Lieber Herr Seitz, Vielen Dank für den interessanten Bericht. Nur Energiesicherheit und Versorgung garantieren wirtschaftlichen Aufschwung. Es bleibt zu hoffen, dass neue Atomkraftwerke in Containergrösse, wie zur Zeit von Westinghouse und General Electrics in Entwicklung, den Energiehunger von Entwicklungs- und Schwellenländern befriedigen können und gleichzeitig die Nutzung von Holz, Kohle und anderen fossilen Energieträgern verringern.
Ich würde gerne den Antrag stellen unsere gesamte aktuelle Regierungskoalition inkl. weiterer Spitzenpolitiker, Merkel & Co., in Rahmen einer effektiven Entwicklungshilfe für Afrika, dorthin für ein Jahrzehnt schicken. Selbstverständlich ohne jedweder Erfolgsgarantie.
Afrika wird in der aktuellen Krise Unterstützung bei Lebensmitteln und mehr benötigen. Das sollte es nur gegen Bezahlung bekommen, und zwar durch entsprechende Konfiskationen der hier im Westen angelegten Vermögenswerte der afrikanischen Reichen und gerne auch anderer sich an Afrika Bereichernder.
Werter Herr Seitz, wieder einmal ein deprimierender Bericht über die afrikanische Wirklichkeit. Sie schreiben: “Es sind die Pfründe der Politiker und Militärs, die nicht selten zu Lasten des Wohlergehens des Staates einen geradezu grotesken Reichtum angehäuft haben.” Da nicht anzunehmen ist, dass diese Herrschaften sich nur mit einer einzigen weiteren außerplanmäßigen Einkommensquelle, also EINER PFRÜNDE, zufriedengeben, ist hier der Plural zu verwenden, nämlich zwei oder mehreren PFRÜNDEN.
Ob “wir” von außen daran etwas ändern können – ich bezweifle es. Die Afrikaner haben von den Industrieländern technische Systeme übernommen, die im Westen funktionieren, für die die schwarzafrikanische Kultur aber nicht geschaffen ist. Vielleicht sollte der Westen Afrika einfach völlig in Ruhe lassen – auch keine Katastrophenhilfe usw. – damit sie ihren eigenen Weg mit eigenen Mitteln finden können. Westliche Expertise nur auf Anfrage und voll bezahlt. Keine Bankkonten / Vermögensbildung für die schwarzafrikanischen Eliten im Westen, so dass sie ihr Kapital nicht exportieren können (wie jetzt massenweise), sondern im eigenen Land investieren müssen. Keine medizinischen Leistungen “für Reiche” bei uns, damit sie ihre eigene Gesundheitsversorgung aufbauen müssen. – Was sagen die Entwicklungsexperten zu dieser Idee?
Sind Sie sicher, daß Sie in Ihrem Bericht nur die gegenwärtigen Verhältnisse in Nigeria und Teilen des übrigen Subsahara- Afrikas beschreiben? Dank der genialen Politik im Land mit der Kanzlernden Merkel hat Ihr Bericht die Chance, die zukünftigen Verhältnisse in der Mitte Europas zu beschreiben.
Herr Seitz es tut mir leid,aber was genau wollen Sie mit dem Bericht erreichen? Das es dort kleptokratische “Stammeschefs” gibt,die sich heute “Politiker” nennen und abgreifen? Das ist doch seit der Unabhaengigkeitswelle nichts Neues,selbst das Juwel der Buren ist mittlerweile eine Ruine! Ich habe einge Länder dort live erlebt,nicht aus den Botschaften,sondern arbeitend mit den Leuten und daher die Mentalität gut first hand erleben dürfen. Glauben Sie es mir ruhig(auch die Leserschaft), es ist leider Tatsache,das dieser Kontinent ohne Kolonialismus niemals funktionieren wird. Es gibt den nordafrikanischen islamischen Teil,wo alles “inshallah” ist….zero Egenverantwortung,es sei denn,der “shop” gehört dem Arbeiter selber. Es gibt den Rest,wo Stämme etc Nationen verunmöglichen,dazu noch religionskampfzonen mittenmang…da geht erst recht nichts vorran. Die “edle Idee”,mit “Entwicklungshilfe” und “medizinischer Versorgung” da etwas zum Besseren zu bringen,hat nur die Helfenden reicher gemacht,den Leuten ausser nun grenzenloser unkontrollierter Vermehrung aber GAR nichts. Selbst das Ende der Aphartheid war ein Fehler,denn “Ureinwohner” waren in Südafrika NUR die Buschmaenner,der Rest der schwarzen Bevölkerung waren Migranten aus dem Norden,bei Nicht-Gefallen hätten Sie zurückwandern können,heute ruinieren Sie das Land komplett
Nigeria ist zu groß und zu reich, um zu funktionieren. Zu reich - so daß allzu viele Diebe angezogen werden. Zu groß - dadurch ist das Gewicht der (wie überall) kaum organisierten ehrlichen Menschen unbedeutend.—Kein Zufall, daß die aufgezählten positiveren Beispiele deutlich kleinere Länder sind. Wobei das Positive in Ruanda fragil, wenn nicht am Zerbrechen ist. Hier liegt der Hauptproblem im ressourcenreichen benachbarten Ost-Kongo, für den Ruanda einen wichtigen Zugang darstellt. Die oft genannten internen Spannungen zwischen Hutis und Tutsis werden erst dann katastrophal, wenn sie von außen gezielt geschürt werden, wie 1994. Die Seychellen und Mauritius sind - zum Glück für die Bewohner - relativ uninteressant für Geld- und Machtgierige. (Abgesehen davon, daß sie sich dort gern von ihrer anstrengender Tätigkeit erholen.)
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