Schon der erste Kommentar zeigt wieder wie groß der Neid in unserer Gesellschaft ist. Selbst nicht für eine Wohnung oder ein Haus sorgen (sparen) aber jammern.
Wenn man den neuen Gestzen immer so schöne Namen gibt, warum nicht auch mal “Dumme-Steuerzahlergesetz”?
Mal eine neue Melodie: Das Jammern der Unschuldslämmer. Warum auch nicht, jeder jammert so gut er kann. Wer nicht jammert, der kriegt auch nichts. Man trifft eben nicht immer die richtigen Entscheidungen im Leben, warum sollte das bei der Rente anders sein. Wer überhaupt kann denn “eigenverantwortlich” seine Rente “planen” und zielgerichtet “vorsorgen”? In meiner Generation war es total verpönt und jeder hätte sich lächerlich gemacht, der sich mit 25 über seine Rente gesorgt hätte. So eine Renten- oder Krankenproblematik muss man immer ganzheitlich betrachten. Der eine steckt eben seine ganzen verfügbaren Mittel in ein Haus, verliert es vielleicht bei der Scheidung, der andere pimpt seine Kinder zu frühem Wohlstand und schaut dann zu, wie sie im Luxus verwahrlosen. Das Umlageverfahren mit Steueraufstockung ist deshalb vernünftiger als private Vorsorge, weil ja niemand weiß, ob er mit 56 unerwartet aus dem Leben scheidet, ob eine Unternehmung erfolgreich bleibt oder ein Mietshaus ertragreich, ob die Kinder überhaupt motiviert sind, Eltern zu unterstützen, oder ob gar eine neue Sozialismushysterie droht usw. Das sind alles Unwägbarkeiten, die niemand frühzeitig einschätzen kann. Die private Versicherungslobby, die Rentenverträge verkaufen möchte oder scheinheilig Beratung anbietet, führt die Interessenten da systematisch in die Irre. Man muss mit allen diesen Unwägbarkeiten leben und sich letztlich von der Höhe der Altersbezüge überraschen lassen. Es ist doch sonst so wenig los auf der Welt, das einen aufregen könnte. Man sollte sich über die Rente erst aufregen, wenn man sie bekommt. Erst dann kann man nämlich überlegen, was man anders hätte machen können. Es gilt auch immer noch, dass jeder sich einen anderen Platz auf der Welt suchen kann, wo die Gesetze angenehmer und die Steuern niedriger sind. Natürlich erst in letzter Konsequenz.
Bankgeheimnis und Kapitalertragssteuer nicht vergessen…….. Wie erwirbt man in der Merkel-Diktatur ein kleines Vermögen ?...……………..Indem man vorher ein großes Vermögen hatte…......……......…...….....nicht von mir, von einem anderen Kommentator.
Es gibt doch noch mehr Beispiele, wo der ehrlich (Vorsorgende) der Dumme ist. Ich nenne nur 2: 1 ) durch den Umstieg auf die nachgelagerte Besteuerung von DRV-Renten ist je nach Renteneintritt ein gewissen Prozentsatz frei. Das mag noch in Ordnung sein. Aber das gilt nur für einen absoluten Jahresbetrag, der 2 Jahre nach Renteneintritt festgestellt wird. Alle nachfolgenden Rentenerhöhungen werden voll besteuert, obwohl die Rentenerhöhung ja nur ein Ausgleich für die Inflation darstellen soll. 2 ) ich hab selbst in eine innerbetriebliche Rente einbezahlt. Netto von meinem versteuerten Einkommen.. und für das auch KV-Beiträge bezahlt wurde. Bei Abschluss der Rentenversicherung wurde mir versichert, dass bei Auszahlung der Rente keine KV-Beiträge mehr anfallen würden. Pustekuchen .. 2004 wurde rückwirkend geändert, dass alle solche renten dem vollen Beitragssatz unterliegen. Hätte ich das Geld einfach auf ein Sparkonto (0% Zins) gelegt, hätte ich mehr davon gehabt…
Margot Honecker bekam damals 1500 Euro Rente- das wären heute 1800 Euro für ihre Lebensleistung……...…………………......…………... Aufarbeitung von 40 Jahren DDR wären mal nötig. Aber ein Kommunist( A.D. Kasner) hackt dem anderen Kommunisten( Honecker) kein Auge aus.
Ich möchte meinen Kommentar bewusst folgende provozierende Frage voranstellen: “Was hat die derzeitige Rentenpolitik mit der Arisierungspolitik der Nationalsozialisten gemeinsam?” Keine? Doch es gibt eine Gemeinsamkeit. Einem zuvor gesetzlich definierten Personenkreis wird Vermögen unter Wert “abgekauft”! Wäre dem nicht so, wäre die sogenannte Respektrente weitgehend überflüssig. Ich verzichte darauf, dies hier mit langen Berechnungen (die Mühe habe ich mir gemacht) zu belegen, sondern verweise einfach darauf, dass die standesrechtlichen Versorgungssysteme, wohlgemerkt bei gleicher Einzahlung, eine ca. 50% höhere Rentenzahlung vornehmen. Warum sonst hätte der Bundestag die Syndikus Anwälte von der Zahlungspflicht in die GRV nach BGH Urteil befreien sollen? Und warum sonst hätten sich die Syndikus Anwälte sich so dagegen sträuben sollen? Und obwohl gleichviel Steuern auf die Einzahlungen einbehalten wurden, ist absolut betrachtet der steuerfreie Anteil bei den standesrechtlichen Versorgungssystemen höher, da dieser sich an der Auszahlung bemisst. Hinzu kommt, dass selbst Renten die unter dem Existenzminimum liegen, bedingt durch die vorgelagerte Besteuerung, oft schon höher besteuert sind als eine kleine Beamtenpension. Eine Respektrente wäre also nicht erforderlich, wenn die Regierung das Grundgesetz respektieren würde. In diesem Zusammenhang noch ein Wort zum BVG. Ich habe mir die Mühe gemacht seine Urteilsbegründung des Urteils vom 06. März 2002 zu lesen. Danach war ich jeder noch bestehenden Illusion beraubt.
Gut das der Autor keine Betriebsrente bezieht, denn dann wäre das Jammern noch größer. Durch den doppelten Krankenkassenbeitrag und die höheren Steuern kommen 40 % der Betriebsrente beim Staat (Krankenkasse ist für mich Staat) an, und nicht als Lebensleistung beim ehemaligen Vollbeschäftigten ( 40 Std/Woche). Wer keinen Dienst für den Staat (Wehr,-oder Ersatz) leisten musste, bekommt, falls er in dieser Zeit gearbeitet hat, auch bis zu 60 Euro im Monat mehr Rente( ca. 2 Rentenpunkte für 18 Mon.) Ja, wessen Lebensleistung nicht darin bestand ein Haus oder Wohnung zu bauen oder kaufen, keine Kinder groß zu ziehen und nur sporadisch arbeiten ging, der wird für seine Lebensleistung vom kommunistischen Staat belohnt. Alle Anderen, die Sparer, Arbeiter, Angestellten, Eltern, Häuslebauer, Firmengründer, Arbeitgeber, Aktienbesitzer und Lebensversicherungsbesitzer werden für ihre Lebensleistung bestraft. Die Bestrafung geschieht durch Null-Zins Politik, kommende Enteignung, Fahrverbote, Grundsteuer, Krankenkassenbeiträge, Steuertabelle, Mietpreisbremse, Bauverordnung, Lebensleistungsrente, Strompreise, kommende Maut ……………………………………………………………………………………………………………………..
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