Also ich versuche es mal so; es gibt in den Staaten keine Energiewende. Ich beziehe meinen Strom,( I living in Oxnard), von South California Energy. Und das ist ausschliesslich Atomstrom. (Einfach lecker). Geplant ist eine grosse Wasserroehre vom Norden in den Sueden zu bauen. Ist wohl schon genehmigt. Um die Wasserversorgung im Sueden Californias zu stabilisieren. Derzeit gibt es eine sogenannte Wasserpolizei, die alle die Wasser “verschleudern” heftigst bestrafen. Nix da, des nachts den Rasen waessern.
Ich weiß nicht,was die Abkürzung des Energieversorgers PG&E in demSpiegelartikel bedeuten soll,als ich ich aber “Milliardenprojekt” gelesen habe,würde ich die Umbenennung der Firma in Dewey,Cheetum and Howe vorschlagen.
Alles Wasser fließt letztlich den Colorado hinunter, wenn es nicht vorher auf den bewässerten Flächen versickert und verdampft. Der Lake Mead kann als Puffer dienen und die sehr unregelmäßige Wasserführung des Flusses ausgleichen. Wenn zu viel Strom erzeugt wird oder Spielraum für den Pumpbetrieb zur Verfügung steht, pumpt dieser das Wasser hoch. In den letzten Jahrzehnten ist der Wasserspiegel des See stark abgefallen. Der Pumpspeicherbetrieb kann den Trend aufhalten oder sogar umkehren. In den Alpen gibt es zahlreiche Pumpspeicherwerke.
Kalifornien ist das Gutmenschland der USA. Trumpgegner, Genderisten und Ökos nebst linksorientierter Filmindustrie dominieren diesen Landstrich, sozusagen das Demokratenhoheitsgebiet, selbst wenn mal ein Republikaner aus Versehen Gouverneur wurde, wie einst unser Arni.(zufällig heiratete er in die Königsfamilie der Demokratenpartei hinein) Welcher Laie weiß schon ,was ein Pumpspeicherwerk ist, und wenn Frau Baerbock das Stromnetz kurz als Speicher umdeklariert, schweigen die Propagandisten ,und der Rest hat keine Ahnung. Physikalische Gesetzte haben die Angewohnheit auf der ganze Erde zu gelten, weshalb sie auch in Kalifornien Anwendung finden. Warte gespannt mit Ihnen auf überzeugenden Widerspruch, habe aber wenig Hoffnung.
Der Denkfehler in den Denkfehlern ist kurz gesagt folgender: Einerseits argwöhnen Sie vollkommen zu recht, dass hinter dem ganzen Projekt eine drohende Wasserknappheit im Lake Mead steckt. Ich schätze, dass das auch niemand bestreiten wird. Warum auch ? Das steht ja nicht im Widerspruch zu einer möglichst effizienten Nutzung der vorhandenen Wassermenge, im Gegenteil. Andererseits implizieren Sie in Ihrer Argumentation, dass im Lake Mead immer beliebig viel Wasser vorhanden ist, um das Kraftwerk des Hoover Damms und alle tiefer gelegenen Kraftwerke mit maximaler Leistung betreiben zu können und zusätzlich noch ausreichend Wasser für die Trinkwasserversorgung und die Landwirtschaft vorhanden ist. Dem ist aber offensichtlich nicht so, im Gegenteil. Das Wasser des Colorado ist eine extrem knappe Ressource. Wenn ich mit ein und derselben Menge Wasser mehrfach Energie im Kraftwerk produzieren kann, wird diese Wassermenge effizienter genutzt. Es steht mehr Wasser für Trinkwasserentnahme und Landwirtschaft zur Verfügung oder auch, um die tiefer gelegenen Stauseen zu versorgen. Das Projekt ist somit vor allem ökonomisch ( sonst würde es wohl auch kaum durchgeführt ) aber wahrscheinlich auch ökologisch hochgradig sinnvoll.
Diese Idee kann nicht funktionieren, wenn die Turbinen am Hoover Dam im Normalbetrieb mit maximaler Leistung arbeiten. Meines Wissens werden sie aber wegen des Wassermangels im Stausee nur mit reduzierter Leistung gefahren. In diesem Fall könnte man sie bei zusätzlich verfügbarer Wassermenge durch zurück gepumptes Wasser tatsächlich in der Nacht hochfahren, und so etwas wie einen Speichereffekt erzielen. Woher dieses Wasser allerdings kommen soll, erschließt sich mir nicht. Unterhalb des Hoover dam ist der Colorado River ein flacher Fluss, da gibt es nicht viel zurück zu pumpen. Da müsste man schon eine Pipeline zum nächsten, tiefer gelegenen Stausee bauen. Die Probleme die man damit in den tiefer gelegenen Stauseen verursacht, sind natürlich tatsächlich vorhanden. Frage ist natürlich auch, warum man tagsüber, wenn durch Solarstrom Energieüberschuss vorhanden ist, nicht einfach die Turbinen im Hoover Dam noch weiter drosselt, oder einige tagsüber still legt, um Wasser im Stausee zu sparen, anstatt Wasser zurück zu pumpen, und sich dadurch Umwandlungsverluste einzuhandeln Klingt alles irgendwie sehr nach grünem Schildbürgerstreich
Ganz Amerika könnte man heizen, indem man den reichlich vorhandenen Sonnenschein in Wasserstoff umwandelt. Ganz Europa könnte seine Probleme lösen, wenn man die reichlich vorhandene heiße Luft in Hard Skills umwandelt, also Physik und Chemie, Programmierung und Vernetzung. Dies ist aber im Land der Blauen Blume nicht erwünscht, wo die Prinzessinnen und Einhörner Bestandsschutz genießen. Sie leben nun mal von Luft und Liebe, von Moral und Gesinnung. Und von der Leistung der früheren Generationen.
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