“...versickert ein großer Anteil der Überweisungen von Entwicklungshilfe in Steueroasen, genannt sind vor allem die Schweiz und Luxemburg…” Dies Bedarf einer Richtigstellung: Das Geld versickert nicht in die Schweiz oder nach Luxemburg, sondern es wird dort von den cleveren Eliten aus Afrika für ihre Völker konservativ angelegt. Ziel ist es einen ordentlichen Kapitalstock aufzubauen, aus dem dann jeder arme Afrikaner eine Grundrente bekommt. Bestätigen kann das jederzeit die CIA, denn die hat alle Informationen hierfür aus den abgehörten Telefonaten der Eliten Afrikas mit ihren Banken in Zürich und Luxemburg. Geführt werden diese Telefonate bekannterweise mit den abhörsicheren Geräten der schweizer Firma Krypto AG.
Danke für diese Information. Der link hierzu, mit den dort erfolgten Auswertungen, ist jedoch ein Buch mit mindestens 7 Siegeln für mich. Zum Einen bin ich des Englischen nicht derart mächtig, daß ich das Geschriebene ohne weiteres verstehen kann, zum Anderen wird mit Verhältniszahlen ohne Ende jongliert was es mir unmöglich macht, ein für mich sinnvolles Ergebnis ersehen zu können. Zum Letzten: In Deutschland wird z.B. die Zahl 1000 auch mit 1 Punkt 000 bezeichnet. Im Englischen lautet die gleiche Bezeichnung: 1 Komma 000. Sollte dies in diesem Bericht auch so sein, die Ausgangssprache ist ja Englisch, dann wird mit ganzen Zahlen hantiert, bei denen mir nur noch schwindelig wird. Dann müßten die Empfänger der als “leaks” bezeichneten Beträge Krösusse sein, neben denen Bill Gates wie ein Sozialhilfeempfänger aussieht. Mag ja sein: i bin bled. ++ Vielleicht hat ja Jemand hier ein besseres Verständnis der dort gelisteten Zahlen und hilft mir aus meiner Unwissenheit raus. Danke im Voraus.
Sorry, Herr Seitz. Ihre Ausführungen werden den uns Regierenden TOTAL am Ar… vorbeigehen - warum soll man was ändern? Kohle ( von uns Steuerzahlern) ist ja genug da, wenn man dann zum Geldverteilen nach Afrika reist, wird man auf das vortrefflichste hofiert, kriegt nen wunderschönen Orden oder auch mal nen Ehrendoktor, also, wo ist das Problem? Ich würde ja wetten, dass der zitierte Bericht vollkommen unbeachtet bleiben wird, d.h. keinerlei Einfluss auf die Zahlungsströme unserer Entwicklungshilfe haben wird. Aber ich vermute, es wird keiner dagegen wetten ... Sehr geehrter Herr Seitz, bleiben Sie dran!!!
Sieht aber doch nach Grün-Rot-Schwarz nach einem fairen Geschäft aus: Die Staatschefs erhalten unser Geld und “schenken und dafür Menschen” (KGE) die “wertvoller als Gold sind” (Schulz). Nur Nazis können daran was zum Meckern finden, ooooder?
Nein, der Bericht wird niemanden aufrütteln. Solange Beamte und Politiker nicht zur Rechenschaft gezogen werden, wenn sie wider besseres Wissens Gelder für entwicklungspolitische Projekte überweisen, die anschließensd nachweislich am Bestimmungsort veruntreut werden, wird sich nichts ändern. Hier fehlt einfach, wie auch in anderen öffentlichen Haushalten, die strafrechtliche Gleichsetzung zur Wirtschaft. Wer Betriebsvermögen veruntreut, macht sich strafbar; genauso sehe ich es, wenn Steuergelder, also das Vermögen der BRD, bzw. der Bürger “veruntreut” werden. Als Hans-Jürgen Beerfeltz Staatssekretär im BMZ wurde, erfüllte er endlich die schon lange geforderte, aber unter roten Minister/innen verschleppte Umstrukturierung durch. Bei einem Besuch in seinem Hause berichtete er mir auch davon, Entwicklungsprojekte zu evaluieren. Ich gehe davon aus, dass dies nach seinem Weggang stillschweigend wieder eingestellt wurde oder nur noch sporadisch als Ferigenblatt dort, wo dies “kein Unheil” anrichtet, betrieben wird. Wenn ich miterlebe, was Finanzämter alles anstellen, um den kleinen und mittelständigen Unternehmern durch Bürokratie und Nachweispflicht das Leben schwer zu machen und durch “Uminterpretation” von Steuergesetzen noch die letzten Cents rauspressen, dann kann ich nachvollziehen, warum jeder, dem es möglich ist, nur noch dort seine Steuern bezahlt, wo er es für sinnvoll hält.
Lieber Herr Seitz, bis auf einige Intermezzi habe ich mein Berufsleben in Afrika verbracht und in allen Ländern habe ich die geschilderten Zustände erlebt. Oft hatte ich den Eindruck, dass die Geber, ob national oder international, selbst auf irgendeine Art in die krummen Geschäfte verwickelt waren, Das mus nicht unbedingt heißen, dass Verantwortliche Geld in die eigene Tasche umleiteten. Es gibt auch andere Möglichkeiten, einen geldwerten Vorteil aus einem “Projekt” zu ziehen. Aber als Rufer in der Wüste ist man ziemlich einsam, denn, wie Sie auch schon öfter erwähnten, denn die Entwicklungsindustrie, von rabiaten Kritikern auch Entwicklungshilfemafia genannt, hat eine starke Lobby und ist nicht an der Behebung von Missständen interessiert, weil das die eigenene Pfründen schmälern würde. Also: Alles bleibt, wie es ist.
Wird interessant, wie der zuständige deutsche Minister Müller darauf reagieren wird. Oder ob überhaupt. Oder ob es weiter totgeschwiegen wird, daß die korrupten Herrscher und ihre Familien mittlerweile in Weltstätten wie London und Paris ganze Häuserblocks besitzen. Von hinten her denken, das wäre einmal eine interessante Option.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.