An Herrn Kerber kann man das ganze Durcheinander in den Köpfen der CDU/CSU erkennen. Eine Broschüre zur Integration eines Teils der deutschen Gesellschaft in die deutsche Gesellschaft. Darauf muss man erst einmal kommen. Um integriert werden zu können, muss man erst einmal ausgegrenzt werden. Ich lasse mir meine sächsische Großmutter aber nicht ausgrenzen! Was fällt diesem Menschen eigentlich ein?!
Welche „Werte“ sind es denn, die den Ostdeutschen nicht vermittelt werden konnten? Etwa die Anerkennung der grünen Meinungshoheit in den Medien? Oder das Ablehnen jeglicher patriotischer Gefühle? Dass linkes Denken das neue, richtige Denken ist? Dass man Deutschland möglichst zu Gunsten von „Europa“ abschaffen soll? Dass es gut ist, wenn man politisch Andersdenkende verunglimpft? Dass man Andersdenkende als Nazis bezeichnet? Dass man es gut finden soll, der eigenen Autoindustrie an den Kragen zu gehen? Dass man Atomkraft ganz schlimm finden soll? Dass man Windräder mögen soll? Dass man Polizisten wegen ein paar Bäumen angreift? Dass man Häuser mit linken Parolen besprüht? Dass man sich beim Lehrer beschwert, wenn der dem Kind nicht die erwünschte Note erteilt? Dass man Demonstrationen behindert, die einem nicht genehm sind? Dass man diese Demonstranten angreift? Dass man dem Nachbarn, der Hilfe braucht mit Gleichgültigkeit begegnet, sich jedoch eifrig in Fremdenliebe betätigt? Dass man zuwandernde Menschen aus fremden Kulturkreisen als „Geschenke“ betrachten soll? Dass man Opfern von Gewaltverbrechen mit Gleichgültigkeit begegnet, weil sie Deutsche sind? Sind das die Werte, die den Ostdeutschen nicht vermittelt werden konnten? Dann haben sie ja noch einmal Glück gehabt.
Sehr geehrte Frau Drewes, wir befinden uns wahrscheinlich an einem Point of no return. Wer denkt denn ernsthaft, dass die Linken kampflos die Gesellschaft zu einem Status Quo pre 2015 zurückkehren lassen würden, nachdem sie sich so auf der Siegerstraße gesehen haben? Andererseits werden mit dem derzeitigen Kurs die Probleme immer weiter ansteigen, bis es nicht mehr möglich ist die Bevölkerung mit ein paar Worten zu beschwichtigen. Umso mehr Porzellan zerschlagen wird, umso sicher ist, dass es darauf hinaus läuft, dass entweder die extremen Linken oder die extremen Rechten siegreich aus diesem Kampf hervor gehen werden. Vor beidem graut mir gleichermaßen. Mit bedauern wird mir erstmals am eigenen Leibe bewusst, wie hilflos sich so mancher Mensch in den Wirren der 20er und 30er Jahre des letzten Jahrhunderts gefühlt haben muss. Und heute ist mir noch viel klarer wie nah der Abgrund ist und doch hab ich es nicht in der Hand die nächste deutsche Katastrophe zu verhindern…
Liebe Frau Drewes, danke von einem ostdeutschen “Abgehängten” für Ihren Beitrag. In einem muss ich Ihnen aber entschieden widersprechen. Wir leben mitnichten mehr in einem freiheitlichen Rechtsstaat. Schauen Sie sich zum Beispiel die Causa EIKE vs “Monitor” an. Oder die Einstellung einer Klage gegen das ZDF wegen Verbreitung linksextremer Propaganda ( Causa “Riot Maker”). Nehmen Sie Urteile, in denen ein ausländischer Totschläger das selbe Strafmaß erhält wie ein Bundesbürger, der einem CDU-Bürgermeister in Altena mit einem Messer eine Schramme am Hals zufügte, beide erhielten zwei Jahre Bewährung. Oder nehmen Sie die Behandlung der zahlreichen Petitionen gegen den GCM im Petitionsausschuss. Rechtsstaat? AAS, ZPS. Rechtsstaat? Freiheitlich? Mir ist bis heute nicht klar, woher die “Verwunderung” über das aufrührerische Verhalten der Ostdeutschen rührt. Viele ältere Bürger der DDR sind nahtlos von einer nationalsozialistischen in eine realsozialistische Diktatur ” gerutscht”. Sollen die, die heute noch leben, sollen die Nachfahren der Unterdrückten eine dritte, diesmal ökosozialsozialistische totalitäre Herrschaft erdulden? Hat sich eigentlich einer der vielen “Verwunderten” im Staatsauftrag einmal gefragt, warum Ostdeutsche, Polen, Ungarn, Tschechen, Slowaken ideologisch” an einem Strang” ziehen? Kurz und knapp: Sie haben persönliche Erfahrungen mit dem Leben in diktatorischen und totalitären Strukturen, sie haben selbst spüren müssen, was es heißt, nicht gefragt zu werden, zu gehorchen und das zu denken und auszuführen, was sich Staat und Partei für die Bürger ausgedacht haben. Die BRD bewegt sich im Eilzugtempo auf diese Staatsform zu, es sollte niemanden verwundern, wenn ausgerechnet der Ostdeutsche versucht, die Gleise vor diesem Zug aufzureißen und diesen noch vor dem Prellbock zum Halten bringen will.
Als bekennender Ostdeutscher, in Sachsen geboren und in Thüringen lebend, kann ich das dumme Geschwätz von “Abgehängten”, “Wendeverlierern"u.ä. nicht mehr hören. Die Erfahrungen mit einer (manchmal zwei) Diktaturen haben die Ostdeutschen sensibel gemacht gegenüber der Obrigkeit, die sich anmaßt alles besser zu wissen und die ihr Handeln gern als “alternativlos” darstellt. Die Ostdeutschen sind m.E. auch politisch interessierter. Die ehemaligen DDR-Bürger haben verinnerlicht, gegenüber den Regierenden misstrauisch zu sein und alles zu hinterfragen. Der Ostdeutsche hat sich einen gesunden Widerspruchsgeist erhalten. Für den wachen politischen Instinkt spricht auch, dass der Ostdeutsche keine feste Bindung an eine bestimmte Partei hat, die er dann immer wählt, egal was sie anstellt. Auch die heute wieder einen Einheitsbrei einer Meinung auftischenden Medien sind den Ostdeutschen suspekt. Nur in alternativen Medien fühlen sich viele noch ausreichend informiert. Und nur eine Partei, die AfD, spricht die wahren Probleme unseres Landes an und traut sich auch gegen alle Widerstände und Hetze diese im Bundestag, in den Landtagen und öffentlichen Veranstaltungen zu artikulieren.
Markus Kerber lebt in seiner eigenen Beamtenwelt. Da kommt das Geld vom Konto und eigenes Denken von oben. In der Spaltung und Diffamierung Deutscher aus Mitteldeutschland verdient man ein schickes Eigenheim, mindestens. Sie produzieren, sie leisten nichts , leben im Luxus.
Immer wieder führen uns Politiker vor, wie defizitär ihre Staats- und Sozialkundekenntnisse sind. Von solchen Leuten, die das Wesen der Demokratie nicht einmal ansatzweise verstanden haben und die jeden Respekt vor den Bürgern vermissen lassen müssen sich angestammte Deutsche, die wenige Jahrzehnte lang in ein sozialistisches Regime gezwungen waren nun als Fremdkörper titulieren lassen, die zu integrieren seien. Mehr Dummdreistigkeit als dieser Versuch, Bürger, die mit der No-Border-Politik nicht einverstanden sind auszugrenzen und auf eine Stufe mit Asylberbern und illegal eingereisten Migranten zu stellen geht gar nicht. Und dennoch werden wir von solchen regiert und übervorteilt - erschütternd.
Komisch, ich kenne persönlich sehr viele (erfolgreiche) “Ostdeutsche”. Nachholbedarf sehe ich da nur bei vielen naiven und passiven Wessies….
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