Frankfurt ist nicht Chemnitz- aber vielleicht finden auch da sich morgen ein paar Bürger zu einem Trauermarsch zusammen. Sie werden natürlich sofort als Nazis identifiziert. Es gibt Provokationen der linken Schreihälse und in ihrem Windschatten ein paar gezielte Provokationen oder Angriffe von Geflüchteten auf die Trauernden. Man hat schließlich Narrenfreiheit. Wenn dann einer mal kurz die Nerven verliert und einen kurzen Sprint hinter so einem Provokateur her hinlegt, dann ist das Video davon schnell im Internet und die Welt bekommt zu wissen, dass es Hetzjagden gab. Und zwar regierungsamtlich bestätigt! Kampf gegen Rechts ist angesagt. Das wird von den Medien und der Politik so lange am kochen gehalten, bis das Bild von dem zermalmten Jungen und seiner verzweifelten Mutter verblasst ist. So könnte es laufen- aber Frankfurt ist ja nicht Chemnitz. Sind wir eigentlich noch zu retten, wenn wir uns immer wieder dieser Verschlagenheit beugen? Wann gibt es die Trauermärsche, die diesem Anlass gerecht werden? Wir haben zu trauern um den Jungen und seine zerstörte Familie, aber wir haben zuerst zu trauern um unser Heimatland Deutschland. Und wir haben zu fordern, dass Verantwortliche benannt werden und sie Konsequenzen zu tragen haben.
Was mich wirklich fassungslos macht, ist, dass so viele Leute fassungslos sind. Ich wundere mich kein bisschen über diese Taten und frage mich, wann man das Problem ENDLICH RATIONAL angeht, vor allem in der Regierung, Justiz und Presse. Wie oft sollen immer dieselben Betroffenheitsfloskeln eigentlich geäußert werden? Was ist das für eine dumme Gesellschaft, die immer und immer wieder “erschüttert, bestürzt, schockiert, entsetzt” ist über diese “entsetzlichen, furchtbaren, unvorstellbaren, unmenschlichen Taten”, die sich dermaßen oft wiederholen, dass man doch langsam begreifen muss, wie der Hase läuft.
Ich denke, die Gegendemonstration ist schon angemeldet.
Das war zuviel. Der Staatsfunk leitet jetzt das Damenopfer ein. Und verschärft die Hetze gegen rechts.
Was mir noch eingefallen ist ... wenn es in den USA einen Amoklauf mit halbautomatischen Waffen gab, dann lästern in deutschen Mainstreammedien linke Journalisten und Kommentatoren über die laschen Waffengesetze in den USA ab, aber über den deutschen Import von vollautomatische Waffen auf zwei Beinen schweigen sie sich aus.
Das Organ der Linken/SED, das “Neue Deutschland”, hatte sich der Nachricht sofort angenommen und die Äußerung Weidels zum Fall thematisiert; nicht die Tat selbst: Instrumentalisierung ist die Sorge, rechts könnte davon profitieren, Generalisierung wurde sofort vermutet. Und das bei einem bedauerlichen Einzelfall. Wird einem solche Vorhersehbarkeit in den Äußerungen nicht einmal selbst zur Last? Wird der Linken nicht einmal klar, wie sie hier das Merkelsystem stützt? Ich denke für letzteres haben sie sich längst entschieden und möchten davon profitieren.
“DIE ZEIT” und der “Spiegel” schaffen es, über dieses Verbrechen zu berichten, ohne auch nur ein einziges Mal die Wörter “Eritreer” oder “Afrikaner” zu benutzen.
Nun sind sie halt mal da!
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