Eine Hiobsbotschaft nach der anderen: Gegenüber dem Vorjahresmonat sank die Zahl der Fahrzeugneuzulassungen um 27,8 Prozent auf insgesamt 197.322 Pkw.
Dies teilte das Kraftfahrt-Bundesamt am Mittwoch mit. 65,1 Prozent (-32,1 Prozent) der Neuwagen wurden gewerblich und 34,8 Prozent (-18,1 Prozent) privat zugelassen.
Die deutschen Marken verzeichneten gegenüber dem Vergleichsmonat allesamt Rückgänge der Neuzulassungszahlen, die bei Smart, Mini und Audi mehr als 30 Prozent betrugen. Bei Ford, VW, BMW, Porsche, Opel und Mercedes waren die Rückgänge ebenfalls zweistellig mit Rückgängen zwischen 15 Prozent (Mercedes) und 28 Prozent (Ford). VW war mit 17,9 Prozent erneut die anteilsstärkste Marke, gefolgt von Mercedes (9,9 Prozent), BMW (8,2 Prozent), Audi (6,9 Prozent) und Opel (6,2 Prozent).
Bei den Importmarken gab es ein gemischtes Bild: Skoda mit einem Anteil von 7,3 Prozent an den Neuzulassungen wies ein minimales Plus auf, Seat hingegen lag mit -26,3 Prozent Rückgang und einem Anteil von 5,4 Prozent deutlich hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Volvo erreichte mit +18,8 Prozent den größten Zuwachs gegenüber dem Vergleichsmonat, der Anteil betrug 2,0 Prozent. Auch Peugeot (+16,9 Prozent/2,5 Prozent) und Mitsubishi (+7,1 Prozent/0,9 Prozent) fuhren im August ein positives Ergebnis ein, Fiat (-52,3 Prozent/2,1 Prozent), Kia (-38,5 Prozent/2,8 Prozent), Dacia (-38,1 Prozent/2,3 Prozent), Hyundai (-31,5 Prozent/4,0 Prozent) und Toyota (-12,3 Prozent/3,4 Prozent) lagen allerdings unterhalb des Ergebnisses des Vorjahresmonats.
13,7 Prozent der Neuzulassungen waren Elektro (BEV) Pkw. Mit 27.024 Neuwagen lag diese Antriebsart um -68,8 Prozent hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Bei Neuwagen mit einem hybriden Antrieb und einen Anteil von 35,1 Prozent war der Rückgang mit -1,5 Prozent wesentlich geringer. 70.007 Pkw waren mit einem Benzinmotor (35,5 Prozent/-7,4 Prozent) und 29.974 Pkw mit einem Dieselantrieb (15,2 Prozent/-24,4 Prozent) ausgestattet.
Auch bei Nutzfahrzeugen und Krafträdern gab es teils starke Rückgänge. Eine positive Bilanz zeigte sich dagegen auf dem Markt für Gebrauchtfahrzeuge.