Claude Cueni, Gastautor / 03.10.2021 / 12:00 / Foto: Gazamp / 32 / Seite ausdrucken

Extinction Rebellion erpresst die Schweiz

Ab Montag will Extinction Rebellion Zürich lahmlegen, um die Regierung zu erpressen:

„Wir werden die Regierung zum Handeln zwingen. Und falls sie nicht handeln, werden wir sie in die Knie zwingen und eine Demokratie kreieren, die fit ist für unser Ziel. Und ja, einige könnten sterben bei diesem Prozess.“ Das sind die Worte von Antidemokrat Roger Hallam, Mitbegründer von Extinction Rebellion (XR), nachzusehen in einem Video vom 4. Februar 2019. Noch deutlicher äußert sich der andere Co-Gründer, Stuart Basden, der am 10. Januar 2019 einen Essay in den sozialen Medien veröffentlichte, wonach es bei XR gar „nicht um das Klima geht“, sondern um einen „Great Reset“.

Offiziell spendet die Organisation Climate Emergency Fund bis zu 500.000 Pfund für die öffentlichen Inszenierungen der „esoterischen Weltuntergangssekte“ (Jutta Ditfurth), die bis vor kurzem ihre Homepage noch mit Totenköpfen schmückte. CEO ist Trevor Neilson, der zusammen mit einem Enkel von Warren Buffett die Investmentholding I(x) Investments gründete.

Aktienfonds, die auf einen „Great Reset“ spekulieren, liegen im Trend. Der schwedische PR-Manager und Finanzunternehmer Ingmar Rentzhog gründete das Unternehmen „We don’t have time“, bestehend aus einer Aktiengesellschaft und einer Stiftung. Rentzhog ist Mitglied des Climate Reality Project des früheren US-Vizepräsidenten Al Gore. Er gilt als Entdecker von Greta Thunberg. Sie saß vorübergehend im Vorstand seiner Stiftung. Dank Greta, die mittlerweile mit ihrer Familie in Antifa-Shirts posiert, konnte Rentzhogs Aktiengesellschaft Millionen an Frischgeldern generieren.

Financiers bezahlen Aktivisten, die Regierungen erpressen

Wenn jemand in grüne Technologien investiert, ist das eine sehr gute Sache. Problematisch wird es, wenn Financiers zur Förderung ihrer Investments kostümierte Aktivisten bezahlen, die demokratisch gewählte Regierungen mit der Androhung strafbarer Handlungen erpressen.

Heiligt der Zweck die Mittel? XR meint Ja. Ähnlich wie die Finanzsekte Scientology ködert XR Jugendliche, die aufgrund des altersbedingten Mangels an Lebenserfahrung anfällig sind für groteske Angstkampagnen. Dringend notwendige Innovationen zum Schutz der Umwelt werden jedoch von aktiven Forschern in den Labors entwickelt und nicht von passiven Street-Potatoes, die andere daran hindern, zur Arbeit zu gehen.

 

Claude Cueni (65) ist Schriftsteller und lebt in Basel. Er schreibt jeden zweiten Freitag im BLICK, wo dieser Beitrag zuerst erschien. Zuletzt erschienen bei Nagel & Kimche „Genesis – Pandemie aus dem Eis“ und „Hotel California“.

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Heiko Stadler / 03.10.2021

XR ist eine gut vernetzte Räuberbande, die unter dem Deckmantel der Weltrettung ihre Raubzüge gegen friedliche Menschen führt.

giesemann gerhard / 03.10.2021

Die arme Schweiz, erpresst von diesen blöden Weibern.

Rainer Nicolaisen / 03.10.2021

Man sollte Ihnen zur geflissentlichen Selbstbedienung Bottiche mit lecker Jonestown-Getränk hinstellen.

Gert Köppe / 03.10.2021

In welcher Irrenanstalt trägt man solch alberne Kleidung und wie konnten die dort entkommen? Im alten Rom hätte Nero diese Spinner garantiert, in der Arena, den Löwen zum Fraß vorgeworfen. Wie die Zeiten sich ändern. Vielleicht sollten die mal, mit diesen Klamotten, durch eine spanische Stierkampfarena hüpfen. Wird sicher sehr aufregend werden, für den Stier.

Mortimer Razman / 03.10.2021

Die Schweizer Regierung gewährt der Gavi (Impfterroristen, von Bill Gates finanziert) in der Schweiz Immunität. Wenn es jemals zahlungskräftige Parallel-Gesellschaften irgendwo gut ging und geht, dann in der Schweiz. Auf dem Dorfplatz wird über Minarette abgestimmt, während die Milliardäre nicht nur in der Schweiz Steuern sparen, sondern gut geschützt, ihren Great Reset vorbereiten können.  Der Krieg heißt Reich gegen Mittelschicht (bei den Armen ist nichts zu holen). Dafür kann alles herhalten: Das böse Russland, die Umwelt, ein Virus, ein Krieg, ein Wärhungscrash, die bösen Chinesen. Das sind alles nur Vorwände. Reiche Russen, reiche Chinesen, reiche Banker, reiche Umweltaktivisten, reiche Masken- und Impfstoffverkäufer sind alle hochwillkommen in der Schweiz. So sehe ich das.

Franz Klar / 03.10.2021

” Die Aktion wird sich auf zwei Kreuzungen konzentrieren: die Ecken Nüschelerstrasse/Sihlstrasse und Uraniastrasse/Bahnhofstrasse. ” ( NZZ ) . Ja dann wird die Eidgenossenschaft natürlich kapitulieren müssen . Die gute und gerechte Sache wird triumphieren . Wohlan , aufgestoßen und ins Horn gebrochen ... .

Markus Knust / 03.10.2021

Milliardäre bzw. deren Kinder hetzten andere Kinder gegen ihre Eltern auf. Am besten gefällt mir die Erzählung, dabei ginge es darum, den Milliardären (Reichen) zu schaden. Das klingt in Kinderohren natürlich besonders gut und findet auch in der deutschen Neidgesellschaft einen prima Resonanzkörper. Sie alle sind ganz aus dem Häuschen ob “sozialer Gerechtigkeit” und anderer Wieselworte. Nun darf sich jeder selbst überlegen, wann reiche Menschen jemals wissentlich etwas taten, was ihnen schadete oder ihr Vermögen verringerte. Die spannendste Frage bleibt für mich, wann es den Linken, Woken und Armen wohl aufgeht, für welche Zwecke sie eingespannt wurden und von wem. Dieses Klima Geklingel ist eine Dummen,- und Kinderideologie. Diese beiden Gruppen sind die einzigen, die darauf reinfallen. Gefährlich ist es dennoch, denn Hitlerjugend oder auch Mao`s kleine Generäle haben hinreichend demonstriert, zu welcher Gewalt die kleinen Marionetten und Dummen fähig sind. Europa schreitet erneut der Finsternis entgegen und wieder jubeln sie und glauben, die Zukunft zu bauen. Und natürlich “den neuen Menschen zu machen” - kennt man alles. Wohl dem, der sich die neuste Ausführung aus der Ferne anschauen kann und Wetten abschließen: Bringt ein Blackout den Zivilisationsbruch, wenn die Kindersoldaten hungern und das Millionenheer importierter Gewalttäter marodierend durch die Lande zieht? Oder brandschatzen und morden die verblendeten Kids zuerst? Es bleibt spannend!

Jens Lück / 03.10.2021

Wer mir im rotem Kostüm vors Auto springt, muss damit rechnen, dass ihn platt fahre. Der oder die hat dann eben Pech gehabt.

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