Christus hat den Tempel ausgeräumt von allem Gesindel befreit, was da drin war. Nicht mit Liebessprüchen sondern mit seiner Faust . Er hat ihnen die Tische hinterhergeworfen. Schließlich war er Zimmermann und kräftig gebaut. Man kann sehr wohl sich gegen eine aggresive Ideologie notfalls handgreiflich wehren als auch überzeugter Humanist und Christ sein. Von Luther gibt es klare Anweisungen, wie sich ein Soldat zu verhalten hat: Sprich Dein Gebet und dann schlag tapfer zu. Auch Selbst-Mord ist Mord. Und das Gebot: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst, setzt die Eigenliebe voraus. Das laissez-faire gegenüber Mördern zum Nachteil der uns Anvertrauten ist moralisch genauso verwerflich wie der Mord selbst. Eine aggresive Ideologie die verbohrte und fundamentalistische Anhänger produziert, die es für erstrebenswert halten sich selbst und die Welt in die Luft zu sprengen, weil sie sich damit einen Sperrsitz im Himmel versprechen, ist mit bewußt wehrloser Liebe nicht zu stoppen. Deshalb kann jeder Christ dennoch für das Seelenheil auch von Mördern und Verführten beten. Das ist es, wenn Jesus am Kreutz betet: Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Unlogisches pseudochristliches Geschwafel hilft uns nicht gegen Überzeugungstäter. Schlimm genug, daß die zur Zeit alle aus dem Islamischen Bereich kommen…. Michael v. Hauff
Herr Broder drückt genau das aus, was ich dieser Frau Kässmann auch gern gesagt hätte. Die selbsternannte Sprecherin Jesu (Prophetin Jesu) gedenkt der Mörder, fordert liebevolle Begegnung mit den Verbrechern. Derlei Worte fügen den schwer verletzten Überlebenden und den Angehörigen der Toten Schmerz zu! Unglaublich!
Herr Broder, wenn ich Ihre Einlassungen gegenüber dem Glauben an Gott und seinem Sohn, Jesu Christi, gewichte, im Sinne, dass Sie das Evangelium und ihre weltlichen Vertreter dem Grunde nach verurteilen, ja verdammen, so halte ich Ihnen dennoch entgegen, dass Frau Kässmann nicht als eine politisch Verantwortliche spricht, sondern als gläubige Christin. Das sollte zu respektieren nicht schwerfallen. Sind Sie sicher, dass die Überlebenden und Geschundenen aus Attentaten, sofern sie Gläubige sind, nicht dennich im Glauben an den Glauben versuchen, das Trauma des Schreckens irgendwie zu überwinden?
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