„es sind radikalisierte Gesinnungsethiker“ die mit ihren Ethikräten und Kohle-Kommissionen die Infrastruktur dieses Landes aus sozialistischer Rachsucht vorsätzlich zunichte machen. Die oppositionelle Alternative für ein rationales, intelligent zivilisiertes Deutschland bedrohen wieder die radikalen, politische Agenten der Gläubigen des Fanatismus.
In der ARD Tagessau, äh, tschuldigung, soll natürlich Tagesschau heißen, war das natürlich das Top Thema. Der tolle Robert kam selbstredend zu Wort, hinterher ein FDP Mann, welcher den Schmarrn als Sozialismus bezeichnete und ablehnte. Zitiert wurden, zum Teil mit Foto Einblendung, SPD Nahles, und eine Linken Politikerin. Seehofer auch noch. Damit waren alle Parteien ab gefrühstückt. Nur die 3.stärkste Fraktion wurde vollkommen ignoriert. Ach, ich vergaß, es stehen ja diverse Wahlen an, da könnte der gemeine Bürger ja noch auf eine dumme Idee, wähltechnisch gesehen, kommen. Betreutes Framing, oder wie heißt das heute? Dann ein riesen Bohei um “Rechte” , welche sich vernetzen würden, vermengt wurde der Beitrag mit Szenen einer Hausdurchsuchung bei irgendwelchen Ossi-Neonatsiehs, die wollten Politiker töten, nicht gleich, aber irgendwann, Beweise wurden allerdings nicht gefunden, mit dem eigentlichen Beitrag hatte das aber gar nichts zu tun, Eine Linke durfte ihre Meinung dazu sagen, sie brachte noch die NSU ins Gespräch, welche aber mit dem Vernetzen der Rechten auch nichts zu tun hatte. Zschäpe im Gerichtssaal wurde auch eingeblendet, und die Fotos der NSU Opfer. Die Intention war klar, rechts ist schlecht und böse. Das Vernetzen selbst ist selbstverständlich nicht strafbar, sollte aber dem Zuschauer so suggeriert werden. Ein SPD Heini durfte dann noch umfassende Überwachung fordern. Ein Wunder eigentlich, das nicht noch irgendwie die blaue Partei in diesem Beitrag eingebaut wurde. Propaganda pur. Von Neutralität keine Spur. Nur noch Ekelhaft.
Die Autoritätshörigkeit und der Größenwahn der Deutschen sind ja nur die Phänomene, aber worin liegt die tiefere Ursache, was macht die Deutschen so, wie sie anscheinend unüberwindbar sind? Ich glaube es ist der Dualismus Luthers, also die zutiefst deutsche Form des Protestantismus. Diesen Dualismus gibt es zwar in jeder Religion, aber Luther hat ihn mit deutscher Konsequenz zu Ende gedacht, es gibt nur schwarz und weiß, wie bei Borderlinern. Sie können nicht in Schattierungen denken, in Ambivalenzen. Und da ein solch dualistisches Denken ständig mit der Realität kollidiert, schwanken die Deutschen auch immer zwischen Hosianna und kreuziget ihn. Natürlich spräche Luthers Rechtfertigunslehre (allein durch die Gnade Gottes, nicht durch eigene Taten zu gewinnen) dagegen, aber wie so oft in Religionen, wird sie in der religiösen Praxis ausgehebelt unter dem Motto, na wir können es Gott aber leichter machen, Gnade walten zu lassen. Wir retten für ihn die Welt. Protestanten beichten ihre Sünden nicht, sondern arbeiten sie unablässig ab. Dieses Pragmatische, wie beim katholischen Beichten und Vergeben, fehlt völlig. Protestanten sehe sich de facto nicht mehr als Sünder, sondern als Auserwählte. Wer heute eine protestantische Predigt hört, der hört nichts von Schuld und Sünde der Gemeinde, sondern der anderen. Das Gemeindemitglied ist in das “Wir” der sündigen Menschheit gar nicht als Individuum mit einbergiffen, höchstens ein ganz klein wenig, sondern gemeint sind die anderen. Diese Gefühl wird noch bestärkt dadurch, dass ja nur noch Kleinstmengen an den Gottesdiensten teilnehmen.Mit der Wiedervereinigung ist Deutschland “protestantisch” geworden und auch die Katholiken werden “protestantischer”. Ich lese gerade Predigten von Pfarrer Dr. Thom unter dem Motto “Christuzkreuz und Hakenkreuz” (als Bündnis), gehalten 1930-33. Man will es kaum glauben, aber es geht in ihnen v.a. um Liebe und Opfertum und gegen Haß, gegen “materiellen Egoismus” ...
Wenn man sich das real regierende Grauen (RRG) an der Spree an- und auf die jüngere Geschichte dort zurückschaut, kann man zu keinem anderen Schluss kommen als: Berlin ist verflucht. Keine Ahnung wer oder was da im Mittelalter in den Brunnen gefallen ist, aber es kommt seit hundert Jahren immer wieder hoch, es ist unsichtbar und breitet sich aus. Vielleicht doch zu viel CO2?
Die Tatsachen sehen leider so aus, dass die gravierenden Umweltschäden im Überlebenskampf der “sozialistischen” Staaten angerichtet worden sind. Im Kapita-lismus war, dank der Eigentumsgarantie, auch bei Grund und Boden, die Verschmutzung für die Verursacher wesentlich risikobehafteter. Ich erinnere an die Teer-Seen in Rositz und die allgemeine Lage in Buna, Leuna, Merseburg, wo ungeheure Erdmassen meter-tief abgetragen werden mussten. Da gleich zwei Diktaturen hintereinander ihre Abfälle, die Aufwand bereiteten, wegkippten. Die “rote” DDR war schwarz und verfallen, von der Erde bis in den Himmel. Es ist ein Wunder, wie schnell von Fesseln befreite Bürger ihre Heimat, die am Abgrund stand, wieder aufgerichtet haben. Das ist die andere Seite der “Hörigen”, Herr WEGENER. Sie achten auf die Zeichen der Zeit, sind relativ wenig korrupt im engeren Sinn.
danke her wegner für ihre klaren und unbegreifichen ausfürungen. bei all den fragen frage ich mich als nicht deutscher: ist es eventuell an der zeit, dass wir um deutschland herum einen zaun bauen, damit sich das nicht weiter so epidemisch ausbreiten kann?? kontrollposten könnten, für noch nicht infizierte, durchaus eine tür für vereinfachte ausreise unter klaren bedingungen offen lassen. b.schaller
Man/ frau muss offensichtlich ausserhalb Deutschlands, vorzugsweise in Mittel- oder Osteuropa geboren sein um den Hang der Deutschen zur Pervertierung jeder Ideologie bis zum Excess deutlich zu sehen. Danke an Wegener und an Broder. Den Deutschen ist der Mittelweg, der gesunde Kompromiss, das Leben und Lebenlassen scheinbar nicht geheuer. Es ist offensichtlich, dass nach jeder geschichtliche Katastrophe nach einer Periode der ” Normalität” in der deutschen Politik sich fast gesetzmässig radikale, totalitäre Tendenzen breitmachen. Dabei wird das ganze Spektrum der politischen Gesinnung durchprobiert: schwarz, braun, rot und jetzt grün, in der Hoffnung, endlich die allumfassende Lösung für die Probleme der Nation (pfui..) des Kontinents( bravo.. ) oder der ganzen Welt( noch besser..) gefunden zu haben. Alle diese Tendenzen haben den gemeinsamen Nenner des Totalitätsanspruchs, der rücksichtlosen Radikalität, der moralischen Überheblichkeit und der Verachtung der Andersdenkenden ( fallweise inklusive deren Vernichtung…) und das Durchhalten bis zum eigenen Untergang gemeinsam. Jetzt ist eben die gute, die grüne Variante des Faschismus dran. Das Ende wird ähnlich sein wie bei den vorangehenden Varianten. Leider.
Was sich für manchen im Bauch gut anfühlt,bereitet anderen arge Kopfschmerzen.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.