Danke, Herr Letsch, für diesen treffenden Vergleich. Das Immunsystem ist nicht geschwächt durch eine schicksalhafte Krankheit, sondern durch “Maßnahmen”, die wir so nicht gewollt hätten, hätte man uns gefragt. Das Immunsystem eines Staates sind die Grenzen und die Strukturen, die dem Erhalt der inneren Sicherheit dienen. Das verantwortliche Spitzenpersonal hat im Diensteid geschworen, Schaden von seinem Volk abzuwenden, will sich an diesen Eid aber nicht mehr erinnern können. Geltendes Recht wurde einem “höheren Prinzip” geopfert, in dem “Uns” unser Immunsystem abgeschaltet wird, mit Folgen, die “Wir” zu begrüßen und zu dulden haben. Wie krank ist denn das?
Sage ich schon seit Monaten. Und nicht nur der “Kampf gegen Rechts” , nein, auch die ganze Flüchtlingschose, die grassierende Islamophilie und der Versuch, mittels “Energiewende” und ähnlicher Maßnahmen (z. B. Verbot von Verbrennungsmotoren) aus Deutschland ein Dritte-Welt-Land zu machen (In Berlin wollen Sie demnächst Lastenfahrräder einsetzen, obwohl, deren Nebenwirkungen bei Anschlägen sind wohl deutlich geringer als bei LKWs) sind Symptome dieser Krankheit.
Es gibt aus meiner Sicht noch einen weiteren Hinweis, der bei dem Thema Autoimmunität erwähnt werden sollte: die Umbenennung von Handlungen in ihr direktes Gegenteil, um gewünschte Ziele zunächst zu verschleiern und am Ende durchzusetzen. Damit meine ich Folgendes: zwischen der Kanzlerin, der Bundesregierung, Ralph Stegner und Aydan Özoğuz, der Parteispitze der SPD, der Führungsspitze der Grün_Innen sowie vielen Bundes- und Landesbehörden oder Politikern auf Kommunalebene gibt es eine einfache Konstante zu Erdogan, Saudi-Arabien oder gar dem IS. Alle genannten Beteiligten wollen Deutschland islamisieren. Aus unterschiedlichen Motiven und mit unterschiedlichen Mitteln zwar, aber im Kern sind sich alle einig. Die Kanzlerin möchte am liebsten den Islam stillschweigend durchsetzen, ebenso wie die Islamverbände Erdogans. Der IS setzt dagegen auf terroristische Mittel. Allen Beteiligten ist bekannt, dass die Mehrheit der Deutschen oder der -je nach Sichtweise- “Ungläubigen” das nicht will. Doch die offizielle Sprachregelung in Deutschland besagt “Eine Islamisierung findet nicht statt.” Warum sie dennoch stattfindet ist dutzendweise belegt und schnell erklärt: jede Tat im Namen des Islam führt 1. zum gewohnten Abwehrreflex (“Das hat alles nichts mit dem Islam zu tun.”) und 2. zum anschließenden Zugestehen von noch mehr Rechten oder gar Geldleistungen an existierende Islamverbände, Moscheen usw. Somit erleben wir nicht nur den Angriff auf völlig gesunde innere Organe, sondern auch den ungeschminkten Versuch, den Körper als Ganzes komplett umzuprogrammieren. Fragt sich, wie lange es braucht, bis er zusammenbricht.
Sehr geehrter Herr Letsch, der Vergleich der derzeitigen Lage in Deutschland mit einer Autoimmunerkrankung finde ich genial, erklärt es doch anschaulich an welcher “Krankheit” Deutschland leidet.
Hilfreich wäre vielleicht, wenn der IS seinen Standpunkt, was Lesben- und Schwulenrechte und die liberale Demokratie angeht, beispielsweise an Anne Will, Klaus Wowereit, Max Uthoff oder den ganzen anderen Rittern von der traurigen Gestalt exemplarisch statuieren würde. Möglicherweise käme dann das Juste Milieu zur Besinnung. Eine Bekannte, Iranerin mit deutschem Paß, erzählt, ihr Vater habe ihr jüngst in einem Telefonat gesagt: “Sag Deiner Kanzlerin, bei uns im Iran sitzen 30 Millionen auf gepackten Koffern. Wenn sie weiter so verantwortungslos daherschwätzt, dann kommen die.”
Dazu passt ein Interview, das gestern im Figaro erschienen ist, mit dem französischen Philosophen Pascal Bruckner. Er betont, dass die Franzosen sehr wohl den herablassenden Zungenschlag der deutschen Kommentatoren mitbekommen haben, wenn in Frankreich ein Attentat passierte: Klar, Kolonialmacht, Franzosen grenzen Muslime in Beton-Vorstädten aus, geben den muslimischen Jugendlichen keine Chance. Sind wohl auch irgendwie ein bisschen selbst schuld. In Deutschland mache man diese Fehler nicht, da schaffe man das. Und nun, so Bruckner, wollen die Deutschen es immer noch nicht begreifen. Islamisten morden, weil sie uns hassen und weil wir eben das Feindbild sind, da kann man ihnen noch so viel Zucker in den Allerwertesten blasen. Sie sind uns miesen Christen oder Atheisten für gar nichts “dankbar” und werden “uns” auch nicht verschonen, weil “wir” und so bemühen. Seltsam, dass diese simple Feststellung einfach nicht bei den Beschwichtigern ankommt.
Der Artikel trifft den Kern des Problems. Beängstigend ,die traditionelle Selbstbezichtigung der Deutschen, die schon an Selbsthass grenzt. Leider verfügen wir in dieser schweren Zeit nur über ein realitätsfernes, selbstverliebtes “Fachpersonal” in der Politik. Ich habe den Glauben an diese Regierung mit ihren Behörden völlig verloren und bereite mit meiner Familie mittelfristig den resignativen Rückzug aus Deutschland vor. Rette sich, wer kann.
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