Tja, die wunderbare Lisa Eckhart reizt natürlich schon. Zitat: “Wer sagt denn, den Juden gehe es nur ums Geld? Denen geht geht es gar nicht ums Geld, denen geht es um die Weiber. Und dazu brauchen sie Geld”. Klare Kritik an den Weibern, die Geld nehmen für etwas, was es doch eigentlich kostenlos geben sollte - Liebe! Ein geldgieriges Volk, diese Weiber. Und “Juden” ist auch nur ein anderes Wort für “Männer”. Gucksdu YT bei “Mitternachtsspitzen”. Mein Gott, was sin de Männer dumm (Claire Waldoff).
Mir sind die intellektfreien Haßtiraden der Linksgrünen vergleichsweise egal, sowie die infantilen Versuche, diese zu verteidigen. Bemerkenswert finde ich, was sie _nicht_ mehr schreiben. Sie haben keine Perspektive mehr, sondern können nur noch ordinär. Sie sind inhaltlich und nervlich am Ende.
Nur mal so ins Blaue hineingedacht: Was denkt Frau (?) Hengameh eigentlich, wie lange sie noch zu leben hätte, wenn alle Bullen deponiert wären? Boah, Brüller, war ja nur ein Witz!
Erst nach dem zehnten Biere / erkennt man die Satire. +++ Nichtbinär Yaghoobifarah ist ein perfekt abgerundetes Gesamtkunstwerk. Ihr schriftlich-satirisches Werk mag manchmal etwas zu subtil daher kommen, so dass wirklich nur Topchecker wie Ed von Schleck den Witz umzingeln können. Um so grandioser in der Eindeutigkeit ihre äußerliche Anmutung! Diese lässt jegliche Vorstellung, sie könne überhaupt irgend etwas ernst meinen, sofort und unumkehrbar ins Pinke verblassen.
“...denn jeder anständige Mensch erkennt die Satire sofort und schätzt sie sehr.” Oh ja, jene, die von Haus aus wenig Humor haben, die Anhänger der Friedensreligion, finden die Ablenkmaßnahmen ihrer Ideologie ganz vorzüglich. Auch Deniz Yüzel, bei dem man jetzt in Marbach am Neckar überlegt, den Schillerpreis hinterherzuwerfen (nach dem Wunsch aller Linker) gab unvergleichliche Perlen des satirischen Humors zum Besten. Über Deutschland schrieb er: „... eine Nation, die seit jeher mit grenzenlosem Selbstmitleid, penetranter Besserwisserei und ewiger schlechter Laune auffällt; eine Nation, die Dutzende Ausdrücke für das Wort ‚meckern‘ kennt, für alles Erotische sich aber anderer Leute Wörter borgen muss, weil die eigene Sprache nur verklemmtes, grobes oder klinisches Vokabular zu bieten hat, diese freudlose Nation also kann gerne dahinscheiden.“ 20.000 Euro Strafe musste die taz für diese Aussage ihres Journalisten Yüzel zahlen: „So etwa die ober-kruden Ansichten des leider erfolgreichen Buchautors Thilo S., den man, und das nur in Klammern, auch dann eine lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur nennen darf, wenn man weiß, dass dieser infolge eines Schlaganfalls derart verunstaltet wurde und dem man nur wünschen kann, der nächste Schlaganfall möge sein Werk gründlicher verrichten.“ Ob das sachlich, pointiert, satirisch oder beleidigend ist, möge jeder selbst beurteilen und ob dieser Mann im entferntesten Ähnlichkeiten mit den Gedanken Schillers haben könnte, nur Allah kann es wissen. Merkwürdig, dass jene, die in ihren Heimatkulturen so wenig Toleranz aufweisen, die deutsche Kartoffel so gerne beleidigen und sie mit Schimpf und Schande überziehen. Was Freud wohl dazu gemeint hätte? Enzensberger sah es klar: „Als schwere narzisstische Kränkung wird nicht nur die militärische Unterlegenheit gegenüber dem Westen empfunden. Viel schlimmer wirkt sich die intellektuelle und materielle Abhängigkeit aus.” (Spiegel, 7.11.2005, S. 174ff., Der radikale Verlierer)
Dank der ehrenwerten Frau Hengameh versteh ich beispielsweise plötzlich auch die Chinesen: das waren keine 35 Mio Genozid-Tote damals während der “großen Naturkatastrophe” zw 1958 und 1961 - das war köstlicher maoistischer Humor. Und Pol Pot: was für ein genialer Satiriker. Schade, daß wir die unschätzbaren Würfe dieses großen Geistes heute nicht mehr live miterleben dürfen
Ich halte das misgenderte Dingens wirklich zum Brüllen komisch. Allerdings nicht ihre Texte.
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