Da Sprache geduldig ist, kann man mit kleinen Hirnverrenkungen die abstrusesten Formulierungen bauen, so z.B. eine negative Senkung der EU- und NATO-Ausgaben. Nichts ist unmöglich ... und wir schaffen das! Das negative Wachstum der Einkommen wird dann in Kauf genommen. Deutschland beteiligt sich ja auch nicht an Kampfhandlungen sondern an friedenserhaltenden Maßnahmen. Die Unterstützung der Neonazis in der Ukraine war ja auch nichts anderes, denn der Deutsche ist von Haus aus sehr friedensliebend.
Da irrt der Leser Joachim Lucas; seit 2009 ist Frankreich wieder Vollmitglied der NATO, also auch des militärischen Teils!
Kostensenkung? Pah, das Bild zeigt doch deutlich, dass die Gummis bereits dabei sind, einen Panz zu zeugen, nach den Mendelschen Gesetzen ein Riesenbaby mit Wasserkopf.
Kürzlich las ich bei einem Qualitätsjournalisten, dass auch Frankreich nur 1, xx % seines BSP zum Natohaushalt beitragen würde, also sei unser Beitrag in ähnlich Höhe auch ok. Im übrigen müsse man das relativieren (also weglabern). Leider ist diesem Q-Schreiber entgangen, dass Frankreich gar nicht in der NATO ist, also zu gar nichts verpflichtet ist. Petitessen! Dass Zeit-Online in der Boheme-Währung Cappuccino rechnet und nicht in Broteinheiten oder Stromkosten verwundert nicht. Im Scene-Cafe schreibt es sich eh leichter als in der Werkhalle. Immer schön weiterschweben!
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