Entschuldigen Sie bitte, Herr Seitz, aber der Mann ist ein Geschöpf der Multikultiideologie mitsamt öffentlicher Bestallung in Deutschland und auf Englisch. Er hat folglich mehr Preise bekommen und Ausstellungen als Bauten vorzuweisen. Ein paar Schulen usw. hat er gebaut in Afrika den örtlichen Möglichkeiten entsprechend. Nett anzuschauen. Komplexere Bauten existieren nur als Darstellungen von Projekten. Nicht ganz so nett. Alles gutes Vordiplomniveau, erste Semester Hauptstudium. Sollte das gebaut werden, müssen die Profis ran, haben schon ihre Finger drin, sieht man. Ein Barragan ist er ganz offensichtlich nicht, der war weder Multikultiaushängeschild, noch Professor, der war nur ein echter Baukünstler. Und der Pritzkerpreis ist längst heruntergekommen, so wie z.B. der Friedensnobelpreis seit Obama, spätestens.
Okay, Le Corbusier in Holz und ein bissel Stein. Ich hasse solche Bauten, die vor allem ausgefallen sein müssen und Harmonie dabei vergessen, aber das ist Nebensache. Ein Afrikaner war ja schon lange fällig. Den Preis hätte um Gotteswillen überhaupt kein Europäer oder Asiate gewinnen dürfen. Schlecht ist nur, dass man keine Frau gefunden hat. Ich muss schon sagen, Frauen sind wieder einmal unterrepräsentiert. Eine schwarze Frau, die lesbisch ist und vielleicht noch irgendeine kleine Behinderung hat - DAS wäre der Clou gewesen. Naja, fürs 1. macht es auch ein Afrikaner. Sorry, aber ich finde das, was er macht, furchtbar, genau so furchtbar, wie alle modernen Bauten von hochgelobten Architekten auf der Welt.
Er wird dafür gelobt., daß “er seine architektonischen Werke mit den Traditionen, Bedürfnissen und Bräuchen seines Landes verbindet.” Welches Land? Warum vergeben wir Architekutrpreise für Burkina Faso? Warum kann das Burkina Faso nicht selber? Oder ist der Mann Deutscher? Warum schießt Ihre Euch nicht endlich eine Kugel in den Kopf, Ihr Selbsthasser, Ihr Bedürftigen von anderen Gnaden?
Das ist doch mal ein Lichtblick, gegen den Brutalismus der westlichen Architektur, deren Vertreter gerne nach dem Motto bauen: Fuck the context. Dazu passt diese Buch-Neuerscheinung: “Architekten: Ein Metier baut ab”. Ich kann die westliche Bunker- und Schachtelbauweise nur noch verachten und folge auf Twitter: Architects against Humanity. Man kann sich nur noch wundern. Die Architektur hat schlimmere Kriege gegen die Bevölkerung geführt als alle Kriege zusammen, sagen viele Kritiker, und in islamischen Ländern wie Katar, Dubai etc. kann jeder verfolgen, wie die großen Architekten-Diktatoren bauen, wenn Allah und die Emire sie lassen.
Ich freue mich, dass ein wirklicher Künstler aufgrund seiner Fähigkeiten ausgezeichnet wurde. (Architekten sind für mich Künstler - aber nur solche wie 100wasser - nicht diese phantasielosen Menschen, welche rechteckige Betonklötze mit Schießschartenfenstern überall aus dem Boden sprießen lassen) Und das in einer Zeit, in der oft schon ein “diverses” Geschlecht, eine nicht helle Hautfarbe, ein strammes Anti- AfD- Vehalten, Genspritzenbefürwortung und vor allem ein gerüttelt Maß an Dummheit und Dreistigkeit reichen, um in hohe Ämter/Positionen zu kommen, bzw. “geschasst” werden, wenn sie diese Voraussetzungen nicht erfülllen. - Vielen Dank, Herr Seitz, dass Sie mich auf diesen bemerkenswerten Architekten aufmerksam gemacht haben! S.H.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.