Gastautor / 05.06.2020 / 10:00 / Foto: Tomaschoff / 11 / Seite ausdrucken

Europa und die große Migration

Von Helene Guldberg.

Der britische Historiker Peter Gatrell hat ein beeindruckendes Werk über die großen Migrationsbewegungen in Europa von 1945 bis heute vorgelegt. Sein Buch „The Unsettling of Europe“, das leider noch nicht ins Deutsche übersetzt wurde, enthält zahlreiche persönliche Berichte über die Ängste, Leiden und Hoffnungen der Menschen, die sich im Nachkriegseuropa auf den Weg machten. Es bietet auch eine umfassende Analyse der Faktoren, die die Massenmigration nach – und innerhalb – Europas angetrieben haben.

Jede bedeutende Entwicklung im Nachkriegseuropa sei auf die eine oder andere Weise mit der Migration verbunden, schreibt Gatrell. Dazu gehören der Wiederaufbau des Kontinents nach dem Zweiten Weltkrieg, die Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und ihrer Nachfolgeorganisation (EU), die Schaffung der rivalisierenden Blöcke in den Zeiten des Kalten Kriegs, die Abschaffung der überseeischen Kolonien Europas, der Zusammenbruch des Kommunismus und vieles mehr.

Es gibt viele Gründe dafür, dass Menschen Grenzen übertreten, und die persönlichen Geschichten von Migranten unterscheiden sich dramatisch. Für einige ist die Migration eine schreckliche, herzzerreißende Tortur. Für andere ist sie eine Chance, die mit großen Hoffnungen einhergeht. Viele haben ein dauerhaftes Zuhause in einem fremden Land gefunden und Familien gegründet; ihre Kinder und Enkelkinder haben Wurzeln geschlagen. Gatrell spricht in diesem Zusammenhang von einer „Chancenmigration“, die von zentraler Bedeutung für die europäische Nachkriegsgeschichte gewesen sei. Dazu gehört auch die Geschichte von Cahit, einem Türken, der seine Gefühle bei der Einreise in die Bundesrepublik 1964 beschreibt: „Als ich aus dem Fenster des Zuges schaute und bemerkte, dass wir die Grenze von der Türkei nach Bulgarien überquerten, dachte ich, ich werde in fünf bis zehn Jahren als Millionär zurückkehren“. Andere waren weniger optimistisch und mussten ihre Heimat gegen ihren Willen verlassen, weil sie vor Krieg, Verfolgung oder materiellem Elend flüchteten.

Nicht alles kann als eine Geschichte des Fortschritts beschrieben werden. Und nicht alle Fälle, in denen Menschen ihre Bindungen zu ihrer Heimat lockern mussten, seien von Vorteil gewesen, warnt Gatrell. Dies wird an der unfreiwilligen Umsiedlung von schätzungsweise 17 Millionen Menschen in ganz Europa unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg deutlich. Gatrell beschreibt, wie die alliierten Mächte auf der Potsdamer Konferenz von 1945 im Rahmen ihres koordinierten Programms zur Schaffung ethnisch einheitlicherer Nationalstaaten einer Massenvertreibung zustimmten. Insgesamt 10 Millionen Deutsche wurden gewaltsam aus Osteuropa – vor allem aus Polen, der Tschechoslowakei und Rumänien – in die beiden neu geschaffenen Teile Deutschlands gebracht. Einigen verblieben nur wenige Minuten zum Packen ihrer Habseligkeiten. Mehr als eine halbe Million Ungarn wurden aus der Tschechoslowakei vertrieben.

Andere Vertreibungen und Deportationen, von denen Polen, Ukrainer, Menschen im Norden Finnlands (Karelien), Türken und andere betroffen waren, gingen mit Enteignung und weiteren Verlusten einher. Der kanadische Historiker Modris Eksteins, dessen lettische Familie gezwungen war, aus ihrer Heimat zu fliehen, erklärt: „Noch nie waren so viele Menschen auf einmal unterwegs gewesen: Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter, Überlebende von Konzentrationslagern, Ex-Soldaten, Deutsche, die aus Osteuropa vertrieben wurden, und Flüchtlinge, die vor dem russischen Vormarsch geflohen waren. [...] Es war eine panische Situation.“

Gastarbeiter im Wirtschaftsboom

Viele der Migranten sahen sich bei der Ankunft in ihrem Zielland mit großen Herausforderungen konfrontiert. Dazu gehörten minderwertige, schäbige Unterkünfte, schlechte Bezahlung und geringe Aussichten auf sozialen oder wirtschaftlichen Aufstieg. Sie wurden als Außenseiter behandelt, und viele wurden gar nicht erst ermutigt, Wurzeln zu schlagen. Während des Nachkriegsbooms, der bis Anfang der 1970er Jahre dauerte, konnten Personen wie Cahit möglicherweise genug Vermögen aufbauen, um mit besseren Zukunftsaussichten in ihre Heimatländer zurückzukehren. In den Jahrzehnten danach sind die Löhne jedoch gesunken, was das Leben der Migranten noch prekärer gemacht hat. So schreibt Gatrell: „Arbeitgeber erwarten von Migranten Knochenarbeit und dass sie die schmutzigen Jobs übernehmen“.

Die schockierenden Bedingungen, denen türkische Arbeiter bis in die 1980er Jahre ausgesetzt waren, beschrieb der Journalist und Autor Günter Wallraff in seinem 1985 erschienen Buch „Ganz unten“. In dem Vorwort heißt es: „Ich weiß immer noch nicht, wie ein Ausländer die täglichen Demütigungen, die Feindseligkeiten und den Hass verarbeitet. Aber ich weiß jetzt, was er zu ertragen hat und wie weit die Menschenverachtung [...] gehen kann […]. Ich habe mitten in der Bundesrepublik Zustände erlebt, wie sie eigentlich sonst nur in den Geschichtsbüchern über das 19. Jahrhundert beschrieben werden.“ In einem Interview aus dem Jahr 2005 erklärte Wallraff, dass die Türken, die noch für sechs Mark die Stunde arbeiten mussten, durch Arbeitsmigranten aus Rumänien, Polen oder Russland abgelöst worden seien, die für 2 Euro die Stunde arbeiten.

Der Nachkriegsboom forderte einen kontinuierlichen Zufluss an Arbeitskräften. Programme, mit denen die Migration organisiert und gesteuert werden sollte, begannen unmittelbar nach dem Krieg, schreibt Gatrell. Diese Initiativen seien darauf ausgerichtet gewesen, wirtschaftliche Ziele zu erreichen und nicht, um humanitäre Motive zu verfolgen. Arbeitnehmer aus den Vertriebenenlagern in Europa seien, mit viel Energie, von den Regierungen in Großbritannien, Belgien und Norwegen rekrutiert worden. Diese Lager waren in Deutschland, Österreich und Italien eingerichtet worden, um ehemalige KZ-Häftlinge oder Flüchtlinge aus Osteuropa unterzubringen. 1946 unterzeichnete Belgien einen Vertrag mit Italien, der die Übertragung von 50.000 Arbeitskräften für die Kohleindustrie vorsah. Im Gegenzug sollte Italien mit Kohle versorgt werden: Jeder, der das Angebot eines Jobs annahm, sich dann aber weigerte, in die Grube zu gehen, sei verhaftet und in einer Militärkaserne in Brüssel festgehalten worden, bevor er in die Heimat zurückgebracht wurde, schreibt Gatrell.

Die Vorläuferorganisation der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) – die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) – umfasste Abkommen zur Harmonisierung von Angebot und Nachfrage nach Arbeitskräften auf den Arbeitsmärkten in Frankreich, Deutschland, Italien, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg. Der „unstillbare Durst nach Arbeit“ in Westdeutschland führte von Ende der 1950er bis Anfang der 1970er Jahre dazu, dass massenhaft Arbeitskräfte aus dem Ausland angeworben wurden. Vierzehn Millionen „Gastarbeiter“ kamen in diesem Zeitraum nach Deutschland, von denen 11 Millionen – hauptsächlich griechische, spanische und italienische Arbeiter – in ihr Herkunftsland zurückgekehrt sind. Das große Angebot an Arbeitskräften habe, so Gatrell, dazu beigetragen, die Produktion aufrechtzuerhalten und die Löhne im Inland zu begrenzen.

In der Sowjetunion und Osteuropa wurde das Pool der Arbeitskräfte durch kubanische und vietnamesische Einwanderer aufgestockt. Auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs sei das Wirtschaftswunder, das auf dem Versprechen des Überflusses beruhte und sich im dritten Quartal des 20. Jahrhunderts ereignete, von Wanderarbeitern realisiert worden, schreibt Gatrell.

Eurostars und Grenzkontrollen

Wenn es um die „Freizügigkeit“ innerhalb der EU geht, unterscheiden sich die persönlichen Erzählungen dramatisch: An einem Ende des Spektrums stehen Migranten, die ein prekäres Leben in großer Unsicherheit führen. Am anderen Ende befinden sich diejenigen, die frei reisen und die Vorteile des Wohlstands und der Sicherheit genießen können. Der Politikwissenschaftler Adrian Favell bezeichnet diese privilegierten Europäer als „Eurostars“. Diese Eurostars – Banker, IT-Experten und andere mobile Fachkräfte – leben in der Regel in einem Land und arbeiten in einem anderen. Einige haben sich semi-permanent oder dauerhaft in anderen europäischen Ländern niedergelassen. So lebten 2008 beispielsweise mehr als 60.000 Deutsche in Spanien. Die meisten von ihnen wohnen in abgegrenzten oder bewachten Vierteln, den sogenannten Urbanizaciones. Das Leben der „Eurostars“ und der Expats überschneidet sich selten mit dem der anderen Migranten – es sei denn, sie begegnen ihnen als Reinigungskräfte, Kellner und Empfangsdamen.

Die Erweiterung der EU im Jahr 2004 ging mit der Forderung an die neuen Mitglieder einher, die Kontrollen an den Grenzen zu verschärfen. Nicht-EU-Länder wurden zu Zuschauern dieser Entwicklung – ähnlich wie Nachbarn, die sich plötzlich ihrer eigenen Lage nicht mehr ganz sicher seien, schreibt Gatrell. Die Ukrainer zum Beispiel sprachen davon, dass der Eiserne Vorhang durch einen „Samtvorhang“ zwischen Ost und West ersetzt worden sei. Seit dem Beitritt Polens zur EU hat sich die Grenze zwischen den beiden Ländern verändert. Sie ist nun zu einer Außengrenze mit neuen Reisebeschränkungen geworden.

Der Nachkriegsboom sowie die Bemühungen, die grenzüberschreitende Freizügigkeit von Arbeitskräften innerhalb der EU zu erleichtern, gingen Hand in Hand mit dem Bestreben, Nicht-Europäer fernzuhalten. Das gilt besonders für solche mit der „falschen“ Hautfarbe. Ein Beispiel dafür ist das Vereinigte Königreich. Das Nationalitätsgesetz von 1948 erlaubte es Personen aus den Kolonien, frei in das Land einzureisen. Das änderte sich, als die konservative Regierung von Harold Macmillan 1962 den Commonwealth Immigrants Act verabschiedete, der die Freizügigkeit für Bürger aus den Commonwealth-Ländern einschränkte. Sechs Jahre später dann verabschiedete Harold Wilsons Labour-Regierung den „Commonwealth Immigration Act“ der, wie Gatrell schreibt, verheerende Folgen für potenzielle Migranten nach Großbritannien hatte, die bis dahin noch mit relativ wenigen Einreisebeschränkungen konfrontiert gewesen waren. Ein weiterer Schritt zur Eindämmung der Commonwealth-Migration erfolgte mit dem Immigration Act von 1971, der während der Regierungszeit des konservativen Premiers Edward Heaths verabschiedet wurde und das Land für den Beitritt in die EWG (Europäische Wirtschaftsgemeinschaft) vorbereiten sollte.

Europa zunehmend uneinig über die Migration

Das Nationalitäts-, Einwanderungs- und Asylgesetz von Premierminister Tony Blair (Labour) verschärfte die Einreisekontrollen, um den Zugang zu Sozialleistungen und Arbeitsplätzen zu beschränken. Unter dem Motto „Missbrauch bekämpfen“, schreibt Gatrell, sei auch die Liste der Länder, die als „sichere Herkunftsländer“ gelten, erweitert worden. Auch in Deutschland wurden Gesetze zur Einschränkung der Ankunft von Asylbewerbern erlassen. Der Asylkompromiss von 1993 sah vor, dass Antragsteller, die über einen sicheren Drittstaat nach Deutschland gekommen waren, zur Rückkehr in diesen Drittstaat gezwungen werden konnten. Außerdem durften Asylbewerber keine bezahlte Arbeit mehr annehmen. Obwohl westliche Regierungen die UN-Flüchtlingskonvention von 1951 unterzeichnet hatten, mit der sie ihre Verantwortung für die Opfer von Verfolgung anerkannten, wurde nach neuen Wegen gesucht, um die sich hieraus ergebenden Verpflichtungen zu umgehen.

Gatrell spricht es deutlich aus: Die Politik der EU konzentriert sich zunehmend darauf, außereuropäische Asylbewerber daran zu hindern, in Europa Zuflucht zu finden. Aber es gibt Spannungen innerhalb der EU. Nach der Dublin-Verordnung ist für die Bearbeitung eines Asylantrags das Land zuständig, in dem der Asylbewerber zum ersten Mal in die EU eingereist ist. Die meisten Migranten versuchen mit Booten nach Europa zu gelangen. Das bedeutet, dass sie zuerst in Italien, Griechenland oder Spanien ankommen. Sie wählen Boote, dank der EU-Richtlinie 51 aus dem Jahr 2001, die die Fluggesellschaften dazu verpflichtet, die Rechnung für den Rückflug zu bezahlen, wenn die Migranten nicht über die richtigen Papiere verfügen. Die Gesellschaften müssen mit einer Geldstrafe von 3.000 und 5.000 Euro pro Verstoß rechnen.

Wie Gatrell betont, sind sich die europäischen Staats- und Regierungschefs zunehmend uneinig über die Migration. Was sie aber zu einen scheint, ist der Wunsch, die Verantwortung für die Abwehr von Flüchtlingen auf andere Länder zu übertragen. Die politischen Entscheidungsträger sprechen von einer „Externalisierung“ der Kontrolle, was im Klartext bedeutet, dass die Grenzen Europas verlagert werden – ungeachtet dessen, was dies für die Menschenrechte heißt. So wurden mit Drittländern wie Albanien, Tunesien, Ägypten und Libyen Abkommen zur Einrichtung von EU-finanzierten Haftanstalten ausgehandelt. Diese Zentren hielten die Flüchtlinge aus dem Blickfeld und setzten sie Erniedrigungen und Missbrauch aus. Das gelte insbesondere für Libyen, beklagt Gatrell.

Verschiedene Interessen der Aus- und Einwanderungsländer

In den Augen der europäischen Staats- und Regierungschefs sowie der EU-Beamten sind Flüchtlinge völlig entmenschlicht. Aber nicht in den Augen der Bewohner der Inseln, an deren Strände Hunderte von Toten angespült werden. Die Bewohner von Lampedusa oder auch der griechischen Inseln, schreibt Gatrell, zeigten Solidarität mit den Flüchtlingen, indem sie bei der Bestattung oder bei der Rückführung der Leichen helfen. Sie versuchen auch, die Identifizierung der Toten und die Kontaktaufnahme mit den Verwandten möglich zu machen – und sie nehmen an den Beerdigungszeremonien teil. Wenn die Flüchtlinge auf ihrer verzweifelten Reise nach Europa schon nicht mit viel Würde behandelt wurden, setzen sich die Bewohner der Inseln wenigsten dafür ein, dass sie in Würde begraben werden.

Im Buch werden die Auswirkungen der Migration auf die Herkunftsländer nicht behandelt. Wie wirkt es sich auf diejenigen aus, die zurückbleiben, wenn ein Großteil der Bevölkerung die Heimat verlässt? Gatrell geht davon aus, dass einige Länder von der Emigration profitieren. Sie könnten ihre überschüssigen Arbeitskräfte auslagern und erhielten einen Teil ihres Einkommens in Form von Überweisungen zurück. Er räumt aber auch ein, dass die Interessen der Aus- und Einwanderungsländer nicht unbedingt übereinstimmen. Daher ist es notwendig, die Auswirkungen der von der EU ausgehenden Entvölkerung genauer zu untersuchen. Das betrifft Länder wie Lettland, das ein Fünftel seiner Bevölkerung verloren hat – oder Rumänien, das seit seinem Beitritt zur EU drei Millionen Menschen, darunter die Hälfte seiner Ärzte, verloren hat. Vielen dieser Länder fehlt ein großer Teil ihrer Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter. Zurück bleibt eine alternde Bevölkerung, deren soziale und gesundheitliche Bedürfnisse nicht ausreichend befriedigt werden können.

Heute wird die Debatte über Migration und Einwanderung oft als eine moralische geführt – bei der die eine Seite „Toleranz“ und „Offenheit“ beschwört und die andere als „rassistisch“ und „fremdenfeindlich“ hinstellt. Wir müssen dringend über diese schrillen, unechten Debatten hinausgehen und die Auswirkungen der Migration ehrlicher untersuchen. Deswegen ist das Buch „The Unsettling of Europe“ ein willkommener Beitrag zur Debatte.

„The Unsettling of Europe: The Great Migration. 1945 to the Present“, von Peter Gatrell, 2019: Allen Lane, hier bestellbar.

Dieser Artikel ist zuerst erschienen in: „Grenzen und Spaltungen", von Sabine Beppler-Spahl (Hrsg.) Edition Novo, Heft Nr. 130, 1. Auflage 2019, hier bestellbar.

Der Beitrag erschien auch bei Novo-Argumente.

Foto: Tomaschoff

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Chr. Kühn / 05.06.2020

Man erkläre mir bitte schön noch einmal, warum heutzutage kein Unterscheid gemacht wird zwischen den deutschen, polnischen, ungarischen Heimatvertriebenen, die häufig nur das retten konnten, was sie am Leib trugen, die Fliegerangriffen ausgesetzt waren bei zweistelligen Minustemperaturen, zu Fuß, mit Schlitten oder Pferdewagen, die aber keinerlei fremde Kultur oder fehlende Sprachkenntnisse mitbrachten oder weltfremde und ungezogenen Forderungen stellten, und den wohlgekleideten, vor Kraft strotzenden Fremden aus anderen Erdteilen, die viel Geld für Schlepper aufbringen, ihre “Flucht” ohne Fliegerangriffe etc. absolvieren, und in ihrem Wunschland bei von der Gegenseite zur Verfügung gestellter Vollversorgung ihre Kultur einfach weiterleben wollen (und können!), ohne sich in irgendeiner Hinsicht auf ihr Gastland einzulassen. Alles weitere, das ich gerne schreiben würde, würde die Drähte zum Glühen bringen…

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