Für mich sind die Globalisten einfach nur Kulturrelativisten, die durch mangelnde Intellektualität und verbohrter Ideologie übersehen, daß sie essentielle Unterschiede zwischen Menschen, Religionen und Ethnien aus einem mangelnden Geschichtsbewußtsein nivellieren, einfach einebnen wollen. Am Ende dieser Entwicklung und das wird jetzt bereits offenkundig, heben sie diese Unterschiede noch deutlicher hervor, inszenieren und zementieren sie gebetsmühlenartig und mit massiver Gewalt, aber zu Lasten der eigenen kulturellen Wurzeln und zum Schaden ihrer eigenen Bevölkerung, ihrer eigenen Landsleute. Hier geht es nicht um sogenannte Gleichheit, Emanzipation, sondern um zelebrierten Opferkult aufgrund eines Selbsthasses, einer kollektiven Auslöschungsphantasie weniger. Einen entscheidenden Fehler haben sie aber gemacht, sie haben die Mehrheit der Bevölkerung nicht um Erlaubnis gefragt, denn niemand hat sie darum gebeten. Auch die RAF ist daran gescheitert, zu glauben, die Gesellschaft kann man durch Ideologie einfach wie eine Hose auf links drehen.
Das ist viel zu vernünftig, um von vielen gelesen oder gar umgesetzt zu werden. Im Moment wären wir schon froh, wir hätten wieder liberale Demokratien…
“Erdogan ermutigt Dschihadisten” (Tagesspiegel). Kann nicht sein. Der Mann ist doch unser Partner, seit Jahren in teurer Ausbildung zum EU-Demokarten. Nun ja, er würde wohl sagen, so demokratisch wie Merkel bin ich alle mal. Immer beachten. Die Lira liegt am Boden. Da muss man halt zündeln, um von der Pleite abzulenken. Wie Merkel eben, nur die zündelt mit Corona.
Europa sollte, müsste, könnte. Im Europa der 27 funktioniert nur die Umverteilung von Geld für zum Teil zweifelhafte Projekte. Bis es eine gemeinsame Verteidigung geben könnte, ist Europa schon von den neuen Kräften übernommen worden. (Deutschland hat aktuell einen Migrantenanteil von 26 %. Migranten mit deutschem Pass werden nicht mehr gezählt. In vielen Schulklassen sind mehr als 80 % der Kinder Migranten. Familiennachzug und Vermehrungsrate tun ihr übriges.) In den Nachbarländern sieht es ähnlich aus.
Genau dieses Konzept habe ich vor geraumer Zeit in einem Kommentar auf dieser Webseite vorgeschlagen. Die EU muss die Interessen ihre Mitgliedsländer geschlossen nach außen vertreten und die über Jahrtausende gewachsene innere europäische Vielfalt im Gegenzug nicht nur tolerieren, sondern gemeinsam aktiv (militärisch) verteidigen. Wir brauchen also keinen europäischen Zentralstaat, in dem sämtliche Nationen vermengt und quasi aufgelöst werden, sondern einen autarken und wehrhaften europäischen Staatenbund, der die jeweilige Identität der EU Mitgliedsländer bewahrt und ihnen Schutz vor dem äußeren Feind gewährt. Wobei jede Nation innerhalb eine solchen EU sich daran beteiligen müsste. Also in etwa so, wie der alte Fritz es mit seinem “Bei mir kann jeder nach seiner Facon glücklich werden” damals im Sinn hatte: Gemeinsam organisierter Schutz, im Gegenzug die individuelle Freiheit und freie Entfaltung eines jeden Mitglieds. Die universalistische Globalistendenke, die jeden auf diesem Planeten zum mitmachen einlädt, tut genau das Gegenteil: Sie öffnet jedem potentiellen Feind die Tür und ermöglicht auf diesem Wege die kampflose Übernahme eines ganzen Kontinents, denn der Schutz der eigenen Identität und der eigenen Interessen, ist im Globalismus gar nicht eingebaut. Und da der Rest der Welt nicht so freiheitlich tickt wie wir im Westen, müssen wir den Rest der Welt eben vor der Tür halten. Es sei denn, er schließt sich von ganzem Herzen und voller Überzeugung unseren bestehenden Werten an, lebt diese auch vor und erfüllt im Rahmen dieses Konzeptes auch seine Pflicht. Die Einbettung eines solchen (militärisch geschlossenen) EU-Staatenbundes in die NATO sollte problemlos möglich sein. Sofern die NATO diesen ihr eigentlich zugrunde liegenden Grundsatz denn auch wirklich wieder umzusetzen gedenkt. In den letzten Jahren war davon leider nicht viel zu bemerken. Man hat sich auf Feinde von Gestern eingeschossen und die Feinde von heute einfach ignoriert.
” liberalen Demokratien des Westens” Äh, wie bitte? Die Liberalen kämpfen allein in Deutschland um die 5% Hürde. Was soll hier liberal sein? Die hybride Demokratur und die Kommunisten machen doch gerade das aus Deutschland was sie ihrer Meinung nach zum Schutz vor sich selbst machen sollten. Vergessen wir es einfach. Europa und besonders D. ist mit dem aktuellen Personal und seinen Fürsprechern gerade auf dem Weg ins genaue Gegenteil und hat überhaupt keine Lust sich vor sich selbst, geschweige denn vor anderen zu schützen. Die Handvoll Liberalen und Rest-Demokraten (Personen, nicht Staaten) können versuchen sich noch selbst zu retten. Und zwar vor ihrem Europa (oder die Kolchose darin) das sie nicht mehr retten kann. Nach dem Motto: Rette sich wer kann. Europa müsste vieles, aber was und wie es passiert sehen wir täglich und wissen schon lange Europa sollte, aber kann sich nicht retten. Fragen sie mal Junker (Prost)
Ein erfreulicher Artikel. Aber was heißt „sich auf differenzierte Weise gemeinsam zu schützen?“ Von der Montanunion zur EU war ein langer Weg. Heute gibt es in der EU unzählige Regeln und Verordnungen, die alles mühsam zusammenhalten. Aber immer noch gibt es nicht eine gemeinsame, von den USA unabhängige Verteidigungspolitik, geschweige eine europäische Armee. Dieses Europa was „Schutzmacht sein – für sich selbst“ sein will, muß radikal definieren wer und was dazugehört. Sicher nicht der Multikulturalismus und seine Protagonisten. Dieses Europe wäre auch kein „linksliberales.“ „Rufen wir auf zu einem europäischen Staat, zu einem europäischen Imperium, einem unabhängigen, souveränen Europa, das wir schmieden wollen.“ (Alain de Benoist)
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