Bei einigen Leuten (z.B. auch den deutschen Gutmenschen) ist mir nicht klar, was sie antreibt. So auch bei Soros. Dass er ein ... ist, davon gehe ich aus. Aber um so weit zu kommen, wie er kam, muss man das sein und in diesen Kreisen werden das die meisten sein. Bei Bill Gates z. B. ist mir klar, wieso er seine Menschenliebe entdeckt hat. In der Gemeinschaft der Nerds wurde Microsoft und er als “das Böse” angesehen. Und von diesem Image will er weg. Was der Grund für Soros “Engagement” ist, ist mir dagegen nicht klar. Entweder irgendeine finanzielle Spekulation. Oder eine andere Erklärung wäre für mich “Der Besuch der alten Dame” von Dürrenmatt. Dort will sich eine alte mittlerweile sehr sehr reiche Dame für früheres Unrecht rächen. Das halte ich für eine mögliche Motivation von Herrn Soros. “Menschenliebe” als Motivation schließe ich definitiv aus.
Soros ist ein ganz alter Mann, der zwar Geld haben soll aber was sonst noch ? Da fällt mir Reagan ein, der gar nicht sooo schlecht war als Präsident aber leider im Alter dement, was den Bürgern verschwiegen wurde. Da frage ich mich bei Soros, wird da auch etwas verschwiegen ?? Eins ist ihm sicher, ein “goldener Sarg.”
Danke, dass sich achgut mit Soros beschäftigt, denn alle anderen Medien behandeln diese Figur nur irgendwie mystisch. Was hat dieser Mann für Motive, sich derart um die EU zu “sorgen” , bitte klären Sie uns auch dazu auf. Ist es Langeweile, Spieltrieb, gottähnliches Selbstverständnis oder einfach knallhartes Geschäftsinteresse ?
„Europa schlafwandelt in Richtung Untergang, und die Europäer müssen aufwachen, bevor es zu spät ist…” Ja, das müssen sie. Aber nicht im Sinne Soros’scher Vorstellungen, sondern im Sinne eines Europa, dass mit Sorors nichts zu tun hat. Nicht Europa wird untergehen, sondern die undemokratische EU. Die Demokratie, die unsere Politiker immer noch wie eine Monstranz vor sich hertragen, ist längst im Abwickeln begriffen. Die Demokratiefeindlichkeit tropft aus allen Sätzen, die Soros von sich gibt. Er selbst ist ein Denkmal der Demokratie-Feindlichkeit. Er mischt sich in alles ein, ohne nur im Geringsten demokratisch legitimiert zu sein. Seine Einflussnahmen in die Politik vieler Staaten hat mit Demokratie nicht das Geringste zu tun, aber mit Zersetzung. Soros braucht die EU, um seinen Plan der Umvolkung umsetzen zu können. Nein, nicht Europa darf und wird untergehen, sondern die EU. Dafür müssen die Parteien sorgen, die erkannt haben, welches Unheil Soros über die Europäer bringen will. Am ehesten hat das Orban erkannt. Der selbsternannte Heilsbringer Soros darf in Europa keine Chance bekommen.
Abendländer glauben seit 2500 Jahren an die konstruktive Kraft des agonalen Prinzips, auch Wettbewerb genannt: Möge der Bessere gewinnen! – Die EU verkörpert hingegen Pfründen und Mauschelei, geheime Absprachen und das Brechen von Regeln. De facto bringt sie heute genau jene deutsche Hegemonie über den Kontinent, welche die Römischen Verträge ursprünglich verhindern sollten; versüßt lediglich durch eine großzügige Scheckbuchdiplomatie. – Mit seinem salbungsvollen Hymnus lobpreist Soros ein totes Pferd. Auch er müsste wissen, dass die Musik längst woanders spielt.
@ Hanno Hebberling: Der Untergang der Sowjetunion sollte hier ein Feiertag sein, wie in anderen Ländern der Tag der deutschen Kapitulation. Komisch ist vor allem, das “Russen plötzlich im Ausland” eine Katastrophe sind, die 157 Nationalitäten illegaler Zuwanderer in Deutschland (hier ist für die “Ausland”) aber der große Wurf. Irgendwas ist da nicht so stringent, wie es eine Argumentation sein sollte.
Weniger Demokratie wagen! Moderne Staaten funktionieren wieder von oben nach unten. Demnach muss man auch nicht überzeugen, sondern robust vorgehen und zwingen. Das ist das Weltbild eines Autokraten, der meint, ein Staat sei eine Art Unternehmen. Gar nicht in den Sinn kommt dem Mann, dass nur friedliche nationale Staaten auch friedliche Zusammenarbeit zwischen den Staaten ermöglicht. Es ist daher unabdingbare Voraussetzung, dass sich Gesellschaften nicht zerlegen und nicht so heterogen werden, dass eine gemeinsame Basis nicht mehr existiert. Diese lässt sich nicht durch geographische Nähe, sondern nur durch gedankliche erreichen. Das Gegenteil praktizieren die Nirgendwos und ihre linken Helfer: Sie wollen beherrschen - im Namen des Guten; so wie die Kirche im Namen Gottes. Die Begrifflichkeiten wechseln, doch der Gedanke ist derselbe: Der andere ist es nicht wert, beachtet zu werden, sondern gehört isoliert und eingesperrt (oder schlimmer). Ich sehe nur, dass Soros diese Entwicklung unterstützt. Dass er die Sowjetunion im Kopf hat ist kein Zufall, sondern ganz ernst gemeint. Und mein Urteil fällt nicht milder aus, weil ihm offensichtlich politischer Verstand und Weitsicht fehlt. Das gilt für Grüne in gleicher Weise - sie sind nicht harmlos, weil sie sich selbst für besser und klüger, für überlegen halten und vorgeben, Gutes erreichen zu wollen. Im Gegenteil: Das ist ihre Legitimation, alle Grenzen zu übertreten. Dieses Denken macht sie erst gefährlich.
Schade, dass es auf konservativer Seite keinen Soros gibt. Man könnte jemanden brauchen, der Geld, Einfluss und Macht für konservative Werte wie Vernunft, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, freie Meinungsäußerung und soziale Marktwirtschaft einsetzt. Stattdessen haben wir mit Soros jemanden, der sich mit alle seiner Macht für das genaue Gegenteil einsetzt. Und er hat die Propagandamedien der westlichen Welt hinter sich.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.