Der großflächige Stromausfall in Dresden und Umgebung am Montagnachmittag ist nach jetzigem Kenntnisstand vermutlich durch einen metallbeschichteten Ballon verursacht worden, meldet welt.de. Ob dieser Ballon gezielt gesteuert oder zufällig an die neuralgische Stelle des Einspeise-Umspannwerks Dresden Süd gelangt sei, werde noch untersucht, wie der Netzbetreiber SachsenEnergie mitgeteilt habe. Bei der Untersuchung der Störungsursache wären verschmorte Reste eines Flugobjekts gefunden worden.
Ein Polizeisprecher habe sich am Abend auf Anfrage nicht zum Stand der Ermittlungen äußern wollen. Den Angaben zufolge seien zeitweise etwa 300.000 Haushalte im gesamten Versorgungsgebiet in Dresden betroffen gewesen, darunter auch Industriekunden. Die Störung sei auch in umliegenden Städten wie Radebeul, Radeberg und Freital zu bemerken gewesen. SachsenEnergie habe mitgeteilt, dass nach einer Stunde wieder 95 Prozent der Haushalte versorgt waren.