Die Achse ist echt mutig - theoretisch. Wenn es dann an´s Eingemachte geht, wählt man Dithfurt (Ermler), irgendeine Kleinstpartei (Lengsfeld) oder Tierschutzparteien (Broder). Man tut also praktisch alles, damit die Vereinten Sozialisten weiter keine Angst um ihre Macht haben müssen. Warum dieser Blog, wenn dessen Autoren, wenn es drauf ankommt, das bestehende System mit ihren Stimmen zementieren? Eine Wahlempfehlung für die AFD dagegen (bei etwa 90% Überschneidung der Dinge, für die man sich einsetzt) - Fehlanzeige. Da kann man noch so eifrig die Artikel rauf- und runterscrollen, man findet nichts. Da sind mir letztendlich doch die Menschen näher, die sich beim Plakatieren zusammenschlagen oder bewerfen lassen. Und die, die diese Menschen wählen. Die haben Mut und sind konsequent - nicht nur theoretisch.
Jutta Ditfurth, welche bei allem, was nicht ihrem Meinungshorizont entspricht, allzuoft Nazi-Hintergrund vermutet, gebe ich ganz gewiss nicht meine Stimme, Herr Ermler. Ob im Frankfurter Stadtparlament oder in GEZ-Medien, Beleidigungen wie „völkischer Rassist“ oder “glühender Antisemit” kamen ihr locker und leicht über die Lippen. Das muss sich nicht in Brüssel wiederholen! Sie ist doch gerade eines der Musterbeispiele linken Wahnsinns, Denunziantentums und ideologischer Engstirnigkeit. Beispiele gefällig? Natürlich war auch sie im Mai 1990 bei jener Demo der Grünen, als diese Deutschlandabschaffer(innen) völlig überzeugt das Transparent „Nie wieder Deutschland! Gegen den deutschen Nationalismus“ trugen, zusammen mit Claudia Roth, Angelika Beer und anderen. Die Fußball-WM 2006 in Deutschland war daher eine besondere Leidenszeit für Jutta Ditfurth, denn sie sagte im Frankfurter Stadtparlament: “Mit ist noch übel von all den deutschen Fahnen.” (Quelle: oekolinx-arl.de) Sie schrieb 2017 zum AfD-Wahlergebnis in Dresden auf Twitter: „Es war ein Fehler, Dresden wieder aufzubauen. All die kuscheligen Pegidaversteher… Merke: Nazis tätscheln macht Nazis groß.“ (Quelle: BILD 2017) Bei der komplizierten Entschärfung einer Weltkriegsbombe in Dresden-Löbtau 2018 leistete sie sich wieder eine Twitter-Entgleisung: „Die Bombe weiß, wo sie ist.“ (Quelle: BILD 2018) Ich möchte auch etwas über die Schriftstellerin Jutta Ditfurth schreiben, zu ihrem Machwerk “Rudi und Ulrike” (Rudi Dutschke und Ulrike Meinhof). Nie zuvor las ich zu einem Buch so viel Kritik über Fehler, freie Erfindungen und Vorwürfe wie “Völliger Quatsch” - und zwar von Personen der Zeitgeschichte. Ich habe diese Frau erst einmal richtig lächeln sehen. Da stand sie bei einem Besuch auf Kuba strahlend neben Fidel Castro und schwärmte in einem Stern-Artikel über die Begegnung mit dem Autokraten - zu einer Zeit, in der sich Kuba massiv in afrikanische Bürgerkriege einmischte. Lange her, aber mir unvergessen.
Nein ! Ausgeschlossen ! Niemals ! Ihr Vater, Prof. Hoimar v. Ditfurth, hatte einige gescheite Bücher geschrieben, die ich mit Vergnügen gelesen habe. Nachdem seine Tochter, rumkrakeelend, aus den Irrungen und Wirrungen der Jugendjahre in der Öffentlichkeit auftauchte, konnte ich mir lebhaft vorstellen, wie ein gemeinsames Frühstück der beiden wohl ausgesehen hatte. Nicht etwa einmal, viele viele Male. Und auch heute noch gilt für mich: Nein! Ausgeschlossen! Niemals!
Realsatire hoffe ich! Ansonsten stelle ich ihren vernünftigen Verstand in Frage.
Ich sag ja schon länger, dass die deutschen Wähler grossmerhheitlich unzurechnungsfähig sind. So detailliert beschrieben und begründet war das aber noch nirgends.
Die Mischung macht es, Herr Ermler! Lieber trinke ich ein Glas frisches Wasser, in dem ein paar Sandkörner herumschweben, anstatt einen Teller voll Sand zu essen, nur weil ein paar Tropfen frisches Wasser darin sind. Ebenso wird für mich ein Glas grüner Gallensaft nicht schmackhafter, indem der Saft einer frisch gepressten, süssen Jaffa-Orange dazugeschüttet wird. Aber die Geschmäcker sind nun mal verschieden. Den Orangensaft trinke ich jetzt lieber pur. Zum Wohl! ;-)
Der unterirdischste Artikel bisher auf achgut. Fast ein Grund die Patenschaft zu entziehen. Aber vielleicht habe ich auch die Satire nicht erkannt. Richtiger Bullshit. Ich wähle auf jeden Fall nie nie nie mehr die rot-grünen Khmer/Ökofaschisten. Und ich wähle auch nie nie nie mehr eine andere Altpartei. Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber. Nie nie nie wieder Faschismus jedweder Colors.
Ist das ein Satirebeitrag? Ich bilde mir ein, Ironie zu erkennen. Aber hier erkenne ich keine. Kann natürlich sein, daß ich doch nicht so klug bin, für wie ich mich halte. Also gehe ich jetzt einmal davon aus, daß das ernstgemeint ist. Was hielten Sie davon, wenn jemand sich für die NPD ausspräche, indem er sagte: Das mit dem Völkischen - grauenhaft. Die Fremdenfeindlichkeit - entsetzlich. Aber die NPD spricht sich für die Abschaffung der Zweiklassenmedizin aus (habe ich gerade auf der NPD-Homepage gegoogelt). Also wähle ich sie. So wie Sie kann man doch keine Wahlentscheidung begründen: Man pickt sich einen Punkt heraus und ignoriert den Rest. Es muß doch umgekehrt sein: Man ist mit den meisten politischen Zielen einer Partei einverstanden, beim Rest beißt man sich in die Lippen.
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