Falsch Frau Lengsfeld, in der CDU gibt es nur keine Männer die sich an die Spitze stellen möchten weil sie sich nicht dem Risiko als Verlierer dazustehen aussetzen möchten. Meckern kann jeder. Es war schon zu Dr. Merkels Anfangszeiten so. Sie wäre niemals an die Spitze gekommen, hätte die CDU nicht mit Verlusten rechnen müssen. Immer dann wenn es nicht sicher ist als Gewinner dazustehen, wird Frau gerne das Zepter überlassen. Richtige Männer lieben gute Karten, schlechte werden nur angenommen wenn der persönliche Profit das aufwiegt. So viel Profit wirft ein politisches Amt nicht ab. Ich sehe das im Allgemeinen nicht negativ, es ist menschlich nicht verlieren zu wollen. Frauen jedoch wollen gerne nach vorne, können dann nicht, wenn es um gute Pfründe geht die es zu verteilen gibt. Sie sind mit den Brosamen zufrieden und machen ihr Bestes. Ob es Bestes ist, zeigt die Zukunft. Dr. Merkels Ergebnis jedoch ist jetzt schon nicht zufriedenstellend.
“Die CDU hat schon längst keine Männer mehr”? Nun, liebe Frau Lengsfeld, wenn man sich denn als Mann in der CDU zu erkennen gibt, ist die politische Karriere doch sofort vorbei. Viele Politikerinnen schwadronieren über “testosterongeschwängerte” Männer. Wenn ein Politiker es wagen würde von “östrogengeschwängerten” Frauen zu reden, wäre seine politische Karriere augenblicklich beendet. Ganz ehrlich: Mir machen Frauen mit PMS oder Wechseljahrproblemen mehr Angst als die vermeintlichen Machos.
Ganz großartiger Artikel, Frau Lengsfeld! Ich glaube ja, dass das Prinzip “weiblicher und bunter” in den letzten Jahren Deutschland und Europa den Rechtsruck gebracht hat. Mit Dampfplauderinnen, die ihren Sermon ohne Luft zu holen in die Mikrofone plätschern lassen, sind alle Parteien reichlich gesegnet. Na, dann mal weiter so… Und deshalb finden sich auch keine Handvoll gestandene Männer, die in Merkels Büro auftauchen, ihr in den Mantel helfen, das Handtäschchen in die Hand drücken, das Handy wegnehmen, sie an den Bahnhof zum Zug in die Uckermark begleiten und Tschüss!!!
Sie hätten sich gestern Abend besser einmal die Tagesthemen angeschaut und lernen können, wie frau sich über die Berufung von AKK zur CDU-Generalsekretärin zu freuen hat. Frau Mioska und Frau Hassel haben über AKK berichtet, als arbeiteten sie für die AK. Demnächst klatschen diese Nachrichtenbeamtinnen noch während sie mit oder über Frau Merkel sprechen.
Das Bild von Merkel mit AKK erinnert mich lebhaft an Karl Valentins Sketch “Der Firmling”, nur in weiblicher Fassung. Merkel wirkt recht angeheitert und Annegret, das brave Mädel, sonnt sich in Muttis Aufmerksamkeit: “Aber Mamma, heut is’s zünftig, gell?”
Die schon-viel-zu-lang-regierende Verjüngerin, die Probleme ausschließlich bei anderen und niemals bei sich selbt sieht, scheint jetzt völlig durchzudrehen. Wegen des drohenen SchrumpfKo-Neins bereitet sie jetzt ihre verweiblichte Union mit ihren treu ergebenen Hündchen auf die Restparteien-Koalition der rot-grünen Ultralinksparteien, die sich für nichts zu schade sind, vor.
Es ist zum Gotterbarmen, wenn man sich das feministische Mäntelchen anzieht, aber kein Wort darüber verliert, wenn Frauen, die für ihre Rechte demonstrieren, von Linksradikalen beleidigt, bedroht, bespuckt, verfolgt, gejagt und geschlagen werden. Man stelle sich vor es hätte eine Metoo-Demonstration gegeben, die durch gewalttätige Gegendemonstranten aufgelöst worden wäre. Es würde etliche Sondersendungen geben und Talkshows hätten monatelang nur ein Thema. Merkel ist die Kanzlerin von Muslimen und Feministinnen, aber dem deutschen Volk und der großen Mehrheit der Frauen fühlt sie sich nicht verbunden.
Egal wie das Mitgliedervotum der SPD auch immer ausgeht, es wird den Niedergang der SPD nicht aufhalten. Der gestrige Tag wird als Zäsur in die Parteigeschichte unserer Republik eingehen, denn die AfD (16%) hat die SPD (15,5%) in der Wählergunst überholt (insa). Ob Nahles oder Kühnert, ob Schlechtes oder noch Schlechteres, die Alternativen der SPD sind nicht mehr nur begrenzt, sie sind schlicht nicht mehr vorhanden. Es gibt dort keine innerparteiliche Gruppierung von Bedeutung mehr, die den Weg aus der Sackgasse finden kann. Mit Helmut Schmidt, Herbert Wehner und Willy Brandt ist die Zukunft dieser Partei von uns gegangen. Eine mögliche Regierung der drei Wahlverlierer wird nur weiter aufzeigen, wie sehr diese Koalition an ihren Widersprüchen und dem Mangel an Vertrauen, Glaubwürdigkeit und dem erklärten Willen der Bürger scheitern wird. Wenn AKK eine Chance haben soll, wird dies nur durch eine schmerzhafte innerparteiliche Auseinandersetzung über die Realitäten der Merkel-Regierungen und ihrer skandalösen Rechtsbrüche funktionieren können. Dies steht nicht zu befürchten. Mit “Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass”, wird das nicht mehr abgehen können. Die CDU ist reif für einen Politikwechsel oder für den Untergang. Das zarte Pflänzchen, innerparteiliche Opposition gegen Frau Merkel, ist am gestrigen Tage verschieden. Die SPD ist bereits am Boden, die Union wird nun in den Strudel hineingezogen. Spahn, Moring und Konsorten haben ihre Untauglichkeit mit ihrer gestrigen Hörigkeitsadresse bewiesen. Die Kokolores-Regierung Merkel wird einen langsamen und qualvollen Politikwechsel einleiten. Es ist nun Aufgabe der Opposition, AfD und FDP, eine seriöse und regierungsfähige Alternative aufzuzeigen.
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