Auch nicht schlecht. Bekämpfung der Wohnungsknappheit durch Erhöhung der Energiepreise. Selektion mal andersrum ... nicht verheizen sondern erfrieren. Da muß man erstmal draufkommen.
Gehen wir bei stark erhöhten Strompreisen oder gar Blackout von 6 bis 10.000 Toten aus, werde ca 8000 Wohnungen frei. Je mehr Tote, um so mehr freie Wohnungen. So kann man ein Problem auch lösen ! Avanti, Dilletanti…
@A.Ostrovsky Nach den Zahlen die ich in 10 Minuten googeln gefunden habe, wird in Deutschland mit Stand Anfang 2019 noch in 1,5 Millionen Haushalten mit Nachtspeicheröfen geheizt. Das steht dann doch in recht krassem Gegensatz zu ihrer Aussage “Ich bin mir nicht sicher, ob man in Japan mit Strom heizt. In Deutschland jedenfalls nicht.” Auch ihr nächster Satz “Wer das trotzdem macht, muss auch das Risiko tragen” spiegelt m.M.n. nicht gerade die Lebenswirklichkeit wider, in der Mieter in den meisten Fällen heute nehmen müssen, was an Wohnungen überhaupt im Angebot ist. Ich selbst habe in Essen (NRW) in einer Wohnung mit Nachtspeicherofen gewohnt und hatte mich gegen ca. 40 Miet-Mitbewerber durchgesetzt und den Mietvertrag erhalten (Ich war damals Beamter zur Anstellung. Ich vermute, deshalb). Denken Sie, ich hätte primär darauf geachtet wie die Wohnung beheizt wird, wenn ca. 40 potentielle Mietparteien gerade mit mir konkurrieren? Bei den “2Euro [...] Rettungsdecken / Silber-Gold” breche ich jetzt lieber ab…
@A.Ostrovsky: Die Kältetoten sterben nicht alleine den Erfrierungstod sondern an Lungenentzündungen und anderen Kältefolgen. Ich habe Anfang der 80er einen Winter erlebt, da hatten wir über längere Zeit knapp unter Minus 30 Grad und sogar die Flüsse waren bis auf ein kleines Rinnsal in der Mitte gefroren. Wir hatten im unbeheizten Badezimmer Eiszapfen, die durch den tropfenden Wasserkessel vom Ablauf nach oben wuchsen. Das Eis im Wasserrohr der Toilettenspülung drückte den Deckel mit dem Spülhebel nach oben, so dass das blanke Eis herausschaute. Wir waren den halben Tag mit Holz und Kohle schleppen beschäftigt, um in den Zimmern die Holzöfen am laufen zu halten. Hat man solche Öfen nicht, dann ist man schneller erfroren als man denkt, wenn man keine funktionierende Heizung UND keinen elektrischen Heizlüfter hat. Vor allem wenn das Essen auch noch knapp ist.
” A. Ostrovsky, Ich bin mir nicht sicher, ob man in Japan mit Strom heizt. In Deutschland jedenfalls nicht. Wer das trotzdem macht, muss auch das Risiko tragen. ” WARUM soll ein MIETER, wenn eine NACHTSPEICHERHEIZUNG in der angemieteten Wohnung ist das RISIKO selber tragen ?? Mein Enkel hat in einer sehr schönen Wohnung in München solche Heizungen und muß sehr viel Geld zahlen, trotz NACHT TARIF !! Die Ungerechtigkeiten werden drastisch steigen, wenn es vielleicht auch keine Toten geben wird, was ich doch sehr hoffe, so werden die KRANKHEITSFÄLLE wegen UNGEHEIZTER Wohnungen zunehmen. Das alles ist kaum noch zu ertragen !
@A.Ostrovsky: Wollen Sie mit Ihrem Zynismus provozieren oder meinen Sie das ernst?: «Auch bei -20 Grad (und die sind in DE selten!) erfreut [Sie wollten sicherlich „erfriert“ schreiben] niemand in einer unbeheizten Wohnung, wenn er passende Kleidung hat und zur Not zwei Decken, es gibt für ca. 2Euro die Rettungsdecken / Silber-Gold, die auch Kranke sicher vor dem Erfrieren bewahren.» -//- Falls Sie kranke, gebrechliche, verstärkt wärmebedürftige (weil kaum zu Bewegung fähige) Angehörige haben sollten, tun die mir ganz furchtbar leid, wenn sie womöglich von Ihrer Betreuung und Pflege abhängig sein sollten. Auch abgesehen vom Faktor Mensch: Am wievielten Tag ganz ohne Heizung und -10° (häufiger, auch in D) oder darunter (Kaltzeit vor der Tür?) frieren Wasserleitungen ein? Ab wann wird alles Wasser in der Wohnung zu Eis und ab wann kann man sein Klo nicht mehr benutzen? Ich finde Ihre herablassende Art unerträglich. Haben Sie Freunde??
@Martin Stumpp Soweit ich das verstehe, wurden nur die Atomkraftwerke abgeschaltet. Ohne Atomkraftwerke wäre in Japan also gar nichts abgeschaltet worden? Was lernen wir daraus? Dass beim Reißen von Überlandleitungen möglicherweise das Netz nicht mehr ausgeregnet werden können, ist mir klar. Dadurch kann es zum Blackout kommen, der hoffentlich kurzfristig behoben werden kann. Aber was hat das mit der Entscheidung zu tun, nach der Katastrophe von Fukushima die Atomkraftwerke abzuschalten? Ich verstehe diese Logik nicht? Mir war übrigens auch 2011 nicht klar, wie es denn möglich sein kann, dass ein Reaktor mehr als 2MW Restwärme entwickelt, die mit allen Mitteln heruntergekühlt werden müssen, ABER keine Einrichtungen existieren, um diese Leistung zum Betrieb von Kühlpumpen zu verwenden. Man hat einen zu hohen Dampfdruck, kann den aber nicht z.B. Zum Betrieb einer Hilfsturbine verwenden, die den Strom für die Kühlpumpen erzeugt. Man hat alle Notstromaggregate auf Meereshöhe und kann deshalb keinen Ersatz beschaffen, weil die Pumpen Einzelstücke mit 4000V Betriebsspannung sind, während alle Dieselgeneratoren in der Welt 380V Drehstrom erzeugen. Da gab es auch keine Möglichkeit, mit einem Schiff auszuhelfen. Die Abklingbecken waren im Obergeschoss, das nach dem GAU des Reaktors direkt daneben nicht mehr erreichbar waren. Das war nicht nur ein Tsunami-Unglück. Das war auch eine Tragödie der Arroganz und Ahnungslosigkeit! WEIL die Atomfuzzis wirklich glauben, es könnte GAR NICHTS passieren. Oder sie sch… Auf die Folgen?
Ich bin mir nicht sicher, ob man in Japan mit Strom heizt. In Deutschland jedenfalls nicht. Wer das trotzdem macht, muss auch das Risiko tragen. Auch bei -20 Grad (und die sind in DE selten!) erfreut niemand in einer unbeheizten Wohnung, wenn er passende Kleidung hat und zur Not zwei Decken, es gibt für ca. 2Euro die Rettungsdecken / Silber-Gold, die auch Kranke sicher vor dem Erfrieren bewahren. Einen Zusammenhang mit Strom sehe ich nicht. Allerdings sehe ich seit Jahren einen bedenkenlosen Einsatz von wichtigen elektrischen Geräten ohne Notstromversorgung. Da werden Heizungen eingebaut, die ohne elektronische Steuerung nicht funktionieren, aber ohne Notstromversorgung. Da ist noch nicht mal ein 12V-Anschluss, um zur Not eine Autobatterie anzuschließen. Die Umwälzpumpen alle elektrisch ohne Notbetrieb. Genauso bei der städtischen Wasserversorgung. Die U- und S-Bahnen hat man zwar mit Notstrombeleuchtung ausgestattet (in München wenigstens teilweise), aber bei Ausfall des Haushaltstromes fahren die S-Bahnen trotzdem nicht, obwohl sie ein eigenes Fahrstromnetz haben. Wieso? Wieso ist es auch nicht möglich aus dem Fahrstrom über einen Wandler den nötigen geringen Strombedarf für Notbeleuchtung und Signalanlagen auszukoppeln? Da wollen die Höchstspannungsleitungen mi 1Million Volt bauen und beherrschen nicht 15kV. Dabei ist in jedem Zug Licht und Heizung. Nur für die Stationen geht das nicht im Notfall? Ampelanlagen funktionieren intern alle mit Niedrspannung, haben aber keine USV? Wieso? Mir ist klar, welche Probleme ein Blackout machen würde. Ein Teil davon wäre mit etwas Verstand vermeidbar. Man müßte es wollen!
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