@RMPetersen: Wie überhaupt Marodeure das größte Problem sind, das wir haben auf Erden.
Wer behauptet, man kann die Windmühlen wirtschaftlich betreiben, soll auch bedenken, daß man Güterzüge genauso wirtschaftlich mit Fahrrädern betreiben kann. Vorausgesetzt, man verbietet Lokomotiven. Und mit 25 bis 30 Jahren. Ich weiß zwar nicht, wie das bei Windkrafträdern aussieht, aber bei einer kleinen Cessna-172 mit nur 160 PS starkem Motor muß nach 2000 Stunden der Propeller überholt werden. Drei Megawatt - das klingt zuerst ganz stolz. Ist etwa die Leistung einer eher stärkeren Diesellokomotive. Da sind noch ein Paar von der DDR übrig geblieben. Allerdings nur wenn sie mit Volldampf düst. Im Leerlauf ist von 3MW überhaupt nicht zu träumen. Genauso wie bei einem schwachen Wind. Wenn ich mich nicht irre, ab ca. 40 kmh Windgeschwindigkeit läßt sich was auf dem Voltmeter merken. Und nicht zuletzt: es ist ein reines deutsches Phänomen. Nur die Grenze überqueren und… keine winkenden Räder. In einem oder anderem Land, das in PISA-Studie irgendwo weiter vorne steht und wo Kinder in der Schule noch Mathe und Physik lernen…
@ Kurt Müller. “Ich muss Sie jetzt aber enttäuschen. ... ” Was Sie sagen ist teilweise falsch, außerdem Sie werfen alles mögliche durcheinander. Laut [verivox: Kohlekraftwerk] hat ein modernes Kohlekraftwerk einen Wirkungsgrad von 45%. Das ist das Verhältnis der eingesetzten Primärenergie zum produzierten Strom, und zwar komplett. Der Verlust durch die Turbine ist eingerechnet. Netzverluste (wie z.B. Umspannverluste) haben sie auch bei Windrädern, allerdings erheblich höher. Im Windrad wird zuerst Wechselstrom mit zufälliger Frequenz erzeugt (Drehung des Rotors), daraus Gleichstrom, daraus Wechselstrom mit 50 Hertz Frequenz, also zweimalige Umsetzung, jeweils mit Verlust. ++ Die Abwärme von konventionellen Kraftwerken könnte man - vor allem im Winter - als Fernwärme nutzen. Bei der Erzeugung von Wasserstoff kann man die Umwandlungsverluste nicht nutzen. ++ Wenn doch alles so toll ist, warum produziert der Rest der Welt nicht im großen Stil Wasserstoff mit Windrädern? Antwort: Weil es genau so Murks ist wie die ganze Energiewende. Der Basistarif liegt aktuell bei 34 Cent/kWh, siehe [achgut.com. 15.01.21: Die Morgenlage], Tendenz rapide steigend. ++ Ich würde es begrüßen, wenn Sie zukünftig für wichtige Zahlen eine nachvollziehbare QUELLE angeben, und nicht einfach Behauptungen aufstellen.
@ KM und SS: ja, das ist korrekt, das EEG hat einem Markt auf die Beine geholfen. Es war ja auch ein Fördergesetz mit begrenzter Gültigkeit. Die Schwierigkeitden in der Wind-Branche sind aber um 2015 mit der Klagewelle entstanden, als die Förderungen zwar weniger wurden, aber es ja ein tragfähiges Wirtschaftsmodel gab. Die Politik ist seit 2015 nur noch mit Krisenbewältigung beschäftigt, so daß man wohl keine Zeit hatte, die Gefahr durch die Klagewellen zu erkennen, die im Übrigen m. M. n. erst durch die Gesetzesnovelle von P. A. durch einen völlig hirnrissigen Passus in dem Gesetz möglich gemacht wurde (die Definition was eine bewohnte Siedlung sei führte dazu, daß defakto alles in Deutschland besiedelt ist und man keine WKA’s mehr bauen kann). Ob das beabsichtigt war oder nicht kann man nicht beurteilen, es könnte ja z. B. durch Bestechung durch Atomkonzerne dazu gekommen sein. Maßgebliche Manager der deutschen Windkraft wollten bei P. A. vorsprechen und bekamen gerade einmal drei Minuten Gesprächszeit. Damit ist klar, daß sich die Politik nicht für die deutschen Windktraftanlagenhersteller intersssiert. Nun müssen sie nur noch warten, bis sie alle pleite sind, und dann können sie für ihre Energiewende ohne schlechtes Gewissen nähmlich ausschließlich nur noch die billigen chinesischen Anlagen kaufen. Und nur weil die Firmen hier pleite gehen ist ja nicht das Energiewendeziel hinfort. D. h. die Chinesen haben jetzt die 450000 hier seit 2015 verlorengegangenen Arbeitsplätze dazu, während wir mit sogenannten Fachkräften überhäuft werden und ein Rationalisierungsschub durch Industrie-4.0-Produktionsstandards bevorsteht (Verschlankung aller logistischer Ketten = weniger Arbeitskräftebedarf). Nun ja, warum man also erst diese Industrie fördert und dann kaputtgehen lässt, das erschließt sich mir nicht. Ich sage nur “Kohlepfenning” - das ging doch auch für Jahrzehnte.
Doch, es gibt einen Markt für WKAs. Hier eine Erläuterung. Ende der 80er wurde in Schleßwig-Holstein der GroWiAn getestet. Aber auch in der DDR gab es bereits die Einsicht, daß die damalige Energiegewinnung nur eine Übergangslösung sein kann. Das steht sogar in einem Chemie-Lexikon aus der DDR gleich nach dem obligatorischen politischen Teil, interessant. Also die Politik hat im Westen einen ergebnisoffenen Versuch gestartet. Mit dem GroWiAn kam die Einsicht, daß man die Technologie schrittweise von klein zu groß entwickeln muss, auch verschiedene Konzepte z. B. für die Lagerung des Antriebsstranges. Ende der Neunziger, also nur rund zehn Jahre später, war das relativ klar und es gab erste Versuche für die Megawattklasse. Das hat überzeugt und also hat man sich ein Fördergesetzt gegeben - das EEG. Von Anfang an war klar, daß die Förderung nur 20 Jahre gehen und zum Ende hin abgebaut werden wird. Denn im Gegensatz zum Kohlepfennig, mit dem über Jahrzehnte die wettbewerbsunfähige Kohle-Industrie erhalten wurde, hat man der Windkraft den Auftrag gegeben, ein nachhaltiges Wirtschaftsmodel zu entwickeln. Die erste und zweite Ingenieursgeneration in der Windkraft hat die Herausforderung angenommen und erfolgreich bestanden. Wir, die dritte Generation, führen dies erfolgreich fort: die Anlagen sind günstiger, zuverlässig - und profitabel und sicher. Problem - die Branche ist kapitalintensiv. Von der Projektidee bis zum Betriebsbegin können fünf Jahre vergehen. In dieser Zeit müssen hunderte Menschen bezahlt werden. Dies ist der Schwachpunkt, wo Feinde der Windkraft ansetzen. Bringt man den Cash-Flow der Branche zu Fall, überhäuft sie also mit Risiken, nimmt sie Schaden. Alles war in marktwirtschaftlicher Ordnung bis um 2015 die Klagewelle losging und die Branche ihre Arbeit für fast fünf Jahre niederlegen musste, in einer Phase des Übergangs in die Marktreife, wo Investitionen nötig gewesen wären. 450000 Menschen haben deswegen ihre Arbeit verloren.
Man muss das Ganze ganz einfach gelassen und - vor allem - mit genügendem Abstand verfolgen. Genügendem Abstand im physischen Sinne, denn wenn dann beim schiefgelaufenen Tanken die ersten Wasserstoff-Fahrer in Einzelteilen durch die Luft fliegen, wird genügend Distanz äusserst ratsam sein. Ob dann Vernunft und Einsicht einkehrt, dass diese Technologie im Alltag schwer zu beherrschen ist? Vielleicht ja, und ansonst wird dann halt noch öfters geflogen .... in der Schrappnell-Klasse ....
Schade, dass man mich nicht fragt! Ich halte das “Beamen” für sehr “Umwelt-, Öko-, und sonst wie….” freundlich. Scotty von Enterprise kann das bestätigen. Wenn das die Annalena erfährt und es dem Söder verrät, dann probiert er das mal aus ...... wenn er mit dem ” Lufttaxi” nicht weiterkommt ! MfG
Kurt@ Müller, ein Markt entstand nur DURCH SUBVENTIONEN!! Tun Sie bitte nicht SO, als ob Sie das nicht genau wüßten! Windenergie ist auf dem absteigenden AST, denn niemals wird BIG TECH das Internet, die Lenk maschine zur globalen Menschen-Steuerung, auf Windenergie aufbauen. NIEMALS. Jetzt gibt es noch ein bißchen Windkraft-Pille-Palle, um die letzten Staatsgroschen einzustreichen, danach geht es runter mit den Subventionen, und danach sind diese riesigen Tierschredderstationen ohne zuverlässige Stromzufuhr nur noch Umweltverschmutzer und nicht recycelbarer Müll! Soon is Ende-Gelände, Herr Müller, mit diesen Landschaftsverschandlern, den Mahnmalen des technischen Rückschritts, mit der in Industrieanlagen verpackten ineffizienten Augenbeleidigung und Ohrenbelästigung durch Ultraschall. Arrivederci Windkraft, arrivederci Kurt Müller. Sie können Ihre Energie dann endlich sinnvoll einsetzten, Sie Glücklicher!
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