bzw gerade die, die nicht Lesen können ...—- einzige Lösung a la China ist die konsequente Umsetzung der Einkind-Politik
Für eine wirksame Geburtenkontrolle wird man andere Lösungen suchen müssen. Ein Vorschlag: Man bietet jungen Frauen eine finanzielle Absicherung an, unter der Bedingung, dass sie sich freiwillig nach spätestens dem zweiten Kind und vor Erreichen einer zu bestimmenden Altersgrenze sterilisieren lassen. Mit den internationalen Menschenrechten wäre dies vereinbar, da nur Zwangssterilisationen verboten sind. Die Teilnahme an Bildungsinitiativen könnte zusätzlich vergütet werden. Die Entsendung junger afrikanischer Männer nach Europa, um von dort Finanztransfers in ihre Herkunftsländer zu leisten, was nach den Zielen des UN-Migrationspaktes ausdrücklich erleichtert und gefördert werden soll, wird unterbunden. Mit den vielen Euro-Milliarden, die in Europa für sog. Flüchtlingshilfe auf Nimmerwiedersehen in den Kassen von zahlreichen Organisationen zur Steigerung des Wohlstands von deren Geschäftsführern versickern würden, könnte stattdessen der Versuch unternommen werden, eine umfangreiche, nachhaltige Geburtenreduktion in Afrika zu erreichen. Man hätte dabei nichts zu verlieren. Würde das Angebot von den Frauen und deren Familien nicht angenommen, wüsste man zumindest, dass eine humane Katastrophe mit humanen Methoden nicht mehr abzuwenden wäre. Man könnte sich darauf einstellen und nach einer ultima ratio suchen. Bei den UN geschieht nichts dergleichen, eher kontraproduktives wie der Migrationspakt, weshalb sich diese Organisation den Anspruch auf global governance verspielt.
Da nicht davon auszugehen ist, dass die hochkorrupten afrikanischen Staaten die Arbeitslosigkeit wirksam senken werden und effektive soziale Sicherungssysteme, insbesondere für die Altersversorgung, schaffen können, ist eine hohe Zahl von Kindern für die meisten Familien der einzige halbwegs sichere Schutz vor Altersverelendung, da sie die Chancen erhöht, dass wenigstens eines der Kinder die Alten später ernähren kann. Die hohe Kinderzahl ist also ERWÜNSCHT und nicht Folge mangelnder Kenntnisse über Empfängnisverhütung. Pädagogisch noch so gut durchdachte Verhütungskonzepte bleiben daher wirkungslos, solange die Staaten schlecht regiert werden. [Ich habe vier Jahre in der Dem. Rep. Congo gearbeitet und kenne die Situation »vor Ort«]
Die Bevölkerung soll wachsen, um noch möglichst viele Menschen einzusammeln für die Reise in die Ewigkeit.
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