Nach der Debatte über den Atomausstieg werden auch Forderungen nach einer Überprüfung des Ausstiegs aus der Steinkohle-Förderung in Deutschland laut. Der Vorsitzende der Industriegewerkschaft Bergbau, Energie, Chemie, Hubertus Schmoldt, sagte der “Rheinischen Post” vom Dienstag, das Engagement des russischen Energiekonzerns Gazprom im Iran und Libyen könnten dies befördern. “Vielleicht hilft die Debatte um Gazprom, um 2012 den Ausstieg aus der Steinkohle-Förderung in Deutschland wieder rückgängig zu machen.” Je abhängiger ein Land sich von einem Rohstoff wie etwa Gas mache, desto leichter sei es erpressbar. Deutschland sollte sich daher auf seine nationalen Reserven wie Braun- und Steinkohle besinnen, um nicht erpressbar zu werden.