Ich finde, die Taliban verhalten sich bisher äußerst zurückhaltend. Daß sie in beeindruckender Geschwindigkeit vorrücken, das ist weder deren Schuld, noch Verdienst, sie füllen ganz einfach die sich ihnen bietenden Räume. Daß Afghanistan schwieriges Gelände ist wissen die Engländr seit über 120 Jahren. Ich hingegen weiß nicht, was genau ich mir unter jener Art von Demokratie vorstellen soll, die man denen anbieten könnte. Wir werden bestimmt durch eine Kommission in Brüssel, deren demokratische Legitimation wohl mal bleuchtet gehört, wir haben ein EU Parlament, dessen Wirkmächtigkeit wohl einem Wunschträumen entspringt. Ein deutsches Parlament, das seine Kontrollrechte an diese EU abgetreten hat, ihre verbleibenen Rechte teilweise nicht wahrnimmt, bzw anderen Parlmentariern vorenthält. Die EU geht gegen die BRD mit einem Vertrgsverletzungsverfahrn vor, weil sie die Zuständigkeit des BverfG über eine Verwerndung unserer Steuergelder bestreitet. Wie können wir uns dagegen wehren mit unserer Demokratie ? Was genau also könnten wir der Welt, was Afghanistan als Demokratie anbieten? Also Frage: ist Röttgen nicht genau der Richtige ? Aber es darf auch Baerbock sein. Wir haben auch sonst nichts anzubieten, was in eine Zukunft weisen würde.
Man sollte bitte nicht außer Acht lassen, dass diese Leute, also Bundesregierung, Berater, selbsternannte “Experten”, die hinsichtlich Afghanistan so grandios daneben gelegen haben, genau die Leute sind, die vorgeben, über den Klimawandel und die Energiewende, über die Rettung des Euro und seine Bedeutung für die EU, über die unbedingte Notwendigkeit der Coronamaßnahmen wie die Impfung Zwölfjähriger, genau Bescheid zu wissen und das Richtige zu tun. Und solchen Leute folgen die Menschen immer noch wie Lemminge. Was für ein Desaster wird die Folge sein!
Zählen die von Afghanen gemesserten Deutschen und vergewaltigten deutschen Frauen hier in Deutschland auch als Opfer des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan ? ( sind mehr als 36 )
Das korrupte Marionettenregime in Kabul hätte sich ohne weiteres noch weitere zwanzig oder fünfzig Jahre im Amt halten lassen. Die einzige Voraussetzung wäre gewesen, das das Leben der Soldaten und die Kosten für den Einsatz scheissegal sind. Am Ergebnis würde sich auf jeden Fall nichts ändern.
Ich verstehe die Kritik nicht. Sämtliche geheimdienstlichen Lageberichte und Einschätzungen waren in Gender gerechter Sprache verfasst, unter besonderer Berücksichtigung des queer transgender Anteils der Beteiligten. Das Ganze wurde Klima freundlich und CO2 neutral der Bundesregierung übermittelt. Also alles richtig gemacht.
Herr R. ist ein unhöflicher und ungehobelter Flegel, der schon vor seinem Aufstieg unter AM vor 15 Jahren einen Heiligenschein der Selbstverliebtheit trug (ja, ich habe eigene Erfahrungen). Solche Leute brauchen keinen Sachverstand und sind zu Selbstkritik völlig unfähig. Jede Aufmerksamkeit wie dieser Artikel nährt nur weiter ihre Selbstüberschätzung.
Aktuell ist die Islamische Republik Afghanistan Mitglied der UNO. Die nun die zugehörige Länderei nach Lage der Dinge beherrschenden Talibanesen proklamierten bereits das Islamische Emirat Afghanistan. Wie geht es weiter mit “Afghanistan” in der UNO? Wird dort Deutschland in Zukunft zusammen mit den Taliban Deklarationen, die Israel verurteilen, seine Zustimmung geben?
“Wie schnell ein Regime verfallen kann, wie abrupt es zu einem Umsturz kommt, wenn die sie tragenden Eliten an nichts anderes mehr glauben als an ihren eigenen unmittelbaren Vorteil…” Wer hat, wie ich, bei diesen ersten Worten des Artikels nicht an Afghanistan, sondern an ein ganz anderes Land gedacht? Also hoffen wir.
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