@Fr. Neufert: Ihren Leserbrief halte ich für unsachlich. Der Autor schrieb, daß er einen Teil des Hauses abgetrennt habe, um zu vermieten und finanziell über die Runden zu kommen. Sie schreiben, er habe es gekauft, um an Studenten zu vermieten. Das ist das was Sie vermuten. Nicht jeder Vermieter ist ein Ausbeuter und Superkapitalist. Mein Mann vermietet eine kleine Wohnung, damals Neubau, seit 30 Jahren an einen Ex-Sträfling und hat in der Zeit noch nie die Miete erhöht. Auch das gibt es. Ich verstehe, daß Sie neidisch sind, die höchste Anerkennung, die man sich erarbeiten muß.
Sie vergaßen was, nicht nur „hart arbeitenden“ Arbeitnehmer, sondern natürlich auch Rentner und Unternehmer/Selbstständige MÜSSEN solidarisch sein! Der Solidaritätszuschlag ist ein Zuschlag der zur Einkommensteuer, Körperschaftsteuer und Kapitalertragsteuer erhoben wird. Zur Zeit beträgt der Solidaritätszuschlag 5,5 Prozent der Körperschaftsteuer bzw. der Einkommensteuer. 1991 wurde der Solidaritätszuschlag eingeführt. Als Gründe wurden die Kosten für die Wiedervereinigung, Kosten für den Golfkrieg und seine Folgen, sowie die Unterstützung der ost-, mittel- und südeuropäischen Länder genannt. Seit Jahren steht die Abschaffung des Solidaritätszuschlags in der Diskussion. Er ist eine direkte Bundessteuer.
Ich kann Ihnen nur zustimmen. Auch ich habe 45 Jahren ununterbrochen gearbeitet, sehr viele Steuern bezahlt und mir ein “Eigenheim” zugelegt. Und das als alleinerziehende Mutter. Das geht auch. Ich hatte nie einen Kindergartenplatz, damals in den 80er Jahren in Hamburg. Habe also eine Tagesmutter und Kindermädchen bezahlt. War ein kein billiger Spaß. Wenn ich heute lese das die Menschen hier auf dem Dorf über einen Kindergartenbeitrag von 50 EURO aufregen, kann ich mit dem Kopf schütteln. Auch ich habe fürs “Alter” vorgesorgt und werde vom Staat ausgenommen. Vom Reptil Draghi will ich erst gar nicht anfangen. Die Kevins, Annalenas und Angelas dieser Welt können mich mal. Ich überlege ernsthaft alles zu verkaufen und mich aus dem Staub zu machen.
Und das Resultat ist, dass viele Junge - zu denen ich gehöre - einen Dreck auf die Rente geben, die uns zu Gunsten dummer Entscheidungen der Älteren fertig machen wird - und auch fremde Alte. Dann arbeite ich offiziell halt wenig, dafür schwarz umso mehr und stecke das Geld in mobile Werte. Oder ich arbeite halt nur so wenig und genieße das Leben so lange ich jung bin. Alt und arm werde ich sowieso, denn habe ich offiziell Werte, gibt es immer irgendeinen Linken und genug Pöbel der neidisch darauf schielt und jede sich bietende Gelegenheit nutzen wird, mir meine Sachen wegzunehmen. Sei es für “Klima”, für die “Gerechtigkeit” oder sonst irgendeine Abstrusität. Also bin halt jetzt schon “arm”, geriere mich als Opfer und pflege Taqīya. Das System ist nicht mal manipuliert. Es war schon von Anfang an fehlkonstruiert. Jeder der das System stützt, ist der Feind. Das schließe die angebliche Alternative ein, die keine ist, schon gar keine konservative. Denn die werden sich - und tun es auch bereits - auch nur dem Joch des Pöbels, genannt Demokratie, beugen, verspricht das doch Macht und Geld.
Herr Mohr, haben Sie nicht bemerkt, daß Sie Ihre Schuldigkeit getan haben? Sie können gehen, die Kiste wartet schon ! ... und Sie sind nicht der Einzige, dem das so geht! Ich war nie einen Tag arbeitslos, weil ich daran glaubte, daß man nur selbst etwas tun muß und schon wird alles wunderbar “easy”. Ich habe nach und nach drei GmbH gegründet. Drei Kinder bis zum Studium gebracht und mein ererbtes Haus saniert , gedämmt und neu gedeckt. Die Firmen brauchten Umlaufmittel und die wollten finanziert sein. Ohne Kredite , die man als “Micky-Maus-Firma” sowieso nicht bekommt, ohne KWF-Finanzierung und ohne Fördermittel. Da bleibt einfach kein Geld übrig , um selbst vorzusorgen. Wenn wirklich mal ein Groschen da war, hat selbstverständlich das Finanzamt seine Ansprüche angemeldet und so , wie der Staat die KMU fördert, bezahlt man den Firmenwagen einmal an den Hersteller und einmal ans Finanzamt mit der 1%-Regelung, die davon ausgeht, daß jeder Selbständige ein niedergelassener Augenarzt oder Feriendomizil-Makler für Superreiche sein muß! Natürlich war mir bewußt , daß die Staatlich Rente gering ausfallen wird, wenn nichts eingezahlt wird. Aber genau das verhindert ja das momentane System . Wenn ein Selbständiger sich den Mindestlohn zahlt , nach 36 Wochenstunden die Füße hochlegt und aus der Definition heraus die doppelten Krankenversicherungsbeiträge abdrücken muß, dann gehen von 100 kleinen Firmen grundlos mindestens 85 den Bach hinunter. So sieht es aus,- und wenn Sie dann sehen,mit welcher Vehemenz für Start-up’s und ICH-AG und , und, und getrommelt wird, ohne zu sagen , wo die Fallstricke liegen und vor allem , wenn Sie sehen wer da trommelt, dann wissen Sie Bescheid! Automatische Diätenerhöhungen selbstverständlich einstecken, Dummschwatz bei völliger Ahnungslosigkeit , selbst nie auch nur einen Cent zum BiP beigetragen haben , nie beitragen können , weil einfach zu naiv und dann aber allen Leuten die Welt erklären ?Ich fasse es nicht!
Die Lösung der Rentenproblematik ist einfach. Österreich macht es uns seit Jahren vor. Beamte, Berufspolitiker und anteilig Selbstständige zahlen mit in den Topf ein, der sie mit alimentiert. Läuft. Das Rentenniveau in Österreich steigt seit Jahren wieder. Geht natürlich bei uns nicht, da dieses völlig verblödete Verwaltungs - und Politpersonal sonst garnichts mehr täte. Es wäre, ohne entsprechende Vergünstigungen schlicht nicht möglich Personal zu generieren. Auch der Druck der Studenten auf Positionen im öffentlichen Dienst wäre nicht ausreichend, um die Stellen zu besetzen. In diesem Land MUSS endlich jeder Stein umgedreht werden. Aber wie ? Mit Personal, deren perspektivische Weitsicht mit dem Ende der aktuellen Legislaturperiode mehr als erreicht ist ??? Mir sagte mal eine äußerst kluge Frau: „ Kann ich das Problem nicht lösen , muss ich mich vom Problem lösen.“ Ist wohl der Lösungsansatz. Geruhsamen Tag zusammen.
Bei der Respekt-Rente geht es ja auch darum, dass Menschen, die mindestens 35 Jahre gearbeitet haben, im Alter besser dastehen als Menschen, die wenig oder nie gearbeitet haben. Zu Zeit ist es nämlich so: im Alter sind alle Rentner, die im Berufsleben für niedrige Löhne gearbeitet haben, denen gleichgestellt, die nie gearbeitet haben. Somit ist die Respektrente auch ein Arbeitsanreiz für Menschen, die trotz Arbeit kaum anders dastehen als die vielen Hartz-IV-Empfänger. Die Respektrente würden in erster Linie Frauen erhalten. Man hat nachgerechnet: ca 80 % der möglichen Empfänger wären Frauen. Denn Frauen bekommen niedrigere Löhne als Männer. Frauen bekommen Kinder und verbringen mehr Zeit mit Kindererziehung und Familienarbeit als Männer. Bisher läuft es doch so: Frauen ziehen Kinder groß und bekommen deshalb wenig Rente. Die Kinder finanzieren später mit ihren Rentenbeiträgen die hohen Renten der Menschen, die keine Kinder bekommen haben und deshalb hohe Rentenansprüche aufgebaut haben. Die eigene Mutter ..... geht leer aus. Sie hat den Kinderlosen die Rentenzahler auf eigene Kosten großgezogen. Die Erträge… gehen also an andere. Mit der Respekt-Rente wird einfach ein bisschen ausgeglichen. Nur ein bisschen, aber das ist manchen schon zu viel.
Es wäre schon ein Erfolg, wenn die unsägliche Besteuerung der Renten ganz allgemein wieder abgeschafft werden würde. Habe letztes Jahr erstmals eine Teilrente bezogen, 16000 EUR, davon wurde mir 1/4 vom Finanzbeamtentum als Steuer abgezogen. Das hat das Stimmvieh davon, wenn es die “echten” Demokraten wählt. Als Arbeitsbienen um den Laden in Schwung zu halten sind wir gut genug, danach können wir den Kakao trinken, durch den wir gezogen wurden.
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