Alexander Wendt / 04.02.2018 / 16:00 / Foto: Pixabay / 7 / Seite ausdrucken

Erst Licht ausknipsen, dann „Haltet den Dieb” rufen

Industriebashing gehört zu den bevorzugten Tätigkeiten von Journalisten, vor allem dann, wenn sie Deutschland vom Berliner Zentrum aus beschreiben. Die ganze Stadt dient bekanntlich als Beweis dafür, dass Produktionshallen und Schornsteine für die Wertschöpfung kaum nötig sind.

In dieser Tradition nahm sich der Berliner Tagesspiegel kürzlich Siemens-Chef Joe Kaeser vor. Ihm wird derzeit medial und politisch angekreidet, dass er mehrere Standorte für Gaskraftwerks-Turbinen in Deutschland schließen will. „Joe Kaeser kann peinlich sein“, beginnt der Tagesspiegel-Text: „Wenn er stolz wie Oskar bei Putin auftaucht, vor Merkel Diener macht oder sich an Trump ranschmeißt, sieht das weniger nach Vorstandschef eines global agierenden Unternehmens aus als nach Bub aus der bayrischen Provinz.“

Man weiß nicht so richtig, wie sich der Redakteur die Jobbeschreibung eines Konzernchefs vorstellt, dessen Unternehmen weltweit Standorte unterhält und in nahezu alle bewohnten Erdteile seine Anlagen verkauft. Soll er sich mit Putin und Trump Streitgespräche liefern? 

„Nach allen möglichen Eseleien rund um den geplanten Stellenabbau hat Kaeser inzwischen dazugelernt, Tempo aus dem Prozess genommen und wirbt für die Suche nach verträglichen Lösungen für alle Beteiligten.“

Was er wohl gelernt hat?

„Kaeser glaubt nicht an die Zukunft der weltweit modernsten Gasturbinen in Berlin-Moabit, weil er nicht an die Zukunft der konventionellen Energieträger glaubt. Da liegt er vermutlich richtig (…)“

Ökonomische Lücken eines Medienschaffenden

Da entfaltet sich das ökonomische Wissen eines Medienschaffenden geradezu exemplarisch. Denn Siemens glaubt sehr wohl an die Zukunft von Turbinen, Gaskraftwerken und konventioneller Energie. Nur eben nicht in Deutschland. Und zwar aus einem handfesten Grund: Hierzulande baut niemand mehr Gaskraftwerke. Im Gegenteil, vor ein paar Jahren legte Eon das Gaskraftwerk Irsching still – eine der modernsten Anlagen in Europa –, weil mit Gaskraftwerken kein Geld mehr zu verdienen ist.

Durch den exzessiven Ausbau von Windkraft und Solaranlagen, zusammengefasst unter dem politischen Begriff „Energiewende“, wird der Markt mit subventioniertem Strom aus diesen Anlagen geflutet, zumal die Betreiber das Privileg genießen, immer einspeisen zu dürfen, egal, ob ihre Energie gebraucht wird oder nicht. Die Mengen drückten den Börsenstrompreis immer tiefer, aktuell im Schnitt auf zwei bis zweieinhalb Cent pro Kilowattstunde. Ein Gaskraftwerk produziert die Kilowattstunde allerdings zu etwa sechs Cent. Selbst die effizientesten Werke haben also keine Chance. Folglich braucht auf dem Heimatmarkt von Siemens niemand mehr Turbinen.

Paradoxerweise können unter diesen Bedingungen nur noch abgeschriebene Kohlekraftwerke und Atommeiler eine kleine Marge verdienen. Letztere gehen allerdings spätestens 2022 vom Netz. Der Grünstromboom verdrängt also durch seinen Markteffekt gerade Gas, den Brennstoff also, der im Gegensatz zur Kohle deutlich weniger CO2 freisetzt. Kein Wunder, dass der deutsche Kohlendioxid-Ausstoß schon seit 10 Jahren nicht sinkt. In den letzten Jahren stieg er sogar wieder.

Ganz anders in den USA: Dort sackten die Gaspreise durch das Fracking schon unter Obama unter die Kosten von Kohle. Die Verdrängung funktionierte genau umgekehrt, Gas schob Kohle beiseite. Und das ganz ohne quasistaatliche Energieplanwirtschaft. In den Vereinigten Staaten nimmt man also Turbinen gern, in denen das Können deutscher Ingenieure steckt, während die gleiche Sparte in Deutschland selbst ihre Tore schließt.

Jobs im Ökoenergiebereich gehen zurück

Im Bundestagswahlkampf hatte Martin Schulz schon einmal versucht, Kaeser mit den guten alten Begriffen wie „Profitgier“, „asozial“ und „Arbeitsplatzvernichtung“ für die geplante Werksschließung in Görlitz und Berlin zum Gesellschaftsfeind aufzubauen. Der Manager antwortete damals mit einem offenen Brief, in dem er Schulz daran erinnerte, dass die SPD (wie die anderen Parteien auch) die Energiewende jubelnd begrüßte, eisern vorantrieb und immer noch vorantreibt.

Und das unter dem Applaus der allermeisten Medien und deren „Cheerleader-Journalismus“ (Wolfgang Streeck), mit dem sie 2011 ohne einen Hauch des Zweifels Jürgen Trittins Versicherung verbreiteten, das Großexperiment würde eine Durchschnittsfamilie „nicht mehr als eine Kugel Eis“ kosten, also einen Euro, es werde Millionen grüne Jobs und billigen Strom im Überfluss bringen. Heute bezahlt eine dreiköpfige Familie zwischen 12 und 15 Euro Ökostromumlage pro Monat plus rasant steigende Netzgebühren.

Die Zahl der Jobs im Ökoenergiebereich erreichte 2011 ihren Höhepunkt bei mageren 381.000 und geht seitdem kontinuierlich zurück. Nach einer Untersuchung des Instituts für die Zukunft der Arbeit (IZA) hängen außerdem zwei von drei dieser Jobs von Subventionen ab. Der Strom in Deutschland ist mittlerweile der zweitteuerste nach Dänemark. Die CO2-Emissionen, wegen der die ganze Zerschlagung der bewährten Energiewirtschaft ins Werk gesetzt wurde, sinken – siehe oben – überhaupt nicht. Dafür verschwinden jetzt nach und nach auch die gut bezahlten Jobs in der Kraftwerks-Zulieferindustrie. Genauer, sie wandern ab.

Kurz zurück zu dem Tagesspiegel-Schreiber: Bei seiner Skizzierung Kaesers – peinlich, bayrischer Bub, Eselei – fragt sich der geneigte Leser, warum er eigentlich als Medienschaffender mäßig entlohnt in seinem Büro am Askanischen Platz hockt, statt als Spitzenmanager ein deutsches Industrieunternehmen in die grüne Zukunft zu führen, oder besser noch, selbst eine Firma zu gründen. Am besten gleich in Berlin.

Erst den Wohlstandsverlust begeistert herbeitrommeln, dann mit dem Finger auf denjenigen zeigen, der ihn bilanzieren muss: Martin Schulz und die Journalisten des ökonomischen Feuilletons haben gleichlaufende Interessen.

Dieser Beitrag erschien zuerst in Alexander Wendts Magazin Publico.

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Leserpost

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Roland Müller / 04.02.2018

Wer daran glaubt, das er Gaskraftwerke durch Vogelschredder ersetzen kann, sollte nicht jammern, wenn in Deutschland niemand mehr Lust hat, Gaskraftwerksturbinen zu bauen. Übrigens war Siemens einer der ersten in Deutschland, der die Produktion von Vogelschreddern aufgenommen hat. Die Chinesen haben allerdings der linksgrünen Planwirtschaft umgehend einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht.

Karla Kuhn / 04.02.2018

“Die ganze Stadt dient bekanntlich als Beweis dafür, dass Produktionshallen und Schornsteine für die Wertschöpfung kaum nötig sind.” Sie haben den “Flughafen” vergessen. Bei den “ökonomischen Kenntnissen” und nicht nur die, frage ich mich jedesmal,WAS für eine Ausbildung (Bildung) manche/viele Journalisten “genossen” haben. Da ich keine “Qualitätsmedien mehr lese, erfahre nur noch über bestimmte Blogs und über meine Startseite t-online, die ich auch gewöhnungsbedürftig finde, sie aber behalte, weil doch ab und zu auch etwas Interessantes zu finden ist, solche journalistischen “Köstlichkeiten.” Ich lebe seit 1975 hier, ich komme aus dem ganz “dunklen Deutschland”  (die neue Gauck Rede ist bezeichnend für ihn, genau wie Ude mit seinem Buch, warum hat sich Gauck nicht von Anfang an gegen Merkel gestellt?? Er hätte einiges bewirken können. Ich habe das Buch über Gauck gelesen, “Joachim Gauck, der richtige Mann?”, darum kaufe ich ihm seine Meinung nicht ab.), damals gab es wirklich noch viele Journalisten die ganz offen und manchmal auch drastisch die Politik kritisiert haben. An so ein rumgeeiere wie heute kann ich mich nicht erinnern. Außerdem sollte den Journalisten bekannte sein, daß wir noch immer im Kapitalismus leben, wo (noch) nicht die Politriege, sondern der Unternehmer/Konzernchef die Wirtschaft regelt. Wenn Trump für ausländische Unternehmen wirtschaftliche Sonderregeln einführt, die Deutschland nicht zu bieten hat, geht ein Unternehmen eben nach Amerika. Komisch, die vielen Unternehmen, die in Billiglohnländern, mit schlechten Tarifen und Arbeitsbedingungen, ausgewandert sind, scheint mittlerweile die journalistischen und auch politischen Gemüter nicht mehr besonders zu erregen. Aber wenn Trump gute Voraussetzungen bietet, denn Amerika kann sich schlechte Arbeitsbedingungen und schlechte Löhne nicht leisten, dann ist das Geheule groß. Ich kenne Herrn Kaeser nicht aber ich denke, daß er Siemens mit seiner Entscheidung nicht in die Pleite führen wird. “Im Bundestagswahlkampf hatte Martin Schulz schon einmal versucht, Kaeser mit den guten alten Begriffen wie „Profitgier“, „asozial“ und „Arbeitsplatzvernichtung“ für die geplante Werksschließung in Görlitz und Berlin zum Gesellschaftsfeind aufzubauen. Der Manager antwortete damals mit einem offenen Brief, in dem er Schulz daran erinnerte, dass die SPD (wie die anderen Parteien auch) die Energiewende jubelnd begrüßte, eisern vorantrieb und immer noch vorantreibt.”  Schulz, der erfolgreiche Buchhändler aus Würselen. Ist diesem Mann nichts peinlich ??

Susanne antalic / 04.02.2018

In Deutschland regieret Neid, Menschen die Arbeit schaffen, werden diffamiert und linke Politiker und MSM klatschen dazu. Sie werden sich aber umsehen, wenn immer mehr Industrie abwandern wird. Deutschland hat keine Bodenschätze, Deutschland HATt nur Knowhow und das wird jetzt auch noch zerstört, Schulen marodieren, jeder der sich es leisten kann, geht in Ausland oder auf Privatschulen und die meisten kommen sicher nicht zurück. Langsam muss man denken, es ist so gewollt. Dann werden endlich alle das gleiche haben, nämlich nichts, nur die Herrschenden werden alles haben, aus dem Ausland. DDR lässt grüssen.

Klaus Blankenhagel / 04.02.2018

Nur zur Information: meine monatliche Stromrechnung betraegt 15 bis etwa 25 USD. Der des Gases ebenso, allerdings brauche ich das Gas zum Betreiben eines Kamins, eigentlich kaum, im Winter vielleicht wenn die Temperaturen unter 18 grad fallen.  Und erst das Benzin, achwas ich hoer schon auf.

M. Friedland / 04.02.2018

Bitte bringen auch Sie nicht ständig “Gaskraftwerke” und “Gasturbinen” durcheinander.  Diese Begriffe bezeichnen sehr unterschiedliches. Und “Gaskraftwerksturbinen” als eigenständiges Produkt gibt es schon mal garnicht. “Gaskraftwerk” bezeichnet jedes mit Gas betriebene Kraftwerk, dies sind meist Wärmekraftwerke mit Dampf als Energieträger (wie Kohle- oder Kernkraftwerke) und haben zur Umwandlung der Wärmeenergie in mechanische (und dann elektrische) Energie Dampfturbinen, die sich prinzipiell nicht von Dampfturbinen für Kohle-, Öl- und Kernkraftwerke unterscheiden, oder es sind “Gasturbinenkraftwerke” - in diesen wird die Energie der Abgase eines Verbrennungsprozesses (hier: von Gas) in Gasturbinen in mechanische (und dann elektrische) Energie umgewandelt. Diese “Gasturbinen” können auch mit Öl befeuert werden und heißen trotzdem Gasturbinen… Sie werden millionenfach gebaut und befinden sich z.B. auch an Flugzeugen als Triebwerke, dort mit Kerosin befeuert. Bei dem Projekt von Siemens geht es um Gasturbinen, die als Bauteil für Kraftwerke überall gebaut werden können, auch in Deutschland, und dann zum Ort des Kraftwerks transportiert werden. Dies ist völlig unabhängig davon, ob hier noch neue Kraftwerke gebaut werden oder nicht. Die Entscheidung, auch das Gasturbinenwerk in die USA zu verlegen, hat mit den günstigeren Konditionen in den USA zu tun. Anders ist es mit der Sparte “Kraftwerksbau” von Siemens und anderen: dieser Zweig ist in Deutschland tatsächlich aus politischen Gründen ziemlich tot und wird infolgedessen eingestellt.

Martin Landvoigt / 04.02.2018

Ich halte es für ein Gerücht, dass es jemals 381.000 Jobs durch die Energiewende gegeben hat. Vielleicht wurde da jeder Installateur, der auch Solaranalagen anbringt und wartet, mindestens einmal gezählt. Oder der Bauer, der Mais anbaut und auch was an die Biogas-Reaktoren liefert. Oder der Bauer, der Flächen für Windräder verpachtet hat. Oder der Hafenarbeiter, der die Solarpanelen aus China löscht. Woher sonst sollten diese Zahlen kommen? Tatsächlich machen die relevanten Branchen Schlagzeilen mit Pleiten und Firmeschließungen. Und wieso sind nur 2 von 3 Jobs von Subventionen abhängig? Ohne diese gäbe es wohl nur einen marginalen EE-Ausbau und Betrieb. Und darum auch gar keine Jobs.

Stefan Bley / 04.02.2018

Blicke ich auf unsere Politik sehe ich allerorten Totalversagen und ein Mangel an zukunftsorientierter Strategie. Will man jedoch, dass Deutschlands wirtschaftliche Dominanz gebrochen wird um uns im internationalen Vergleich zu nivellieren, so muss ich zugeben, daß unsere Polit-Eliten dabei sind eine Erfolgsgeschichte zu schreiben. Zwischen Genie und Wahnsinn liegt ja bekanntlich ein schmaler Grat aber der Wahnsinn scheint irgendwie ein Teil der deutschen DNA zu sein.

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