In der gegenwärtigen Großwetterlage hat ein Intellektueller, ein Jurist und gar ein Mann ganz schlechte Karten. Heute genügt Pose statt Substanz. Man stellt sich dar: ich als Retter, ich als Helfer, ich als Gutmensch – und dann ab damit in die Sozialen Medien. Logisches Denken, vor allem mit dem Kopf, ist verdammt Old School. Nun gut, irgendwann fällt das Ding den neunmalklugen Damen auf die Füße.
Den von Unternehmerseite beklagten allgemeinen Fachkräftemangel gibt es so nicht. Eine WSI-Studie kommt hier zum Ergebnis, dass die Unternehmer vielmehr nicht bereit seien, für bestimmte Tätigkeiten angemessene Löhne zu zahlen und deshalb kein passendes Personal finden. Das ewige Wehklagen vom Fachkräftemangel soll nur die Politik weichklopfen, damit diese die Zuwanderung vor allem im Niedriglohnsektor zulässt, und die Politiker plappern alles munter nach. Außerdem hat das Gerede vom Fachkräftemangel auch noch einen psychologischen Effekt. Es soll Druck auf die Arbeitslosen ausgeübt werden. Dem Arbeitslosen soll eingeredet werden , dass er an seiner Arbeitslosigkeit selber schuld ist, denn wäre er eine Fachkraft, dann hätte er eine Arbeit, weil ja gerade diese gesucht werden. Jeder gut ausgebildete Arbeitssuchende kommt sich hier verarscht vor. Wenn Fachkräfte gesucht werden, warum arbeiten dann mehrere Millionen Beschäftigte in prekären Beschäftigungsverhältnissen (Minijobs, befristete Verträge, Leiharbeit)? Außerdem gibt es in Europa genug junge Menschen ohne Arbeit. Man sollte erst dieses Potenzial ausschöpfen, bevor man die Migration verstärkt.
Anerkennenswert die viele Arbeit, die sich der Autor Rainer Grell mit dem umfangreichen Schriftverkehr gemacht hat, um die Widersprüche herauszustellen - aber leider völlig sinnlos, genau wie vielen Petitionen, die nur der zur Erheiterung der Altparteien dienen. Selbst AfD wählen hilft nicht mehr wirklich. Dieses Land geht unweigerlich, wie das alte Rom, seinem Untergang entgegen: der Point of no Return ist längst erreicht, auf dem Weg in die Parallel- und Clangesellschaft. Für die Alten wirds mit Glück event. noch reichen, den Enkeln aber ist zu raten, nach einer gepflegten Ausbildung MINT oder Handwerk von einer Arbeitsaufnahme abzusehen und gleich auszuwandern. Denn auf sie warten weltweit die höchsten Steuern , endlose Milliarden Transverzahlungen für den gescheiterten EURO und die EU und das Alimentieren Millionen kulturfremder Flüchtlinge dauerhaft in den Sozialsystemen? Also kurz gesagt: eine Karriere als Trüffelschwein. Das ist einfach zuviel, um sich selbst etwas Wohlstand zu erarbeiten! Also rette sich wer (was) kann, nichts wie weg - es gibt durchaus noch ein paar lohnenswerte Flecken auf dieser Welt.
In meinem Bekanntenkreis wurde gerade jemand entlassen. Er hat keine sprachlichen Defizite, betreut keine Kinder unter drei Jahren, hat ein abgeschlossenes Studium im IT Bereich und sein alter Arbeitgeber “heult” wegen dem Fachkräftemangel. Alle fragen sich, wie man heutzutage mit den Merkmalen arbeitslos werden kann.
Diese Artikel über Flüchtlinge/Geflüchtete/Schutzsuchende/Asylanten/Migranten/ etc. p.p. muten für mich mehr und mehr wie ein großes Kaspertheater bzw. wie das große Um-den-heißen-Brei-Reden an. Machen wir uns doch nichts vor: Seit der Jahrtausendwende läuft eine Kampagne, die darauf abzielt, Menschen aus Afrika und Nahost umzusiedeln nach Westeuropa/Nordamerika/Australien. Es geht nicht darum, dass der Kongo oder dass Afghanistan ein bisschen multikulturelle Auffrischung brauchen - mehr Weiße, mehr Christentum -, sondern es geht ausschließlich darum, dass Afrikaner und Asiaten (interessanterweise hauptsächlich Muslime) nach Westeuropa/Nordamerika/Australien kommen. Warum eigentlich? Warum diese Einseitigkeit? Die Lehrerin Petra Paulsen hat in einem offenen Brief erstmals eine Zusammenstellung seit 1920 gemacht. Es zieht sich ein roter Faden von den ersten Überlegungen Coudenhove-Kalergis, der Etablierung der Montan-Union, der EG, den Reden von Sarkozy oder Timmermans hin zu den Betrachtungen von Yascha Mounk (Transformation einer monoethnischen in eine multiethnische Gesellschaft - kann zu Verwerfungen führen), der Grenzöffnung Merkels und dem finalen Sargnagel, dem Globalen Pakt für Migration. Interessanterweise sind die USA, Australien, Teile Osteuropas (Ungarn, Tschechien, vermutlich Polen), Österreich, Kroatien, Bulgarien etc. gar nicht dabei. Das alles stinkt zum Himmel, es stinkt so sehr, dass ich nicht mehr an Zufälle glaube. Verschwörungstheorie? Nein, Verschwörungspraxis. Gegen die Völker Europas. Gegen Nordamerika. Gegen Australien.
Wie ich einmal gelesen habe, spricht man von Fachkräftemangel, wenn sich auf eine Stelle nicht mindestens sechs bis sieben Bewerberinnen und Bewerber melden. Diese Definition kollidiert mit meinem, offenbar naiven Verständnis von Fachkräftemangel.
Bezüglich der Zahlen entsteht aber ein Eindruck, dass hier an Legenden gebastelt wird, die die Herausgeber der Botschaften selbst nicht glauben. Wenn un gerade mal 1 % vermittelt wurden, davon noch mal nur 11 % in reguläre Arbeit, dann ist erkennbar, dass die Erwartungen hoher Integration in den Arbeitsmarkt völlig illusorisch sind. Andererseits sollte aber auch klar sein, dass die Behörden es mit Mangel an Arbeiterlaubnissen es den Menschen - Arbeitgebern wie Arbeitssuchenden - nicht gerade leichter machen. Hier wäre eine erweiterte Aufklärung erforderlich. Trifft mein Verdacht zu, dass arbeitswillige Migranten, die möglicherweise neben Motivation auch verwertbare Kenntnisse mitbringen durch den Mangel an Arbeitserlaubnis ein Intensivtraining im Nichtstun erhalten?
Mangel an Ingenieuren..?. Ich kenne, durch Zufall, einige Ingenieure über 50 Jahre, die keine Anstellung haben.. Dazu kommt, dass heute 60 % eines Jahrganges Abitur machen, von denen 50 % ungefähr einen Hochschulabschluß machen. Wie sollen denn diese Leute, zumeist doch Deutsche, überhaupt in den Arbeitsmarkt integriert werden..?
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