Unsere geschätzte Kanzlerin hat ja völlig Recht wenn sie beklagt, dass man sich auf Andere nicht mehr verlassen kann. Bisher war man sich im Brechen von Verträgen einig und man verließ sich dabei aufeinander. Man musste die vertraglichen Nato-Einzahlungen nicht vollständig überweisen, man musste den Maastricht-Vertrag nicht einhalten, man konnte die EU-Verfassung nach Lissabon biegen und brechen bis Griechenland und Banken bekamen was sie wollten. Das war eine perfekte Welt. Nun versuchen diese Quereinsteiger das kaputt zu machen. Echt lästig. Und das Klima reagiert so sensibel, es merkt wenn unter dem eineinhalb Jahre alten Vertrag (Paris) plötzlich eine Unterschrift fehlen sollte. Uuihh, das tut dem Klima weh, da wirds dann wärmer.
Ich könnte mich krumm und schief lachen wenn ich sehe, wie sich die Medien jetzt überschlagen mit Meldungen: Merkel Rede schlägt hohe Wellen.“Europa muss Schicksal in eigene Hand nehmen” Ja hallo - wird dies nicht schon seit geraumer Zeit von den wenigen kritischen Medien und Bürgern eingefordert? Mußten sich diese nicht dafür anprangern lassen? Und jetzt hat die BK’in auf einmal den Stein der Weisen gefunden, der gar nicht versteckt war und alle, scheinbar inklusive der restlichen westlichen Welt, jauchzen und frohlocken ob der Genialität der Rautenfrau. Die Welt dreht am Rad.
“Als Hai hat er aber einfach gesagt, dass er noch viel, viel Geld von uns haben will.” Das ist genau das, was ich an Trump besonders schätze. der Mann redet Klartext und auf diese seltsamen Gipfel verzichtet der Mann total. Endlich mal einer, der ohne Umschweife zum Punkt kommt. Das Bild von Merkel, was dazu abgebildet war, sprach Bände. Tja, eben ein Mann, der sich dieser Frau widersetzt.
Rot-Rot-Grün wollen doch sowieso aus der NATO austreten. Also wo ist das Problem?
Sehr schöner Text, der die Grundstimmung der Berichterstattung in den letzten Tagen sehr schön beschreibt!
Die Reaktion der europäischen Politiker auf Trumps Interventionen war mehr als infantil. Da wurde Amerika “exkommuniziert”. Das ist gerade so, wie manche Engländer argumentierten, wenn im Ärmelkanal mal wieder dicker Nebel herrschte. Dann war der Kontinent von Großbritannien abgeschnitten, nicht etwa umgekehrt. Wer braucht den anderen denn mehr? Die USA die Europäer oder die Europäer die USA? Die einigende Klammer war bisher die Russlandphobie. Die USA konnten sich als großer Beschützer aufspielen, die Europäer boten geografisch die entsprechenden Plattformen. allen zusammen diente es als hervorragende Ausrede für ihre Rüstungsuasgaben, pardon Förderung der rüstungsindustrie. Sollte das der tiefere Grund sein, warum man vom Feindbild Russland nicht lassen will?
Genau darum geht es. Die Tante aus der Uckermarkt bringt es deutlich zu Ausdruck. Das Schicksal in die eigene Hand nehmen. Puh, wie schrecklich. Kein Verlaß mehr auf die Anweisungen aus Washington. Alle Parteien, getrimmt auf willfährigen Amerikanismus, bleiben verstört zurück. Und alles nur wegen Donald Trump. Dieser unmögliche Kerl bringt alles durcheinander.
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