Der Islam ist als Ideologie unglaublich hartnäckig und extrem schwer zu knacken. Dem Islam Toleranz beizubringen und ihn zu freiwilliger Balance mit anderen Kulturen und Religionen zu bewegen, ist ein nahezu aussichtsloses Unterfangen. Was geht, ist weniger Islam und mehr weltliche und wissenschaftliche Bildung. Je mehr weltliche und wissenschaftliche Bildung, desto eher stellen seine eigenen Anhänger den Islam in Frage, weil die Widersprüche zwischen nachweisbaren wissenschaftlichen Fakten und religiöser Darstellung nicht aufzulösen sind. Das ist der Weg. Anders wird es nicht funktionieren. Die islamische Welt braucht eine Aufklärung. Sonst droht die maximale Konfrontation. Und das wäre eine Sauerei globalen Ausmaßes, die den Zweiten Weltkrieg in Vergessenheit geraten lassen würde.
(Pardon, ich muß mich zitieren.) Islam-Bashing ist m.E. realitätsfern. Zwar sind hier Moslems über-kriminell und unter-bildungsfähig, doch ist das z.B. in den USA nicht so. Sind Religionen überhaupt relevant? Nach der uns seit fast 80 Jahren aufgedrückten und offenkundig dämlichen Weltanschauung darf man oft Religionen straflos ans Bein pinkeln, aber alles mit „Rasse“ ist StGB-geschützt tabuisiert. Das Gemecker „Kopftuch-Mädchen“ und „kleine Paschas“ ist nur ein Schein-Gefecht, das von den realen, aber tabuisierten Übeln ablenken soll. Es sollte allgemein - auch den .geschwätzigsten Islamophoben und Islamophobinnen - bekannt sein, dass alle Staaten Westafrikas sehr große Mehrheiten von Moslems aufweisen - Ausnahme Liberia, dessen Bewohner zu 85 Prozent christlich (meist protestantisch) sind. Diese Staaten und deren Einwohner sind allesamt auffällig defekt, was Militär-Putsche, brutale „Demokratie“, beschissene Volkswirtschaft, Korruption, Bildungsfähigkeit, Lernwillen, Kriminalität usw. betrifft, völlig egal, ob man das einzige protestantische oder eines der vielen islamischen Länder betrachtet. Also ist – wie grad gesehen – die Religion als Variable unwichtig. Was ist das Gemeinsame dieser Länder ? Ich hoffe, die Abstraktionsfähigkeit des geneigten Lesers nicht zu überfordern. Die Religion ist es nicht. Den Tabu-Verächtern wird gewiss jetzt das Unwort einfallen.
@Thomas Szabo, treffend beschrieben die große Hoffnungslosigkeit: “Seinesgleichen ist mit unserer Kultur nicht kompatibel und gehört nicht hierher. Man sollte ihm einen Halāl-Lunchpaket und einen Flugticket in seine Heimat schenken und eine gute Reise wünschen.” Bin soeben einer Mutter mit Kopftuch begegnet, neben sich ein Mächen von ca. 3 Jahren, mit großen Augen und lächelnd in die Zukunft blickend. Ich musste heulen bei dem Gedanken, wenn in 12 Jahren auch sie nichts als ein Acker für Männer sein wird, die gerne an einer Religion festhalten, die ihnen die Gefährtin zur Sklavin schenkt. Wir alle unterschätzen die Glaubenskraft dieser unveränderbaren Religion, die seit 1400 Jahren die Menschheit versklavt. Lange schon wird die Islamisierung Europas vorhergesagt und ebenso lange wird diese Prophezeiung als übertrieben bezeichnet und abgetan. Vielleicht wäre es dabei geblieben, hätte nicht der 4. September 2015 eine Zäsur gesetzt. Seit Angela Merkels Offerte, nach Europa zu kommen, ist es, als befänden wir uns in einer anderen Epoche. Der 4. September 2015 könnte als der Beginn einer neuen Zeitrechnung gelten, der Tag 1 einer neuen Auswanderung, einer neuen Hidschra, der Muslime. Sie kommen, eingeladen von der Bundeskanzlerin, genauso wie Mohammed und seine Helfer einst von einer Abordnung aus Medina dorthin eingeladen wurden, wie die Tradition erzählt. Diese Analogie kann Muslimen nicht verborgen bleiben und viele werden sie als Zeichen deuten. Jeder Muslim weiß, dass die Auswanderung Mohammeds nach Medina der Beginn seiner Machtausübung war. Er war gekommen, um zu herrschen, auch gegen Widerstände. Gemäß der traditionellen Erzählung begann mit der Hidschra der Siegeszug des Islams. Die Regentschaft in Medina war der Auftakt zur Eroberung eines arabischen Weltreiches. Mohammed war ein Flüchtling, der in Mekka von den eigenen Leuten verfolgt und nun in Medina zum weltlichem Herrscher und Apostel Gottes aufstieg. So sehen sich Muslime heute bei uns.
Ich mache mir mehr Sorgen wegen unserer Fehler, als wegen der Pläne unserer Feinde.
Im Gegensatz zum Koran ist die Bibel immerfort ausgelegt worden, und zwar schon lange vor der Existenz der historisch-kritischen Schule, durch das kirchliche Establishment wie auch durch dessen Gegner, mithin durchaus unterschiedlich bis gegensätzlich. Man kann diese Auslegungen für falsch halten, entscheidend ist, dass sie grundsätzlich möglich waren und sind. Der Koran allerdings ist aufgrund seiner von ihm behaupteten und von den Muslimen geglaubten göttlichen Substanz NICHT AUSLEGBAR, was ihn vor allen anderen Dingen von der Bibel unterscheidet und den Islam infolgedessen zu einem auch von ‘kritischen” muslimischen Gelehrtenunveränderbaren, granitenen Glaubensfels macht.
Ich mag Noll. Seine Analyse des Islam ist ehrlich und scharf. Danke dafür Chaim! Ich arbeite in der Nähe einer Kopftuch Kollegin und leicht ist das nicht. Eine diesr modernen Islamistinnen, die permanent Forderungen stellt und linke Denke für den Islam nutzt.
Wie die Islamkritik endet, hat Mannheim der ganzen Welt gezeigt. Diese Welt zieht es dennoch vor, den Kopf ganz tief in den Sand zu stecken. Wohl in der Hoffnung, damit ein Messer im Nacken verhindern zu können.
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