Perouse ist ein Stadtteil der im baden-württembergischen Landkreis Böblingen gelegenen Stadt Rutesheim. Am 13. Juni 1699 entstand Perouse durch den Zuzug von 71 Waldenser-Familien, die den Ort in Erinnerung an ihre ursprüngliche Heimatgemeinde Perouse (heute: Perosa Argentina) im Piemont benannten. Bis heute erinnern Familiennamen wie Baral, Baret, Charrier, Mouris, Simondet, Servay und Vinçon an die Herkunft der Bewohner. 1738 entstand die gegenwärtige Waldenserkirche als Ersatz für einen kleinen Vorgängerbau. 1839 kaufte Perouse, bis dahin Teil der Gemeinde Heimsheim, die Markung mit 266,5 ha zum Preis von 3.924 Gulden ab. 140 Jahre nach seiner Gründung war Perouse damit eine selbständige, den Nachbargemeinden gleichgestellte Gemeinde. 1951 erhielt Perouse ein neues Schulhaus. Die Schule wurde allerdings 1973 vom Kultusministerium aufgelöst. 1968 wurde ein Kindergarten und 1970 die Gemeindehalle gebaut. Am 1. Januar 1972 wurde Perouse nach Rutesheim eingemeindet. 2017 wurde mit Perosa Argentina eine Städtepartnerschaft geschlossen. Mein Flugplatz liegt nicht weit davon, bin oft mit meiner Ka6 da herum geflogen. Meine Mutter stammt von Waldensern ab. Die Welt ist soo klein.
Ich hätte gemeint, “der dunkelblaue Himmel” mit den Strahlenkränzen hätte Sie sofort an Ihr altes FDJ-Hend erinnern müssen. In der DDR gab es übrigens einen fabelhaften Bildband mit etruskischer Bildhauerkunst. Also vor der Eisenzeit. Da hält man die Luft an. Das waren Hedonisten, also vom Zeitgeist her sollten Sie dort nicht hinfahren. Das sieht sonst danach aus, als würden sich die ehemaligen Wasserprediger von der Ost-CDU in der Ferne einen Fetten machen, während hier die Hütte brennt. Während der öffentliche Dienst für die Erhöhung Ihrer Abgeordneten-Pension streikt. Also ich bin für die Absenkung der Pensionen auf ein menschliches Maß (frei nach Johannes Rau). Nichts für ungut!
Ja, Reisen bildet nicht nur, wie Goethe sagte, sondern tut der Seele gut und verhindert, dass man kleingeistig und intolerant wird. Sogar schon ein kurzer Reisebericht wie dieser über Geschichte und Kultur eines fremden Volkes hebt die Stimmung und beruhigt. Bitte mehr davon!
Von “uns” wird man in dreitausend Jahren wohl die Erinnerung haben, dass wir uns in vollem Unwissen aber mit aller Kraft dem “Klima” entgegengestellt haben und wie Leonidas bei den Thermopylen heldenhaft vom “Klima” überrollt wurden.
Danke, Frau Lengsfeld, für diese tiefgehenden und berührenden Zeilen! Ich bitte Sie um Fortsetzung!
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