Spiegel und TAZ. So leid mir das tut, aber ich glaube, Sie leben auch in einer Blase. Israel ist just von der Pharma-Industrie überrollt worden. Da ist mir was aufgestossen. Legen Sie die Maßstäbe, die Sie ständig für uns geltend machen, zur Abwechslung mal in Israel an?
@Christian Müller: Mir schrieb hier ein eifriger Gläubiger an die FDGO, ich könnte deren Anwesenheit schon daran erkennen, dass ich aufgrund meiner Kommentare nicht ausgepeitscht oder bei lebendigen Leib verbrannt werde. Das hat mich überzeugt.
Lieber Chaim Noll, halten zu Gnaden, aber die Schilderung des - wahrscheinlich - Unvorstellbaren ist nicht präzise genug. Handelte es sich um einen Zwischenstopp in Frankfurt und einen Aufenthalt im Transit - Bereich ? Haben sich die jüdischen Bürger womöglich lautstarkt für die beiden Unmaskierten engagiert ? Ist die Flughafenpolizei eingeschaltet worden ? War die idiotische Maskenpflicht auf dem Flug von den USA nach Frankfurt aufgehoben ? Fragen über Fragen ....
Nun ich fürchte wir hören nur die Hälfte der Geschichte. Denn so ist die Erzählung um den irren Maskenwahn nicht rund. Was plausibel sein könnte würde möglicherweise die Gefühle von dem einen oder anderen tangieren, wie ja auch die Diskriminierung Ungeschlumpfter zu kritisieren mit einem Symbol nicht unproblematisch gewesen.
Na ja, der Autor verschweigt hier den wahren Grund. Die Personengruppe durfte am Flug nicht teilnehmen, weil sie sich strikt geweigert hatten Masken zu tragen. Das Lufthansapersonal ist dazu Verpflichtet auf die Einhaltung dieser Maßnahme zu achten, ob man das jetzt gut oder schlecht findet. Daraus jetzt eine antisemitische Selektionsgeschichte zu konstruieren finde ich unappetitlich.
@Jochen Grünhagen: “Dieses sollte grundsätzlich Pflicht sein für alle Schüler in Deutschland, wenn sie eine bestimmte geistige Reife erlangt haben.”... - Speziell bei der “Grünen Jugend” oder den “Jusos” dürfte dieses Ereignis, wenn überhaupt, frühestens so Mitte bis Ende Dreißig eintreten und selbst dann ist mit bösen Überraschungen zu rechnen. Was erwarten Sie denn? Ich möchte nur an den “Verschissmus”-Kranz der SPD Mülheim zum Volkstrauertag 2019 erinnern: “‘Verschiedene Menschen hätten es sehen können, aber leider fiel es niemandem auf’, sagte SPD-Fraktionschef Dieter Spliethoff.”, so berichtete damals ntv. Kann eine geistige Höherentwicklung von jenen erhofft oder gar verlangt werden, die sich ohnehin, quasi von Geburt an, für moralisch und geistig überlegen halten und mit ihrem dumpfen Kokolores unbedingt den Rest der Menschheit erziehen und beglücken wollen?
„Ein Fall für Faeser“! Galoppierender Antisemitismus/Neofaschismus an Bord einer Deutsche Lufthansa Maschine? Der Name muss sofort geändert, das Flugpersonal entlassen, durch Lauterbachs Ministerium erlassene Regeln negierend, die Geschichte neu geschrieben werden und um ein Zeichen zu setzen wird der Flugverkehr über Deutschland eingestellt. Ebenfalls eingestellt wird nur noch fluguntaugliches Personül und die Flug- zu Schülerlotsen umgeschult, nachdem ein milliardenschweres Sondervermögen für den Kampf gegen rechtsdrehenden Joghurt aufgelegt wurde. Superfaeser, bitte schreiten sie zur Tat.
(Fortsetzung) Ohne also die Masken-Regeln oder das Verhalten der betreffenden Lufthansa-Mitarbeiter oder einen kollektiven Ausschluss zu rechtfertigen: Wenn augenscheinlich eine bestimmte Gruppe auf einem Flug „nicht duldbaren“ Ärger macht und sich diese Gruppe aufgrund ihres Erscheinungsbildes eingrenzen lässt – das geht auch bei Fussballfans, Rechtsextremen, Linksextremen, Migranten, Junggesellenabschiedsfeiernden, ... –, ist es naheliegend, dieses als Erkennungsmerkmal zu werten. Solches zu tun, ist in Deutschland seit Jahren Gegenstand von Antirassismus-Debatten, z. B. bei „gezielter“ Kontrolle von Migranten durch die Polizei. Solange also kein Indiz dafür vorliegt, dass der Flugausschluss aufgrund von Miss-Stimmung oder Hass gegen Juden erfolgte und bei einer anderen Personengruppe nicht oder nicht so erfolgt wäre, sollte die Antisemitismus-Keule lieber stecken gelassen werden, auch um nicht Tausenden Lufthansa-Mitarbeitern Unrecht zu tun. (Die mir persönlich bekannten Lufthansa-Piloten sind Israelfreunde.) Was tatsächlich warum geschehen ist, wird schon aufgrund der Zusatzkosten sicher gerichtlich aufgearbeitet werden, und dann sieht man weiter. Ironisch könnte man auch das Positive würdigen: Völlig in Übereinstimmung mit der Schrift scheinen Frauen und Kinder verschont worden zu sein (wenngleich auch mangels Hut und Schläfenlocken).
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.