Eines es ärgert den linksliberalen, ansonsten islamverliebten Mainstream in Deutschland besonders: zum guten Abschneiden Erdogans trugen die Türken in Deutschland bei. Sie stimmten zu fast zwei Dritteln für ihn, da er auch für einen nationalkonservativen Kurs und eine unabhängige Außenpolitik steht, die zuerst die türkische Interessen bedient.
Genau deshalb macht es auch Sinn, dass 65% der Türken in Deutschland Erdogan wählen. Sie können mit ihren Euros dann billig die Immobilien und Betriebe der pleite gegangen Landsleute in der Türkei aufkaufen. Ob sie sich damit beliebt machen, steht ja auf einem anderen Blatt.
Ich finde wir sollten den Griechen helfen, ihren Zaun zur Türkei noch undurchlässiger und höher zu bauen, und die Türkei die Türkei sein lassen. Mir geht jeder Türke am Allerwertesten vorbei !
Es kann schon schlimm sein in der Türkei - der Autor weiß es besser - aber immerhin gibt es dort eine Opposition; wir haben schon vergessen, was das ist.
Recep Tayyip Erdoğan ist ein und der Präsident der Republik Türkei, auf den jeder Türke nachhaltig stolz sein kann. Seine ökonomisch wie politische Bilanz sucht in positiver Hinsicht ihres gleichen. \\\ Zwei Feststellungen, die auf die sie repräsentierenden Politiker anzuwenden, den meisten Bürger der sog. westlichen Staaten fremd sein dürften. \\\ Was das “an die Wand fahren” anbelangt, so befinden sich zuvorderst die hierzulande führenden Politiker in einer nahezu uneinholbarer Position . \\\ Wer im Glashaus sitzt, sollte mit Steinwürfen umsichtig sein.
Ja, soll er’s doch machen, aber dann wird ihm vom Westen geholfen, damit keine Flüchtlinge kommen und keine Banken hopps gehen. So ist es doch. Jedes Volk wählt sich sein Unglück selbst, bei uns war es Adolf, bei den Türken ist es Erdogan, wobei man die beiden nur bedingt vergleichen kann.
Herr Mainz, so ist es. Die Sowjetunion hatte ihre Raketen auf Kuba als Antwort auf amerikanische Jupiter-Raketen stationiert. Die U2 wurde auch von der Türkei gestartet. Insofern sitzt Erdogan am längeren Hebel. Adenauer sperrte sich lange gegen türkische Gastarbeiter, aber die Macht, deren Army derzeit in Nürnbergs Bahnhof nach dem Rechten schaut, hat ihn „überzeugt“.
“Warum ich doch möchte, dass der Oppositionskandidat Kilicdaroglu gewinnt, hat eigentlich zwei Gründe. Viel kann er ohne die Mehrheit im Parlament zwar nicht bewegen, – es sei denn, er würde als Alleinherrscher à la Erdogan operieren, was Kilicdaroglu ablehnt. Aber er kann die zu Unrecht Verhafteten und Einsitzenden per Dekret freilassen und die Richter und Staatsanwälte des Herrn Erdogan belangen. Dafür allein würde es sich lohnen, dass er gewählt wird.” - Hier ist der Autor in einer Rosawolke gefangen und liefert Kilicdaroglu als Märtyrer.
@Klaus Keller—-Links und Grün in der Türkei kann man nicht gleichsetzen mit europäischen Gender-Marxisten.—-@Rainer Irrwitz:“Die einzige Chance aus dem Joch der USA zu entkommen.”—-Sie werden noch um das “Joch” der USA betteln wenn es soweit ist.—-Hr. Dener, der 3. Kandidat hat seine Stimmen angeblich Erdo gegeben. Heisst das jetzt totaler Sieg Erdos oder werden die Wähler des 3. Kandidaten selektiv abstimmen, also halbe-halbe?
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